Artur Ewert Techniker

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  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6044

    Artur Ewert Techniker

    Hallo,

    in der DDR Presse habe ich den ehemaligen Kumpel meines Opas geboren 1900 gefunden.
    der Arthur EWERT war bis ins hohe Alter "Technik-Freak".

    Berliner Zeitung von 28. Januar 1968.

    Noch 1983 ist ein Artikel über ihn veröffentlicht.
    Titel: Ein ganzes Zimmer voller „Mathe-Asse" (seltene Rechenschieber)

    Der Reiß Duplex sei von ihm entwickelt worden.


    ZEFYS, das Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek zu Berlin ist ein Portal für den Nachweis und Zugriff auf aktuelle und historische Zeitungen aus Deutschland und der ganzen Welt.


    Er war 1968 70 Jahre alt, laut Ztg. gelernter Hochfrequenzingenieur und Hobby-Mathematiker.

    Mein Vater erzälhlte über diesen, er hätte den Rechenschieber erfunden, was aber nicht stimmt. Aber laut Artikel soll er in der DDR an diesem tatsächlich weiterentwickelt haben.

    Er soll homosexuell gewesen sein, trotzdem war er ein ganz guter Freund meines Opas, der mit Technik rein gar nichts am Hut hatte, beide wohnten , mal im selben Haus Nähe Petersburger Platz.

    Gut dessen Eltern ect. brauche ich jetzt nicht unbedingt zu kennen, verwandt war der nicht.

    Vielleicht schaue ich trotzdem mal, ob ich die finde.

    P.S. Schöne Kindheits-Erinnerung an die Rechenschieber, aus Stahl oder Kunstoff.
    Ich konnte damit ganz gut rechnen.

    Gruß Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 19.08.2021, 18:54.
  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6044

    #2
    So einfach ist das gar nicht, diesen Artur EWALD aufzuspüren.

    In den Berliner Adressbüchern werden als Artur (Arthur) EWALD so geschrieben
    in der Gegend im Friedrichshain nur ein Reisender (Vertreter) als Hauptmieter gelistet,
    kein Techniker um 1930-1940.

    Ich glaube fast das der es ist, ein gewöhnlicher Vertreter für irgendwas.
    In dem Haus wo mein Opa einst ua. im Hinterhaus Strassmannstr. 42 wohnte
    war er nicht als Hauptmieter gemeldet, sondern Zorndorfstr., später Weidenweg 63 1943.
    --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1943/635/

    Gruß Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 19.08.2021, 21:51.

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      heißt er nun Ewert #1 Ewald #2 oder Schulze #4 ??

      Nach den links ja EWERT.

      Im Telefonbuch Berlin, Hauptstadt der DDR, 1977, gibt es noch einen Artur Ewert im Weidenweg 29.

      Na, wer sagt´s denn: https://www.yumpu.com/de/document/re...henschieberorg

      Grüße

      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 19.08.2021, 22:06.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • Juergen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 6044

        #4
        Oh Gott Thomas da haste mich wieder mal erwischt, er hieß Ewert.

        Also suche ich noch mal neu in den Adressbüchern.

        Juergen

        Kommentar

        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #5
          Ich hatte noch ergänzt.
          Komischerweise stirbt 1942 eine Emma Gertrude Ewert geb. Rewendt als Witwe eines Ingenieurs Artur Franz Ewert. Allerdings war sie 1881 in Danzig geboren und die Heirat soll 1910 in Danzig gewesen sein. Das muss dann wohl ein anderer Artur Franz gewesen sein.
          1927 finde ich den *1897 in einer Passagierliste Hamburg-Antwerpen zusammen mit einenm anderen Beamten gleichen Jahrgangs aus Berlin.

          Thomas
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • Juergen
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 6044

            #6
            Hallo Thomas,

            Weidenweg Friedrichshain stimmt, da hat er zuletzt gewohnt, da war ich einmal zu Besuch.
            Das war damals meiner Erinnerung nach ein Neubau nach 1945 gebaut.

            Alles klar da steht ja alles.
            2.1 Allge mein und beruflich
            Artur, Franz Ewert wurde am 12. April 1897 in Elbing/Westpreussen geboren. Seine Eltern,
            Franz Ewert, Kaufmann (1871-1932) und Emma, geb. Siebert, Hausfrau (1870 -1941), besa-
            ssen ein Lebensmittelgeschäft, das sie im Jahre 1899 oder 1900 durch Brand ihres Gutes ver-
            loren haben. Sie übersiedelten im gleichen Jahre nach Berlin, wo sie ein Fuhrunternehmen
            eröffneten...

            Fragt sich noch, ob mein Opa ihn wirklich um 1928 kennen lernte und er im selben Haus wohnte.
            Er soll meiner Oma ua. den Kinderwagen die Treppen herunter zu tragen geholfen haben, und so lernten sie sich kennen, hieß es.

            Der Viehof, war dort in der Gegend, könnte also sein.


            Juergen
            Zuletzt geändert von Juergen; 19.08.2021, 22:42.

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            • Juergen
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 6044

              #7
              Hallo

              das soll wohl demnach dessen Vater gewesen sein:
              Franz EWERT Kaufmann gestorben 2. Februar 1932 im städtischen KH Pankow,
              zuvor wohnhaft Hohenschönhausen ????? N.19. Kolonie Garten? freunde?
              --> https://www.ancestry.de/imageviewer/...ue&pId=4942909

              Dessen Ehefrau Emma geborene SIEBERT wohnte in Biesdorf (bei Berlin)
              Er geboren in Hohenwalde Kreis Marienburg Tod mit 60 Jahren, geb. ca. 1872.

              Das der Sohn Artur Motorrad fuhr, weiß ich auch, ich habe ein Foto das sitzt mein Vater
              als Kind auf diesem. Ob es sein eigenes war oder vom Militär, weiß ich nicht.

              Ansonsten würde ich sagen passten mein Opa und Artur gar nicht gut als Freunde.

              Nachtrag: Es stimmt doch, 1934/ 35 wohnte Artur EWERT als Magistrats-Beamter im selben Haus, wie meine Großeltern in der O34 Straßmannstr. 42.
              --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1934/525/

              Gruß Juergen
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Juergen; 20.08.2021, 16:09.

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              • Juergen
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2007
                • 6044

                #8
                Hallo,

                Jetzt habe ich nur so, die Meldekartei aus Elbing Stadt heraus gesucht:

                Franz EWERT, Kaufmann, geb. 6.3.1871 in Hohenwalde
                Kinder: "Arthur" Franz 12.4.1897 in Elbing
                und Erna geb. 7.10.1898 in Elbing, gest. 21.12?.189?

                --> https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/...c9c4b8c915b3bb

                Um 1900 ist die Familie dann tatsächlich nach Berlin gezogen.
                Ich möchte mal wissen, woher die biografischen Angaben zu Artur EWERT her stammen,
                Kinder hatte er mit ziemlicher Sicherheit keine.

                Aber gut stimmt wohl, was dort zu dessen Lebenslauf geschrieben steht.

                Die Mutter Emma Ewert, könnte zuletzt in Biesdorf in einem "Altenheim" gelebt haben, dort
                verstarb mein Opa nach dem Krieg auch, er war senil.

                Gruß Juergen
                Zuletzt geändert von Juergen; 23.08.2021, 19:02.

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                • Martina Rohde
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2012
                  • 4247

                  #9
                  Biesdorf Altenheim Grabensprung hatte zu DDR-Zeiten ein sehr großes Einzugsgebiet. Auch von mir Großeltern und andere Verwandte z. B. aus Karlshorst, Baumschulenweg... sind dort verstorben.

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                  • Juergen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 6044

                    #10
                    Hallo Martina,

                    mit dem Altenheim in Biesdorf, wo mein (Korrektur) Uropa 1955 verstarb, habe
                    ich gerade gelesen, dass er tatsächlich in Biesdorf im Krankenhaus Wuhlgarten gestorben ist.
                    Ob er vorher noch im Altenheim in Biesdorf war, ist mir unklar. Vielleicht kam er gleich in das dortige KH und Pflegeheim, denn er war wohl schwer senil (dement)
                    Das war 1955 StA. Lichtenberg von Berlin.

                    Diese Emma EWERT geborene SIEBERT, geboren 9.11.1870 angeblich gestorben 1941 finde ich gar nicht online.
                    Nachtrag: Sterberegister 1941 StA. Biesdorf, wozu wohl auch das KH Wuhlgarten 1941 gehörte, existieren gar nicht mehr.
                    Keine Ahnung, was damit passierte, somit ist deren Tod 1941 so das stimmt, nicht zu finden.

                    Ihr Mann Franz ist bei Ancestry als Fanny EWERT bei dessen Tod 1932 StA. Pankow falsch indexiert

                    Über das Krankenhaus Wuhlgarten gibt es hier einen Artikel.
                    Vor 125 Jahren wurde die „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf“ eröffnet. Das ehemalige Klinikgelände repräsentiert wichtige Kapitel der Krankenhausgeschichte im Bezirk, darunter auch ausgesprochen düstere.


                    Heute ist das hier ---> https://www.google.com/maps/place/52...44!4d13.569444


                    Viele Grüße
                    Juergen
                    Zuletzt geändert von Juergen; 24.08.2021, 17:06.

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