Besitzt Ihr Gegenstände, die Euern Vorfahren gehört haben?

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  • marclari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.08.2012
    • 505

    Besitzt Ihr Gegenstände, die Euern Vorfahren gehört haben?

    Ein freundliches Hallo in die Runde,

    in meinem Wohnzimmer stehen ein alter massiver Bücherschrank und der passende Schreibtisch mit Holzschnitzereien meines Opas, die vor über 20 Jahren bei der Hausausräumung niemand der Verwandten haben wollte, da sie alle schon einen eigenen Hausstand hatten. Ebenso ein kleines Schränkchen, das erste Möbel das mein Opa selber geschreinert hat. Auch heute noch bin ich froh diese Erbstücke bekommen zu haben.

    Von meiner Schwiegermutter bekam ich einen kleinen rotgoldenen Ehering, in den ihre Schwiegermutter einen Brillianten einarbeiten ließ, den sie auch schon von der Schwiegermutter bekam. Diese Tradition werde ich eines Tages weiterführen.
    Außerdem das Neue Testament, in den der Pfarrer eine Widmung zur kirchlichen Hochzeit 1946 meiner Schwiegereltern hineingeschrieben hat.
    Dazu noch jede Menge alte Dokumente, die ich auch in Ehren halte und mich daran erfreue.

    Viele Grüße
    marclari

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    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6044

      Hallo allerseits,

      Bei mir liegt noch ein alter überlieferter Besteckkasten herum (leicht defekt).
      Vermutlich von ca. 1910.

      Das alte klobige Besteck selbst, ist nur aus "Neusilber" sprich Alpaka.
      Der Verkäufer war scheinbar laut Besteck-Kasten
      Max BUSSE, Berlin Brunnenstr. 175.
      ------------------------------------------
      Deutsche Goldschmiede-Zeitung, Band 51
      Max Busse, Düsseldorf.
      1. März 1953, 75-jähriges Jubiläum.

      Scheinbar, ging dieser Max BUSSE von Berlin später nach Düsseldorf.
      "Düsseldorf. Die Firma Max Busse, Uhren, Juwelen, Schmuck, Bestecke, Graf- Adolf-Straße 70, konnte am 1. März auf ihr 75-jähriges Jubiläum ... Nach der Zerstörung des Berliner Geschäftshauses 1945 ließ sich die Firma 1949 in Düsseldorf nieder und ist bestrebt, die ...."
      Update:
      Max BUSSE war Uhrmacher in Berlin erst in Berlin Charlottenburg dann wohl Eigentümer der Fa. in der Brunnenstraße 175 in Berlin, geboren in Zehdenick bei Berlin.
      2 Söhne: Richard Max BUSSE und Ferdinand Max BUSSE, beide Kaufleute, ersterer wohl in Düsseldorf verstorben.
      ------------------------------------------
      Alpaka /Alpacca ist Müll, es läuft an wie Silber, war aber damals einfach billiger.
      also putzen putzen ist angesagt.

      Eine alte nicht vollständige Briefmarkensammlung
      wurde mir auch überliefert.
      Die hatte ich mir einst abluxen lassen. Hoffentlich war nix wertvolles dabei.
      Da war auch einiges aus Übersee usw, dabei.
      Eine "blaue Mauritus" oder ein "Sachensdreier" war jedenfalls nicht dabei.

      Wertlose Münzen habe ich auch noch.
      Die "neueren" holte sich mein Vater als Junge, von den Wehrmachtsoldaten, die auf Urlaub kamen.

      Eine Kupfermünze der Stad Utrecht von 1768? hatte immer meine Fantasie angeregt.
      Der Ortsname war fast weggerubbelt, und praktisch nur erahnbar, das Stadtwappen? erkennbar.
      Dank internet fand ich die selbe, es war wohl eine Kleinmünze im Wert von ein Duit.
      Wer weiß wer diese gefunden hat?! Vielleicht mein Opa im WK I im Schützengraben oder, oder..

      Viele Grüße
      Zuletzt geändert von Juergen; 06.07.2015, 18:12.

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      • vogbb
        Erfahrener Benutzer
        • 17.01.2014
        • 317

        Hallo im Forum,

        ich habe schon vor einiger Zeit diesen Beitrag gelesen und war erstaunt, wie unterschiedlich in der Art die Andenken an die Ahnen erhalten geblieben sind.

        Im mütterlichen Familienbesitz (und da auch die mütterliche Seite) befinden sich die "normalen" Andenken. Mein Elternhaus befindet sich seit 4 Generationen in Familienbesitz. Neben alltäglichen Haushaltsgeräten (z.B. Emaillebrett meiner Urgroßmutter mit deutlichen Gebrauchsspuren - auf das meine Mutter alle Hände hält) und Arbeitsgeräten, hat sich noch zu einigen Teilen das Verlobungsgeschenk meines Urgroßvaters an meine Urgroßmutter "ein Tassenservice" (schwarz mit Punkten) erhalten. Der ideelle Wert ist hier sehr groß. Dann fand ich ein Soldatenbild aus den 1880 Jahren meines 2fachUrgroßvaters wieder und ein Portrait eines Ahnen, der in der Schweiz wirkte. Zu mind. haben 1994 die Grabstätten noch existiert. (verstorben ist er 1899). Zu diesem Portrait möchte ich euch mitteilen, dass meine Eltern Anfang der 90iger Jahre das Dach meines Elternhauses neu eingedeckt haben und wir vorher diesen "entrümpelt" haben und im Fußboden versteckt, fanden wir dieses Portrait. Lange haben wir nur geahnt wer das war, jetzt weis ich zumindest die Familienrichtung.

        Andenken meines Urgroßvaters an seinen aktiven Dienst von 1912 - 1919 und einige Bilder, Kaufverträge usw.

        Grüßle vogbb

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        • Auf der Suche nach
          Benutzer
          • 29.03.2015
          • 62

          Hallo miteinander,

          ich bin im Besitz des Eherings meiner Urgroßmutter Anna (väterlicherseits), die am schönen Datum des 19.07.1907 meinen Uropa geheiratet hat. Der Ring ist aus Rotgold und enthält einen Stein (welcher ist mir nicht bekannt) sowie die Gravur "F. St." für Franz Stürmer. Es bedeutet mir so unendlich viel, dass ich diesen Ring bekommen habe und wenn ich daran denke, dass er mir wie angegossen passt, bekomme ich wieder eine Gänsehaut!

          Liebe Grüße
          Tanja
          Family - where life begins and love never ends

          Kommentar


          • Hallo,
            mein schönster und für mich wertvollster Besitz ist der Ehering meiner Mutter( 18.05.1945). Mein Vater gab ihn mir zum 18 Geburtstag. Da war meine Mama
            schon 17 Jahre tot.
            Jetzt trägt ihn meine Tochter. Sie hat ihn von mir zum 18.Geburtstag bekommen.
            Außerdem habe ich das Stammbuch meiner Eltern

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            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2551

              *staub von dem thread pust*

              Ja, ich besitze einige Gegenstände, die meinen Vorfahren gehört haben, nämlich einen kompletten Satz schönes Geschirr - Teller, Eierbecher, Teetassen, Kaffeetassen , aus dem Nachlass meiner Großmutter väterlicherseits.
              Das blau geblümte Geschirr verwende ich nur bei besonderen Anlässen.

              Eine Standuhr, die einst im Haus meiner Großmutter gestanden hat, existiert auch noch, funktioniert jedoch inzwischen nicht mehr.

              Weiters sind ein Schaukelstuhl und ein Sofateil, auf dem ich früher - wenn ich bei ihr zu Besuch gewesen bin - gesessen und geschlafen habe , erhalten geblieben. Beide Stücke halte ich in Ehren. Sie riechen heute noch so wie damals.

              Sowie ein kleines Deckchen, diesmal von meiner Großmutter mütterlicherseits, die es selbst gehäkelt hat und das nun auf einem Beistelltisch liegt.

              Weiters sind auch die Tagebücher/Notizbücher - teilweise händisch verfasst, in späteren Jahren auch computergetippt - meines Großvaters mütterlicherseits zu mir gekommen, was mich sehr freut.

              Von dem Großvater väterlicherseits habe ich leider keine materiellen Andenken.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • Bachstelze1160
                Erfahrener Benutzer
                • 08.02.2017
                • 716

                Ring mit einem Medaillion vom 5 oder 6x Urgrossvater Portrait

                wieder entstaubpust:

                Hier neben mir ist ein Bild, das meine Urgroßmutter vom Rathaus ihres Ortes in Mittelfranken Wendelstein gemalt hatte, in dem ihr Mann, Schwiegervater und dessen Vater gearbeitet hatten als Bürgermeister, letzterer, bzw also der 3x Urgroßvater erbaut hatte aus den Steinen ihres Steinbruchs.
                Der mittlere, also mein 2x Urgroßvater*1848 hat von seinem Großonkel *1786, das steht in dessen Testament Auflistung, einen Ring geerbt, 3 K / Taler bzw. des Wertes von 1849 (1856 ist der gestorben,) geerbt hat, in dem der Großonkel schrieb, dass der Vater von ihm und der UrGroßvater meines 2x UrGV auf dem Medaillon des Ringes abgebildet wäre.
                Ein Bild von vermutlich dem oder eine Generation früher hängt in unserem Elternhaus zeigt die Jahreszahl 1767, 48 Jahre alt.
                Jetzt gilt es also herauszufinden, wo dieser Ring sein könnte, wir wohnen ungefähr 259 km vom Ort weg wo meine Oma und ihre Schwester geboren und aufgewachsen war am Ort, wo sie hingeheiratet hatte. Ob der Ring die ganzen Kriege heil überstanden hat????

                fragt sich die Bachstelze
                Zuletzt geändert von Bachstelze1160; 28.07.2019, 22:31.
                Dank und herzliche Grüße <3

                Die Bachstelze


                Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
                Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

                Kommentar


                • Zitat von Bachstelze1160 Beitrag anzeigen
                  wieder entstaubpust:

                  Hier neben mir ist ein Bild, das meine Urgroßmutter vom Rathaus ihres Ortes in Mittelfranken Wendelstein gemalt hatte, in dem ihr Mann, Schwiegervater und dessen Vater gearbeitet hatten als Bürgermeister, letzterer, bzw also der 3x Urgroßvater erbaut hatte aus den Steinen ihres Steinbruchs.
                  Der mittlere, also mein 2x Urgroßvater*1848 hat von seinem Großonkel *1786, das steht in dessen Testament Auflistung, einen Ring geerbt, 3 K / Taler bzw. des Wertes von 1849 (1856 ist der gestorben,) geerbt hat, in dem der Großonkel schrieb, dass der Vater von ihm und der UrGroßvater meines 2x UrGV auf dem Medaillon des Ringes abgebildet wäre.
                  Ein Bild von vermutlich dem oder eine Generation früher hängt in unserem Elternhaus zeigt die Jahreszahl 1767, 48 Jahre alt.
                  Jetzt gilt es also herauszufinden, wo dieser Ring sein könnte, wir wohnen ungefähr 259 km vom Ort weg wo meine Oma und ihre Schwester geboren und aufgewachsen war am Ort, wo sie hingeheiratet hatte. Ob der Ring die ganzen Kriege heil überstanden hat????

                  fragt sich die Bachstelze
                  Guten Abend,
                  ich würde denken dass wenn so ein Ring noch existiert, er vermutlich irgendwo bei einem Antiquitätensammler liegt.
                  Aber nach so langer Zeit, ist er vermutlich nicht mehr, je nach Material.

                  Kommentar


                  • Guten Abend nochmal,
                    bei uns in der Familie gibt es glücklicherweise noch einige alte Dinge aus der Familie. Besonders viele Dinge haben wir noch von meiner Urgroßmutter da diese erst 2009 im Alter von 100 starb. Ich persönlich besitze noch einen Ring meiner Ururgroßeltern. Er ist ca aus den 20er-40er Jahren. Er ist vom Material her nicht sehr viel wert aber allein der Gedanke dass er schon sehr lange in der Familie ist, bewegt mich sehr.

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                    • Bienenkönigin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 1696

                      Hallo zusammen,

                      bei mir gibt es einige Dinge meiner Vorfahren:

                      Neben den obligatorischen bestickten und gehäkelten Deckchen und Monogrammservietten (um die 100 Jahre alt) noch Silberbesteck, z.T. mit Widmung der Paten, ebenfalls gute 100 Jahre alt.

                      Auf dem Flügel meiner Uroma spielen wir noch täglich - leider ist er so langsam nicht mehr instandzuhalten.

                      Eine Hermann und Dorothea-Ausgabe (Goethe) meines Ururgroßvaters mit eingelegten von ihm geschriebenen Zitaten (er wurde 1843 geboren).

                      Das Porträt in Öl eines Urahnen, der 1749 geboren wurde.

                      Ein besonderer Schatz: Das Poesiealbum/Stammbuch einer Vorfahrin aus den 1830er Jahren.
                      Wenn ich mal Zeit habe, stelle ich einige Fotos davon ein, könnte die Leute aus dem Raum Lindau interessieren, da viele ihrer Freunde sich darin verewigt haben.

                      Und dann einen Haufen Fotos und Dokumente, die ich noch nicht mal alle transkribieren konnte.

                      Mehr Material als Zeit!
                      VG
                      Bienenkönigin
                      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                      Kommentar

                      • mhhanno
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.10.2015
                        • 358

                        Moin,
                        ausser einigen (wenigen) Fotos um 1920 besitze ich noch das alte Reiseschachspiel meines Urgroßvaters ( um ca. 1900 - 1910 ). Das gute Stück ist eine schöne Handwerksarbeit und hat, wie auch immer, Flucht und Vetreibung überstanden.
                        Beste Grüße
                        Manfred


                        Suche :

                        Ignaz Häusler, * 1831 in Rybnik (???)

                        Kommentar

                        • Dorni
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.05.2010
                          • 683

                          Etwas dürftig, was ich so an "vererbten" besitze.


                          Von meinem Großvater habe ich seinen Lehrvertrag als Schlosser, aus dem Jahre 1914.


                          Suche nach:
                          - Dornbusch, Jonas, Schmeckebier, Schoenefeldt, Stoof im Raum Bad Belzig
                          - Dünkler, Koch, Brinkmann, Sternberg, Beutler im Raum Staßfurt
                          - Fischer in Dreetz / Prignitz
                          - Lotosinski, Brennecke, Warnke in der Neumark
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                          - Klug, Runge, Küter um Köslin / Pommern
                          - Wisniowski, Wischniowsky, Kolloch, Warzecha, Kaczmarczyk, Koy in und um Krasiejow / Schlesien

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                          • hessischesteirerin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.06.2019
                            • 1330

                            Die Kommode des ur-grossvater meiner Grossmutter steht in meinem Schlafzimmer, zwar renovierungsbedürftig. Auf der Rückseite steht noch sein Name und der Wohnort.
                            Er lebte von 1822 -1899 und war Bürgermeister und Schankwirt.

                            Leider hat die Cousine meiner Mutter letzten den Dachboden auf geräumt, ohne uns zu fragen, ob wir etwas haben wollen und hat alles weggeworfen bzw dem Heimatmuseum gestiftet. Ich bin ja der Meinung, Familienstücke sollten in der Familie bleiben

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                            • Gerhard_47
                              Benutzer
                              • 30.11.2008
                              • 52

                              Auch ich habe mehrere Sachen, die ich geerbt habe und mit einigem Stolz in Ehren halte. Sie sind alle "noch nicht sehr alt" und mögen vielleicht nicht Jedem etwas bedeuten, doch ich möchte damit meine Familien-Verbundenheit und die Wertschätzung gegenüber meinen Vorfahren und auch der Verwandtschaft verdeutlichen.


                              Ich habe mehrere Koch-Töpfe der verschiedensten Art, von meinem Groß-Vater (Flaschner-Meister) aus Munitions-Kartuschen handgefertigt als Aussteuer zur Heirat meiner Eltern im Herbst 1945; regulär gab es ja damals fast nichts zu kaufen.
                              Für ausgeführte Flaschner-Arbeiten auf einem nahegelegenen Munitions-Depot bestand mein Opa wohl auf Entlohnung in Form von Metall-Kompensation; so erhielt er leere Mun.-Kartuschen (größere Kaliber) aus wertvollen Blechen, die es wegen der Mangelwirtschaft schon längst nicht mehr gab.


                              Von den Großeltern mütterlicherseits habe ich mehrere Küchen-Utensilien (z.B. Wiege-Messer, Hobel, schwere graue Ton-Töpfe für Eingemachtes u.v.m.) die diese 1901 zur Hochzeit erhalten haben. Einige davon sind Schmuck-Gegenstände in unserer Küche.

                              Ein 2-faches Kaffee-Gedeck „Zur Silber-Hochzeit“ mit Gebäckschale, das meine Groß-Eltern zur Silber-Hochzeit 1926 bekommen haben. Es hat einen besonderen Ehrenplatz.

                              Die Trau-Bibel meiner Groß-Eltern (1901) mit vielen handschriftlichen Einträgen bezüglich der Familie und der nahen Verwandtschaft. Dies war ein wertvoller Anfang.

                              Die Tante meiner Mutter war als Ledige zeitlebens „in Stellung“, meist in „gehobenen Haushaltungen“, wie man wohl früher sagte.
                              Zum 25-jährigen Dienst-Jubiläum (ohne Unterbrechung im gleichen Haushalt) wurde ihr 1918 „Für langjährige, treue Dienste“ von Ihrer Königlichen Hoheit Herzogin von Württemberg ein Ehren-Kreuz ( „Silbernes Ehren-Zeichen für Dienstboten“ ) verliehen.
                              Ich habe das zugehörige Anschreiben ihres Geheimen Kabinettsrates und das Ehren-
                              Zeichen mit Samt-Halsband in einer Schmuck-Schatulle.

                              Ich halte ein Palmenwald-Kochbuch, Fünfte Auflage, Ausgabe 1909 in Ehren.

                              Das renomierte Grand-Hotel „Kurhaus Palmenwald“ in Freudenstadt veranstaltete früher in der „Saure-Gurken-Zeit“ Kochkurse für Mädchen / Frauen mit „grundlegender christlicher Einstellung“; die dortige Kochlehrerin hat dieses Buch dazu herausgegeben.
                              Meine Groß-Tante hat wohl 1919/20 einige Kurse besucht, danach selbst solche Kurse für „einfache Landfrauen“ gehalten.
                              Sie selbst hat sich danach streng an diese Rezepte gehalten - die geforderten langen Rühr-Zeiten waren bei ihr Pflicht - aber ihr Backwerk war immer ein Traum.
                              Für ihr „landläufig bekanntes Anisbrot“ hatte mein ‘Flaschner-Opa’ selbst Extra-Backformen gefertigt, die heute auch in meinem Besitz sind.


                              Ich selbst habe an all diesen Dingen meine Freude, da mir die Personen nahestanden oder noch stark in Erinnerung sind, die ich damit in Verbindung bringen kann.


                              Mit nachdenklichen Grüßen
                              Gerhard
                              "der aus'm Schwarzwald"

                              Kommentar

                              • zummelt
                                Erfahrener Benutzer
                                • 15.02.2016
                                • 510

                                Hallo,

                                leider haben sich in unserer Familie aus verschiedenen Gründen (mehrmalige Umsiedlungen, Flucht, einfache Lebensumstände, etc.) sehr wenige Dinge in die Hände der nachfolgenden Generationen geschafft.

                                Eine besondere Freude ist es mir daher, aus dem Küchenschrank meiner Oma die verzierten Scheiben in meiner jetzigen Küche (eine individuelle Umsetzung durch einen Tischler) zu wissen. So habe ich jeden Tag schon beim Frühstück eine Erinnerung vor Augen.

                                Steffen
                                Beste Grüße
                                Steffen

                                Kommentar

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