Findelkinder

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  • Marlies
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    Findelkinder

    Hallo,

    was macht Ihr, wenn Euch bekannt ist, das Euer Ahne ein Findelkind ist? Es wuchs ja bei "fremden" Eltern auf.

    Einen schönen Sonntag Euch Allen
    Marlies
  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3277

    #2
    RE: Findelkinder

    Hallo Marlies,

    bei einem Findelkind hört es normalerweise auf. Ich würde nur die Namen der Adoptiv- oder Pflegeeltern notieren.

    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
    Liegt bei Euch Schnee? Bei uns ist es eisig kalt, aber Schnee ist noch keiner in Sicht.

    Viele Grüße
    Gudrun

    Kommentar

    • BenediktB
      Erfahrener Benutzer
      • 31.05.2006
      • 540

      #3
      Meine Uroma war eines, sie wurde auf der Türschwelle eines Klosters ausgesetzt. Allerdings war ein Brief der Mutter mit im "Körbchen" und somit konnte man diese später auch ausfindig machen. Ihre Kindheit und Jugend hatte sie jedoch komplett bei den Adoptiveltern verbracht, hatte allerdings wohl auch später wieder Kontakt zur leiblichen Mutter.

      PS: Ja hier in bayerisch Schwaben liegt Schnee, aber die Sonne scheint.
      Mein Ancestry-Stammbaum

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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #4
        Hallo Marlies,

        ich habe zwar bisher kein Findelkind dabei aber ich denke, ich würde da einfach aus Spaß an der Freude auch bei den Zieheltern weiterforschen und das dann mit einem gesonderten Vermerk eintragen.

        Natürlich sind diese Eltern nicht blutsverwandt aber keiner weiß genau, wieviele Kuckuckskinder nicht sowieso schon in der AL sind. Man behauptet ja, dass es ca. 10 % der Bevölkerung sei. Und bei denen kann ich noch nicht mal einen Vermerk machen, weil ich es ja nicht weiß. Einigermaßen gesichert blutsverwandt sind nunmal wirklich nur die Mutterlinien.

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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        • Maya
          Benutzer
          • 18.04.2007
          • 57

          #5
          Hallo zusammen.
          Bei mir gibt es eine Adoptivtochter, wo ich unmöglich die leiblichen Eltern ausfindig machen kann. Ich habe die Adoptiveltern aufgeschrieben, hadere aber noch mit mir ob ich die Linie da beende oder bei den Adoptiveltern weitermache. Aber vor dem Gesetzt gilt ein adoptiertes Kind als leiblich und warum dann nicht auch im Stammbaum und wie schon gesagt, wer weiß wie viele Kuckuckskinder man unwissend aufnimmt.
          Ich werde wohl da weitermachen.
          LG Maya

          Kommentar


          • #6
            Hallo
            Ich denke auch so wie Maya. Ich habe in den Nebenlinien auch ein Findelkind das mein Verwandter gefunden hat und großgezogen hat.
            Ich denke aus Spaß an der Freude sollte man einfach die Ahnenlinie der Zieheltern erforschen.
            Ich glaube sogar unter den Adeligen wurden Kinder viel öfters adoptiert als unter der normalen Bevölkerung.
            Schöne Grüße
            Ruben

            Kommentar

            • Hugo
              Benutzer
              • 05.03.2006
              • 86

              #7
              RE: Findelkinder

              Guten Tag Marlies
              Original von Marlies
              Es wuchs ja bei "fremden" Eltern auf.
              Wieso "fremde" Eltern

              Wer hat den dem Kind alle Liebe dieser Welt geschenkt
              Wer hat es gefüttert und die Windeln gewechselt
              Zu wem ist das Kind mit all seinen Sorgen und Nöten gegangen
              Von wem ließ es sich beim ersten Liebeskummer trösten

              Die Adoptiveltern haben doch das Kind geprägt

              Frage doch mal adoptierte Kinder, wen sie als Eltern ansehen

              Gruß Hugo

              Kommentar


              • #8
                RE: Findelkinder

                Hallo Hugo,

                Findelkinder wurden selten adoptiert, sie bekamen meistens einen Namen, der mit dem Ort ihres Auffindens im Zusammenhang stand und wuchsen in einer Familie auf, die sich ihrer erbarmten.

                Aber ich verstehe, was Du meinst, denke aber, dass Du auch verstehst, was ich mit "fremden" Eltern meinte.

                Gruß Marlies

                Kommentar

                • Luise
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.02.2007
                  • 2298

                  #9
                  RE: Findelkinder

                  Schönen guten Morgen,
                  in unserer Dorfchronik ist auch die Erwähnung zu einem Findelkind und da es an einer Straße am Berg gefunden wurde, erhielt es einfach den Namen "Straßberg" - aber das nur so nebenbei.

                  Ich kenne zwar kein Findelkind in meiner AL, aber falls mal eines auftauchen sollte, dann hört für mich hier leider die Forschung auf. Natürlich würde ich die Pflege/Adoptiveltern mit erwähnen, aber weiterforsche werde ich nicht.
                  Liebe Grüße von Luise

                  Kommentar


                  • #10
                    RE: Findelkinder

                    Original von Luise
                    in unserer Dorfchronik ist auch die Erwähnung zu einem Findelkind und da es an einer Straße am Berg gefunden wurde, erhielt es einfach den Namen "Straßberg"
                    Hallo Luise,

                    ja, so kenne ich es auch

                    Original von Luise
                    dann hört für mich hier leider die Forschung auf.
                    das ist u.U. zu spät Wenn Du feststellt, dass die in der Ahnenreihe vorkommende Person * 1756 ein Findelkind war, hast Du für die nachfolgenden Generationen schon alle Unterlagen besorgt.

                    Schönen Gruß
                    Marlies

                    Kommentar

                    • Heidi K.
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.11.2006
                      • 145

                      #11
                      RE: Findelkinder

                      Ich habe auch so ein "Findelkind" in der Familie.
                      Ausgesetzt am Kinderheim. Man hat ihr noch einige Sachen mitgegeben. Bei den Forschungen ist auch eine klare Spur rausgekommen. Aber leider, leider fehlen Beweise. Sogar ein Testament der vermutlichen Mutter gibt es, aber sie umschreibt sich dort als Freundin der Mutter. Alles sehr schwierig. Es soll wohl auch einen Sohn des Findelkindes geben haben, der die adelige Familie aufgesucht hat. Als ihnen klar wurde, dass er kein Geld, sondern Informationen zu seiner Mutter haben wollte, da hat man ihn rausgeschmissen. Das sagt ja schon ne Menge aus.
                      Die Linie der Adoptiveltern habe nur angefangen zu erforschen. Die Linie der leiblichen Eltern ist in diesem Fall aufregender.
                      Heidi

                      Kommentar

                      • Luise
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.02.2007
                        • 2298

                        #12
                        Hallo Heidi, dann hätte der Sohn wohl lieber Geld statt Infos zur Mutter fordern sollen, vielleicht hätte er das eher bekommen.


                        Mein Ur-ur-Großvater wurde 1845 unehelich geboren, ein Vater wurde nicht erwähnt. Trotzdem war es für mich leicht heraus zubekommen, wer der Vater war, weil die Nachkommen meines Ur-ur-Großvaters heute noch die Ähnlichkeit zur Familie des Vaters verraten. Meine Ahnin war Magd auf dem großen Bauerngut.
                        Liebe Grüße von Luise

                        Kommentar

                        • Heidi K.
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.11.2006
                          • 145

                          #13
                          Hallo Luise,
                          ja, das Geld hätte er bekommen. Es ging wohl um die unverheiratete Erbin einer Adelsfamilie. Sie hat in ihrem Testament das Findelkind eingesetzt, und sollte man sie nicht mehr finden..einen bisher nicht aufzufindenden Mann .
                          Das Findelkind musste zur Identifizierung auch die Gegenstände vorlegen, die bei ihrem "Ablegen" dabei waren.
                          Ich werde mit den Forschungen nicht eher aufhören, bis ich da was genaueres weiß. Jetzt erst recht.

                          Kommentar

                          • Luise
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.02.2007
                            • 2298

                            #14
                            Hallo Heidi,
                            da hast du eine sehr interessante, aber auch schwierige Foschung vor dir. Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg.

                            Kannst ja mal, wenn du möchtest, Bericht erstatten
                            Liebe Grüße von Luise

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