Bitte um Lesehilfe, Trauung 1862

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  • WastelG
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2021
    • 591

    [gelöst] Bitte um Lesehilfe, Trauung 1862

    Quelle bzw. Art des Textes: Trauungseintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1862
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Pabneukirchen, Perg
    Namen um die es sich handeln sollte: Joseph Fellner, Maria Pramendorfer


    Hallo liebes Forum,
    Joseph Fellner hat ein zweites mal geheiratet, seine Frau war um 22 Jahre jünger, und so lese ich es zumindest unehelich. Darunter lese ich "/:angeblich:/ ..."; das der Pfarrer Klatsch aus dem Dorf im Kirchenbuch verewigt, halte ich für sehr unwahrscheinlich . Bin gespannt was da wirklich steht!


    Es folgt mein Leseversuch:

    1862
    am
    7ten
    getraut

    Untermaseldorf

    2

    Franz G… (Name des Pfarrers)

    Joseph ein
    ehelicher Sohn
    des Joseph Fell=
    ner Bauers
    No2 zu Unter
    maseldorf u.
    … …
    Theresia einer (?)
    geborenen Scha-
    telmüller, …-
    … des …
    …: …

    /-50-/ (katholisch, Alter, Witwer)

    Maria eine
    uneheliche (?)
    Tochter der
    Maria Pra-
    mendorfer
    /:angeblich:/
    hat (?) … …
    der Stadtpfarre
    Linz vom 16.
    Juny 862
    Nro … 20

    /-28/- (katholisch, Alter, unverehelicht)

    Michael Gastwirth
    P… m/p

    Georg Maurer
    Fellner m/p und
    Steinmetz (?)

    /.beide katholisch./



    Hier der Link zu Matricula: ): https://data.matricula-online.eu/de/...252F1862/?pg=2

    Ich danke euch im voraus für eure Hilfe!
    Lg
    Zuletzt geändert von WastelG; 14.09.2021, 20:23.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19753

    #2
    u. dessen Eheweibes,
    Besitzer (sic!) des väterlichen Hauses

    Sengstschmid manu propria (eigenhändig)
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 14.09.2021, 19:26.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • LutzM
      Erfahrener Benutzer
      • 22.02.2019
      • 3028

      #3
      Ein paar Ergänzungen:

      1862
      Juli
      am
      7ten
      getauft

      Untermaseldorf

      2

      Franz Huppenberger / Huggenberger Coop (Name des Pfarrers)

      Joseph ein
      ehelicher Sohn
      des Joseph Fell=
      ner Bauers
      No2 zu Unter
      maseldorf u.
      dessen Eheweibes
      Theresia einer
      geborenen Scha-
      telmüller, Be-
      sitzer des vä-
      terl Hauses

      /-50-/ (katholisch, Alter, Witwer)

      Maria eine
      außereheliche
      Tochter der
      Maria Pra-
      mendorfer
      /:angeblich:/
      laut Taufschein
      der Stadtpfarre
      Linz vom 16.
      Juny 862
      Nro 420

      /-28/- (katholisch, Alter, unverehelicht)

      Michael Gastwirth
      ?engstschmid m/p

      Georg Maurer
      Fellner m/p und
      Steinmetz

      /.beide katholisch./
      Lieben Gruß

      Lutz

      --------------
      mein Stammbaum
      suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19753

        #4
        1868 – 1869 Franz Xaver Huppenberger - Kooperator von August 1868 bis Jänner 1869
        Er wurde in Geroldsgrün, eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof im Frankenwald in Jahre 1827 geboren und begann 1854 im Priesterseminar Linz zu studieren, wurde 1858 zum Priester geweiht und im selben Jahr Kooperator in Ischl. 1860 ging er nach Pfarrkirchen (Dec. Sarleinsbach), 1862 nach Pabneukirchen als Nachfolger von Joseph Wührer der 1856 bis 1858 als Kooperator in Michaelnbach war. 1864 war Huppenberger Provisor in Dimbach, 1865 Hilfspriester in Zell bei Zellhof, 1865 in Neukirchen an der Vökla, 1868 dann Kooperator Michaelnbach. Hier ist seine Tätigkeit vom 20. August 1868 bis 24. Jänner 1869 im Taufbuch dokumentiert. Nach kurzzeitiger Aushilfe in Altmünster leitete er als Provisor die Pfarre Hallstatt und wurde dann von 1869 bis 1874 wirklicher Curat-Benefiziat des Benefiziums in der Lahn, dass 1709 vom Hallstätter Bergbeamten Sumatinger, gestiftet wurde. Huppenberger verstarb am. 22. April 1874, im Alter von 46 Jahren.


        Ganz schön rumgekommen, unser Huppenberger.
        Zweitletzter Eintrag aus der Hallstatt:


        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 14.09.2021, 19:45.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • WastelG
          Erfahrener Benutzer
          • 09.04.2021
          • 591

          #5
          Ich danke wie immer für eure Hilfe!
          Ich kann schon irgendwo den Reiz des Priesterberufs nachvollziehen, wenn ich das so lese, auch wenn ich nichts mit der Kirche am Hut habe. Solche Reisen müssen aber in damaliger Zeit extrem anstrengend gewesen sein, vielleicht ist er auch deshalb so jung gestorben.
          Lg

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