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Vom Bayer. Hauptstaatsarchiv habe ich heute schon Nachricht bekommen:
Ich bedauere Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir in den Beständen der Abteilung IV, Kriegsarchiv,
des Bayerischen Hauptstaatsarchivs über keinen Eintrag in den Kriegsranglisten und -
stammrollen des Königreiches Bayern aus der Zeit des 1. Weltkrieges zu Ihrem Großonkel
Franz Xaver Hintereicher, geb. am 21.05.1901 in Neuötting, verfügen.
Seinem Alter zufolge ist es sehr unwahrscheinlich, dass er noch im 1. Weltkrieg eingezogen worden
ist. Die jüngsten Soldaten des 1. Weltkrieges stammen gewöhnlich aus dem Jahr 1900. Es ist jedoch
möglich, dass er zu Beginn der 1920er Jahre eingezogen worden ist.
Das bayerische Heer wurde mit dem Ende des Königreiches Bayern 1919 aufgelöst.
Antwort aus dem Standesamt und der Pfarrei wird nicht so schnell eintreffen.
vor einigen Tagen habe ich vom Bistum und heute vom Standesamt Bescheid bekommen.
In den Kirchenbüchern findet sich kein Sterbeeintrag des Franz Xaver, geboren 1901. Auch im Standesamt ist kein Sterbeeintrag zu ihm zu finden.
Sind meine Möglichkeiten, ihn zu finden, damit erschöpft?
In welcher Zeitspanne hast du denn nach dem Sterbeeintrag suchen lassen? Haben sie dir geschrieben welche Zeitspanne sie durchsucht haben? Sterbefälle während des 1. Weltkrieges sind oft erst Monate oder sogar Jahre später beim Standesamt eingetragen worden. Manche Standesämter durchsuchen nicht mehrere Jahre, wenn kein genaues Datum angegeben werden kann.
Hast du seinen Geburts- oder Taufeintrag? Gibt es dort keinen Randvermerk zu seinem Tod mit einem Hinweis auf die Sterbeurkunde?
der Geburtseintrag liegt mir vor, da finden sich keine zusätzlichen Vermerke. Bei allen seinen Geschwistern sind Hochzeit und/oder Tod vermerkt.
Es gab drei Franz Xaver mit gleichem Familiennamen, Vater 1873 geb., Sohn 1901 geb. und Cousin des Vaters 1880 geb. Die beiden 1916 und 1935 Gestorbenen hat mir die Archivarin mitgeteilt, die kannte ich schon. Nur von diesem 1901 Geborenen findet sich nichts. Ich denke auch nicht, dass er Teilnehmer im ersten Weltkrieg war, dafür war er zu jung, wie mir das Bayerische Hauptstaatsarchiv mitteilte.
Ich denke, wenn er irgendwo unerkannt lebte, sich aufhielt oder starb, kann niemand an seinem Geburtsort Bescheid geben? Ich werde wohl die Suche aufgeben müssen.
Hier geben wir Ihnen Hinweise zu Rechercheansätzen beim Bundesarchiv und darüber hinaus.
Du kennst das Geburtsdatum und den -ort. Mehr brauchst du nicht für den Antrag.
Ein paar Monate dauert es und es kostet erstmal unter 20 €. ein Versuch wärs wert.
Geboren 1901 gehörte er zu den sog. weißen Jahrgängen s. hier:
Heute habe ich folgende Nachricht von Bundesarchiv bekommen.
die Recherchen zu Ihrer Anfrage konnten nunmehr abgeschlossen werden. In der Re-
gel liegen hier keine Personalakten zu den Wehrmacht-Angehörigen vor, sondern le-
diglich Einträge in Karteien oder Listen. Nur für den Bereich der Marine ist ein größe-
rer Bestand an Personalakten überliefert.
Leider verliefen die Recherchen in den Beständen der Abteilung PA des Bundesar-
chivs zu dem oben Genannten ergebnislos.
Lediglich über einen Namensträger Hintereicher, Franz, geb. 16.08.1907 in Altötting
liegen Personalunterlagen vor.
landete der name etwa in amerika?
ging er nach holland?
freundliche grüße
sternap
ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.
Die Datenlage zu diesen Einheiten ist schlecht.
Im Forum der Wehrmacht erstellt man z. Zt. eine Liste dazu. Das ist der Eintrag zum
Volkssturm-Bataillon Kreis Altötting: https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...lt%C3%B6tting/
Einzige Quelle für dieses Bataillon ist bisher die Vermisstenbildliste des DRK-Suchdienstes.
In anderen Aufstellungen im Netz wird das Bataillon auch nur "Trauwerk" geheißen.
Kannst du mit dem Begriff "Trauwerk" etwas anfangen?
In Altötting verloren kurz vor Kriegsende noch Leute das Leben:
Im April 1945 erlebte Altötting, noch wenige Tage vor der Befreiung, ein tragisches Beispiel des NS-Terrors. Beim Versuch die örtlichen Machthaber aus eigener Kraft unschädlich zu machen und eine kampflose Übergabe der Stadt an die Amerikaner vorzubereiten, wurden sieben Bürger von Altötting ermordet.
Es gibt jedoch keine Hinweise, dass der Tod des Franz damit in Zusammenhang steht?
Z.B. wurden im Burghauser Wackerwerke auch "Widerständler" erschossen.
Gibt es In Altötting eine(n) Stadtarchivar(in) bzw. Kreisarchivar(in), die du zu den beiden Themenkomplexen befragen könntest?
Wäre es möglich, dass die Familie des Franz eine Sterbeanzeige in der örtlichen Zeitung aufgegeben hat?
Eine Suche danach erfordert auch viel Zeit.
Der Franz hatte Familie (zumindest Geschwister). War da in der Familie mal eine Erbschaft zu klären? Vll. fände man beim Nachlassgericht etwas über den Franz.
Ist eigentlich über die berufliche Tätigkeit des Franz nichts bekannt?
Eine einfachere Möglichkeit, das Schicksal des Franz zu klären, habe ich nicht gefunden
Das einzige, was in der Familie von diesem Franz Xaver bekannt ist, kommt von seiner noch lebenden Nichte. Deren Mutter war eine Schwester von Franz und hat eben dieses Wissen weitergegeben, was ich anfangs schrieb. Dass der Franz in den letzten Kriegstagen 1918 von der Einheit floh und auf der Flucht erschossen wurde. Aber wie gesagt, war die Aussage, dass er eingezogen wurde wahrscheinlich schon falsch aufgrund seines jungen Alters.
Vielleicht ist auch etwas ganz anderes passiert und es wurde für die Familie eine Geschichte gestrickt.
Wie sterap schrieb, könnte er sich vielleicht aus dem Staub gemacht haben und nach Amerika entfleucht sein? Auf einem Schiff angeheuert unter falschem Namen? Vielleicht hatte er zuhause etwas ausgefressen?
Ich denke, ich werde es erstmal dabei belassen, vielleicht packt mich später noch der Ehrgeiz.
ich hab ja von Militär überhaupt keine Ahnung und brauche bitte eure Hilfe.
Ich suche einen Ahnen, Franz Xaver Hintereicher, der am 21.5.1901 geboren war.
Eine Nichte von ihm erzählte mir jetzt, er sei in den letzten Kriegstagen geflohen und dabei erschossen worden.
Sind im 1. Weltkrieg so junge Menschen eingezogen worden?
Wohin kann ich mich wenden, um eventuell etwas zu erfahren?
Vielen Dank!
Hallo Gudrid, der Name liest sich bayerisch, wenn dem so ist, frag doch beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München an.
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