Die Krux mit den Vornamen

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  • Ulrich-hagen
    Benutzer
    • 20.10.2018
    • 39

    Die Krux mit den Vornamen

    Hallo zusammen,
    vor 2 monaten hat mich der der Virus Ahnenforchung erwicht.
    Viel wußte ich bis dahin nicht und fragen geht auch nicht mehr.

    Erst als ein Berlin aufenthalt anstand, wurde meine neugier geweckt.
    Alles was ich hatte war das Stammbuch meiner Eltern.Immerhin
    Also gings los mit meinem Vater. Geboren 20.06.1926 in Berlin, STANDESAMT 7B. soso geb. im Standesamt. Also habe ich eine nicht beglaubigte(leider) Geburtsurkunde angefordert. Immer noch geboren im Standesamt 7B.
    Nach einem klärenden gespräch mit der Dame vom Standesamt war ich schlauer.
    Tilsiter Straße 34 in Berlin Friedrichshain.
    Als nächstes fand ich im Kirchenbuch der St.Andreas Kirche, Berlin Friedichshain die Heiratsurkunde, und somit auch die Vornamen von deren Eltern. Ich war mächtig STOLZ.
    Über ein Portal kam ich dann weiter.
    Und jetzt gehts los mit den Schwierigkeiten.
    Die Spur führt nach Carolina, Standesamt Stieglitz, heute Rychlik in Polen.
    Der Ort Carolina hatte um 1880 ca. 900-1000 Einwohnener.
    Genant wurde mein Ur-Ur-Großvater Kolonist und Eigentümer.
    Jetzt meine Frage an Euch.
    Über das Portal habe ich rausgefunden das es zwei Personen gibt mit den selben Vornamenn--unterschied--Albert---Albert Nebrecht Cornelius.
    Beide haben als Frau---Pauline bzw. Auguste Pauline beide geb.Pockrandt.
    Auf der ersten Geburtsurkunde von Opa Otto steht nur Albert u. Pauline.
    Auf der zweiten dann aber Albert Nebrecht Cornelius u. Auguste Pauline.
    Auf dem Sterbeurkunde findet sich dann wieder nur Albert. Unterzeichnet aber von dem zweiten Sohn.?
    Was soll ich davon halten? Kann das bedeuten das nicht immer alle Vornamen angegeben worden sind, oder ist das ein großer Zufall mit den Namen und auch dem Geburtsname von Pauline (Auguste) Pockrandt.
    Schade ist an der Sache, das die Geburtsdaten der Eltern, nicht auf den Geburtsurkunden stehen. Aber sonst wärs ja auch Einfach
    Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.
    Gruß Ulrich
  • fps
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2010
    • 2161

    #2
    Hallo Ulrich,
    dass nicht immer alle Vornamen angegeben bzw. eingetragen werden, findet sich recht häufig. Und da der Familienname Pockrandt nicht allzu häufig ist, lässt sich einigermaßen sicher schließen, dass jeweils dieselbe Person gemeint ist.
    Gruß, fps
    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28395

      #3
      Hallo Ulrich,

      Zitat von Ulrich-hagen Beitrag anzeigen
      Also habe ich eine nicht beglaubigte(leider) Geburtsurkunde angefordert.
      beglaubigt oder nicht ist völlig egal (nicht ist billiger ) viel wichtiger ist, daß Du keine Urkunde anforderst, sondern eine Kopie des Originaleintrages mit allen Randvermerken!

      Denn, was nützt Dir eine "moderne" Geburtsurkunde (Abschrift des Originals), wenn nicht alle Infos in die vorgegebenen Felder "passen" (nicht der Länge wegen), die im Original vermerkt wurden.
      Außerdem kann man so ausschließen, daß die Beamten beim Abschreiben Lese-/Übertragungsfehler gemacht haben.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • anika
        Erfahrener Benutzer
        • 08.09.2008
        • 2631

        #4
        Die Krux mit den Vornamen

        Hallo

        Ich hatte in einem Archiv Originalunterlagen angefordert, diese wurden mir verweigert mit dem Hinweiß das dort nur vom Archivar abgetippte Unterlagen herausgegeben würden.
        Ich habe dann um die abgetippten Urkunden gebeten und für eine 36 Euro bezahlt.

        Die Namen der Eltern stimmten aber was der Archivar damals aus einem Rand Vermerk heraus gelesen hat stimmte gar nicht.

        Das Original konnte ich mir Jahre später Dank Maticula Online selber ansehen.

        anika
        Ahnenforschung bildet

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19764

          #5
          Zitat von Ulrich-hagen Beitrag anzeigen
          Was soll ich davon halten? Kann das bedeuten das nicht immer alle Vornamen angegeben worden sind, ..

          Hallo,
          selbst vor dem Standesbeamten kam das vor.
          Die Rufnamen waren in der Regel zutreffend, beim zweiten bis vierten Vornamen stieg die Fehlerquote.
          Im geschilderten Fall hätte ich keine Zweifel an der Personengleichheit.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Pitka
            Erfahrener Benutzer
            • 02.08.2009
            • 940

            #6
            Zitat von Ulrich-hagen Beitrag anzeigen
            Was soll ich davon halten? Kann das bedeuten das nicht immer alle Vornamen angegeben worden sind,
            Da habe ich noch viel verwunderliche Kirchenbucheinträge erlebt. Beim Heiratseintrag meiner Vorfahrin steht bei ihr als Vorname ihr Kosename und beim Bräutigam nur einer seiner drei Vornamen (und dann noch Alfred anstatt Alfried).

            Kann also alles vorkommen.

            LG Pitka
            Suche alles zu folgenden FN:
            WERNER aus Mertensdorf/Kr. Friedland, Allenstein und Marwalde (Ostpreussen), HINZ / HINTZE und KUHR aus Krojanke/Kr. Flatow (Posen/Westpreussen), WERNER, HINZ und SEIDEL aus Gilgenburg/Kr.Osterode (Ostpreussen), ELIS und FESTER aus Siegen bzw. dem Kr. Wetzlar (Hessen), ZILLEN aus Venekoten bzw. In den Venekoten, Gem. Elmpt (jetzt: Niederkrüchten) Kr. Erkelenz (NRW), SAENGER aus Süß und Machtlos (Hessen) u. aus Essen (NRW), PHILIPP aus Wolfsdorf/Niederung Kr. Elbing

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            • mumof2
              Erfahrener Benutzer
              • 25.01.2008
              • 1347

              #7
              Oder ein anderes Beispiel: Magdalena bei der Taufe, wird das Kind Lena gerufen, woraus sich ‚ganz klar‘ Helena ergibt, denn als solche findet sie sich in den weiteren Tauf-Eintragungen ihrer Kinder und sogar in ihrer Sterbeurkunde.
              Viele Grüße
              mum of 2

              Kommentar

              • Ulrich-hagen
                Benutzer
                • 20.10.2018
                • 39

                #8
                Das ist schön zuhören, dachte schon ich wäre auf der falschen fährte.
                Jetzt ergeben sich aber schon wieder neue Probleme.
                Gestern brauchte ich noch eine Lesehilfe, die kam auch schnell.
                Zu meinem erstaunen wurde aus dem Namen meiner Urgroßmutter Cecilia anstatt Emilie.
                Nach Rücksprache mit dem freundlichen User ist er sich aber sicher...da steht Cecilia.
                Was nun?
                Ich werde beide Urkunden mal in die Lesehilfe stellen.
                Irgendwas stimmt ja nicht.
                Gruß Ulrich

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                • russenmaedchen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.08.2010
                  • 1701

                  #9
                  "Zu meinem erstaunen wurde aus dem Namen meiner Urgroßmutter Cecilia anstatt Emilie."


                  Hallo,
                  in der Urkunde steht Emilie. Der User irrt sich hier.
                  Viele Grüße
                  russenmädchen






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                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13440

                    #10
                    Joh


                    Das E ist eigentlich klar, weiß ich auch nicht, shit happens.


                    Thomas
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                    Kommentar

                    • Ulrich-hagen
                      Benutzer
                      • 20.10.2018
                      • 39

                      #11
                      Der Fall hat sich damit geklärt. Es bleibt bei Emilie.

                      Alles andere wäre auch schlecht gewesen.
                      Gruß Ulrich

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