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Salve Leute!
Deutsch is auf jedenfall die Haltung vieler Menschen hier in im Thread. Typisch Deutsch! Alles was neu is, is ersma lange lange suspekt. "Kenn ich nich, will ich nich, das is alles Unsinn, Unfug und sowieso ..." Mal ganz abgesehen davon wie genau die Tests sind und wie exakt man damit irgendwas über seine Herkunft sagen kann, finde ich es cool, dass man heutzutage diese Möglichkeiten hat und dass daran geforscht wird. Klar geht es den amerikanischen Anbietern um Profit und starkes Marketing is dafür förderlich aber es geht Ihnen nunmal auch darum diese Tests zu verbessern und möglichst viele Daten zu sammeln um dies zu tun. Ich persönlich finde es einfach interessant und ich möchte mehrere DNA Tests machen von variierenden Anbietern um diese am Ende zu vergleichen und meine Schlüsse zu ziehen. Ich habe nu ersma dat DNA Kit von MyHeritage geordert, da ich da Kunde bin und es ein Angebot für 49€ gab. Die Tests sind insofern exakt, als dass sie zumindest größere Regionen bestimmen können (Westeuropa, Osteuropa, Nordafrika...). Es wird halt geguckt, wie viel von deiner DNA an bestimmten Orten der Erde in den dort lebenden Populationen am meisten vorkommt. Das macht es halt schon annähernd genau aber nit zu 100% exakt. Denn wenn man in Austria lebt und es wird einem gesagt, man sei zu X% Italiener, kann das auch am hohen Anteil germanischen Bluts in der italienischen Bevölkerung liegen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse und ich bin mal gespannt in wie weit dat Ergebnis von meiner Recherche abweicht und ob es ein paar interessante SmartMatches gibt. Gruss Proavus! |
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Ich hätte dazu auch eine Frage.
Mein Vater wurde unehelich geboren. Leider hat seine Mutter zu Lebzeiten nie verraten, wer der Vater ist. Auch beim Jugendamt hatte ich keinen Erfolg. Daten werden dort nur 30 Jahre aufbewahrt. Selbst mein Vater konnte zu Lebzeiten nicht herausfinden, wer sein Vater ist. Ich habe mittlerweile die Vorfahren seiner Mutter bis ins beginnende 18. Jhdt erforschen können. Nun meine Frage: Würde ein DNA Test ungefähr herausfinden, wo mein Großvater herkommt und welchen Test müsste man da machen? Ich bin da aber skeptisch, dass sowas funktioniert. |
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Der "normale" günstige Test von z.B. Myheritage aktuell für 39€ !! kann die DNA feststellen. Diese wird dann aus den Ergebnissen die bisher vorliegen verglichen ob jemand übereinstimmungen hat.
Aus diesen Datenbanken können ungefähre (!) Abstammungsgebiete gesehen werden. Z.B. ein Nordfriese hat UK DNA Warum? Weil die früher dahin gewandert sind. Oder Ostpreußen haben Skandinavische - weil die Schweden früher mal dort waren. Ist immer mit ein bisschen Vorsicht "heute" zu sehen, aber deine DNA Kette bleibt gespeichert und je mehr mitmachen um so deutlicher wird das Bild werden. Du bekommst bei MyHeritage z.B. Updates darüber. Es gibt auch die mtDNA (nur von der Mutter vererbt) und die YDNA nur vom Vater ((! Nur an Jungs !)) vererbt. Da geht es teilweise recht weit und man muss selbst ein wenig nachlesen. https://www.igenea.com/de/resultat da z.B. WObei man aber immer 50% von Vater und 50% von Mutter mitbekommt, das wieder über den günstigen Test erfassbar ist (Soweit alles wie ich es verstanden habe) Also "woher" kannst du wenn du großzügig guckst feststellen ja. Die Daten von dem DNA Test sollte man übrigens dann auch bei anderen Projekten hochladen um entsprechende Treffer zu bekommen ! Geändert von OliverS (23.11.2017 um 12:06 Uhr) |
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Danke OliverS für deine ausführliche und hilfreiche Erklärung.
Ich sehe den YDNA Test als am sinnvollsten an und werden diesen dann auch mal machen. |
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@TheCaedmon
Diese Tests können in solchen Fällen durchaus helfen hier etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Jetzt weniger wegen den Ethnizitäts-Schätzung die man erhält sondern wegen dem Abgleich mit anderen Menschen die auch solch einen Test gemacht hat. Ab einem bestimmen Wert von Übereinstimmungen kann man sicher davon ausgehen das man in den letzten 500 Jahren gemeinsame Vorfahren hatte, umso höher der Wert ist umso näher ist die Verwandschaft. In Ländern in denen sich schon viele getestet haben wie z.B. in den USA werden diese Tests schon oft genau dafür eingesetzt um eben unbekannte Eltern oder Geschwister zu finden. Hier reicht oft schon ein Cousin 2. oder 3 Grades um auf die richtige Spur zu kommen. Da sich in Deutschland noch nicht s oviele getestet haben wäre hier ein Erfolg noch eher unwahrscheinlich, aber ist nicht ganz auszuschließen. Das schöne an diesen Tests ist ja das die Datenbanken von getesteten jedes Jahr wachsen, hat man vielleicht heute keinen "nahen Verwandten" gefunden kann das in naher Zukunft sich noch ändern. Das 39€ Angebote von MyHeritageDNA für einen autosomalen DNA-Test das noch bis kommenden Montag gilt wäre da ein guter und günstiger Anfang, die Daten die man dort bekommt kann man auch kostenlos zu dem Konkurrenten FTDNA hochladen. Dieser wird unter anderem auch vom deutschen Verein Spenderkinder empfohlen der sich um die belange von Menschen kümmert die durch Samen- und Eispenden gezeugt wurden. Durch die Hilfe von FTDNA konnten sich damit auch schon in Deutschland einige Halbgeschwister finden. In den USA gab es schon Fälle bei dem sich jemand nach einem Test gewundert hat warum er auf einmal so viele Neffen/Nichten haben soll deren Namen er nicht kennt bis eben heraus kam das der Bruder ein Spender war. Sowas könnte in Deutschland früher oder später auch passieren wenn sich mehr Menschen testen lassen. |
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Ich frage mich manchmal, wer hier so alles als Lobbyist schreibt.
Ich frage mich auch, ob alle, die ihre DNA haben testen lassen und dann auch noch in andere Datenbanken "veröffentlichen", die Erlaubnis ihrer Kinder und Enkelkinder für ein solches Tun eingeholt haben. Schließlich ist es auch ein Stück ihrer Persönlichkeitsrechte, die da verletzt werden. Ich frage mich überhaupt, ob es ethisch und moralisch verantwortbar ist, sich so über die Rechte der Folgegenerationen hinwegzusetzen. |
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Zitat:
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Zitat:
klar aber dat sollte jedem klar sein, der sowas macht. Bei den AGBs steht jedoch nix davon drinne und sollte es mal soweit kommen wäre eine Klage possibel. Ich kann mir vorstellen, dass irgendwann sowieso Krankenkassen auf den Trichter kommen die Leute testen zu lassen und danach ihre Beiträge zu generieren. Aber die meisten Leute geben ja schon freiwillig Auskunft in dem sie ihr ganzes Leben in sozialen Netzwerken publizieren. Wenn die Infos an Krankenkassen gehen, könnten die damit auch viel anfangen... Die Amis sind hintern den Daten her um das Unternehmen mit den meisten Daten zu sein und damit die Nummer 1 im Genealogie Business. MyHeritage ist außerdem ein Unternehmen aus Israel. Die Test werden nur in den USA gemacht. Gruss vom Rhein |
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... und z.B. "unwertes Leben" aussortieren, weil deren Krankheiten den Kassen Geld kostet?
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#80
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Zitat:
Alles andere wäre viel zu aufwändig (und dann wäre der Test ja auch viel teurer). |
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