1. Weltkrieg Familienforschung

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  • Unterfranke
    Erfahrener Benutzer
    • 01.10.2011
    • 382

    1. Weltkrieg Familienforschung

    Ich bin gerade auf der Suche nach Informationen von Maximilian Hart der im 1. Weltkrieg gefallen ist.
    Er war der jüngste Bruder meines Urgroßvaters und wir wissen leider nur sehr wenig über ihn.

    Wir haben zwischenzeitlich eine Sterbeurkunde beim Standesamt Frankfurt am Main gefunden (LAGIS) und dort sind auch einige Details beschrieben.
    Hier der Link : ( auf der linken Seite )


    Die Todesursache war ein Brust- und Lungensteckschuss.

    Weiter im Text lese ich :
    im bayerischen ? Feldlazarett 58 in Blankenburg Lager in Frankreich.

    Mit den Angaben kann ich leider nicht viel anfangen, vielleicht kann mir da jemand Details nennen wie, wo, was zu der Zeit war.

    Es würde mich auch interessieren ob in einem Archiv des 1. Weltkriegs noch etwas über ihn zu finden wäre. Evtl. auch ein Ausweis-Bild von Ihm ?

    Und mehr Informationen zu der Kompanie und Regiment.

    Würde mich sehr auf Eure Nachrichten freuen.

    Gruß Heiko
    Zuletzt ge?ndert von Unterfranke; 05.11.2018, 23:25.
    Konfuzius sagt : " Arbeit macht Ehre - Ehre macht Arbeit ! "
  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 4693

    #2
    Hallo,

    in den Verlustlisten könnte es dieser hier sein: http://des.genealogy.net/search/show/8804054
    Слава Україні

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,


      zum 467. IR scheint es nicht viel zu geben http://genwiki.genealogy.net/IR_467 . Merkwürdigerweise wird er in der Verlustliste v 12.9.18 noch als schwer verwundet aufgeführt, obwohl er ja nach der Sterbeurkunde am 19.7.18 gestorben sein soll.


      Frdl Grüße


      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • Niederrheiner94
        Erfahrener Benutzer
        • 30.11.2016
        • 786

        #4
        Guten Abend Thomas,


        die Verlustlisten bekamen die Informationen wahrscheinlich auch etwas später. Habe gerade mal einen Fall nachgeprüft, laut Militärpass am 14.07.1918 verwundet, taucht dieser erst am 30.08.1918 als leicht verwundet auf. Man muss auch bedenken, dass die Toten nicht immer sofort geborgen werden konnten oder manche verschüttet/vermisst waren.


        Gruß
        Fabian

        Kommentar

        • Gerrit
          Erfahrener Benutzer
          • 11.11.2016
          • 617

          #5
          Hallo,


          die Verlustlisten hinken dem Ereignisdatum oft zwischen 2-4 Monate (Ausreißer nach oben und unten) hinterher. Die Meldungen mussten erst verifiziert werden, dann versandt, dann gingen sie in den Druck. Viele andere Gründe kommen zur Verzögerung hinzu (s. Fabian).


          Schau Dir bitte mal die beiden Einträge bei der Gräbersuche des Volksbundes an:
          1. Max Hart Unteroffizier +19.07.1918 - Kameradengrab Loivre
          2. Max Hart Unteroffizier +19.07.1918 - Einzelgrab St.-Étienne-à-Ernes Block 1 Grab 417


          Das sieht sehr nach einer Doppelung aus. Schreibe (per email) den Volksbund an und bitte um Überlassung der Beerdigungs- und Umbettungsunterlagen. Die Herausgabe der letzteren ist nicht standard! Freundliche Zeilen und ein triftiger Grund öffnen aber Türen. Ein guter Grund wäre natürlich auch die Korrektur des vermeindlichen Doppeleintrages.



          Da das Krankenbuchlager der WASt wieder zugänglich ist, könntest Du dazu die Unterlagen anfordern. Wartezeit ca. 2,5 Jahre.



          Der Ort und Zeitpunkt passt recht gut auf einen Einsatz bei der Frühjahresoffensive 1918 - dieses müsstest Du aber selber recherchieren, es ist nur eine Vermutung.


          Viel Erfolg


          Gerrit
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          • Unterfranke
            Erfahrener Benutzer
            • 01.10.2011
            • 382

            #6
            Hallo und Danke an Alle die bisher geschrieben haben.

            Das ist ja schon ordentlich Material was da in einem Tag zusammen gekommen ist.

            @sonki : Ja, das ist 100%ig der Eintrag in der Verlustliste

            @Kasstor : Ist das Infanterie-Regiment 467 der 239. Infanterie-Division unterstellt worden ? Lese ich das richtig ?
            Dort finde ich das vom 07.07.1918 bis 09.10.1918 die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas stattfand.
            Kann man davon ausgehen das er dort auch verwundet wurde bevor er starb ?

            @Gerrit : Das ist ja ein Ding. Zweimal beim Volksbund eingetragen und bestattet an 2 verschiedenen Orten. Da kann was nicht stimmen !
            Ich werde mal den Volksbund anschreiben und versuchen da was zu erreichen.


            Wenn ich die WAST anschreibe, bekomme ich dort (falls etwas da ist) alle Unterlagen in Kopie oder muß ich da einen besonderen Betreff angeben ?
            Mich würde es interessieren was er im Detail alles gemacht hat, wo er genau eingesetzt wurde und evtl. ein Bild falls es eines gibt von Ihm (z.B. Wehrpass)

            Was kann man zu dem Eintrag noch finden ? /// " im bayerischen ? Feldlazarett 58 in Blankenburg Lager in Frankreich " /// gibt es da Hinweise ?


            Mit Gefallenen des 1. Weltkrieges habe ich mich bisher noch nie befasst und würde mich auf weitere Hinweise freuen.


            Trotzdem nochmal Danke an Alle die bisher geschrieben haben

            Gruß Heiko
            Konfuzius sagt : " Arbeit macht Ehre - Ehre macht Arbeit ! "

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            • Gerrit
              Erfahrener Benutzer
              • 11.11.2016
              • 617

              #7
              Hallo,


              die WASt ist eher auf die Teilnehmer des 2. WK spezialisiert. Du kannst aber nach dem (kostenpflichtigen) militärischen Lebenslauf fragen (es wird keine Antwort darauf geben, da alles 1945 vernichtet wurde) und als besonderen Wunsch auch das Krankenbuchlager einbeziehen (es besteht zumindest eine Chance, dass dort Unterlagen liegen).



              Zur Sterbeurkunde, im Volltext steht:
              "Der Kommandeur des Ersatz-Bataillons des 96. Infanterie-Regiments hat mitgeteilt, daß der Unteroffizier der 9. Kompagnie des 467. Infanterie-Regiments, Schneider (?) Max Hart..."


              Man könnte (Achtung Halbwissen!) vermuten, dass das bay. Lazarett im Bereich der IR 96 lag. Zumindest hast Du drei Angaben, den man nachgehen könnte. Da es keine Regimentsgeschichte zum IR 467 gibt, könntest Du Dich aber an die einschlägigen Archive und Bibliotheken mit Sammlungen zum1 1. WK wenden; die Militärhis. Forschungsstelle der BW fiele mir da ein.



              VG

              Gerrit
              Immer auf der Suche nach...
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              • Spargel
                Erfahrener Benutzer
                • 27.02.2008
                • 1328

                #8
                Hier Franz Hart

                Hallo Heiko,

                die Militärstammrollen können bis zum 11.11.2018 bei ANCESTRY kostenfrei
                eingesehen werden.


                Zu Franz Hart *03.12.1887, Mutter Eva gibt es ein Blatt.


                Unter der Ziffer 13 wird auch der 19.07.18 genannt.
                Dies ist wahrscheinlich der Entlasstag aus der Gefangenschaft.
                Das soll ja auch der Todestag von seinem Bruder Max gewesen sein.

                Nur zur Kenntnis.
                Gruß
                Joachim https://forum.ahnenforschung.net/ima...en_winkend.gif
                __________________________________________________
                Toter Punkt:https://forum.ahnenforschung.net/ima...ies/help01.gif
                Andreas Michler *um 1714,
                kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Fürth/Odenwald, Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

                Kommentar

                • Unterfranke
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.10.2011
                  • 382

                  #9
                  @Spargel

                  Da muss ich mich ja bei ancestry anmelden.

                  Ich werde da immer zur kostenpflichtigen Seite gelotst zum anmelden (ABO usw.)
                  Da geht nichts mit kostenloser Mitgliedschaft oder "stöbern" bis zum 11.11.2018
                  Bei mir tut sich da gar nichts.
                  Das ist Bauernfängerei.

                  Kannst du evtl. Screenshots machen und mir per PN zukommen lassen ?

                  Gruß Heiko
                  Zuletzt ge?ndert von Unterfranke; 07.11.2018, 22:00.
                  Konfuzius sagt : " Arbeit macht Ehre - Ehre macht Arbeit ! "

                  Kommentar

                  • Spargel
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.02.2008
                    • 1328

                    #10
                    Zitat von Unterfranke Beitrag anzeigen
                    @Spargel

                    Da muss ich mich ja bei ancestry anmelden.

                    Gruß Heiko
                    Hallo Heiko,

                    Kostenloser Zugriff auf alle deutschsprachigen Militärsammlungen bis 11. November 2018 um 23:59 MEZ. Um diese Dokumente einzusehen, müssen Sie sich mit einem kostenlosen Kundenkonto bei Ancestry.de anmelden. Dabei ist die Eingabe Ihres Namens und Ihrer E-Mail-Adresse erforderlich. Wir schicken Ihnen dann einen Benutzernamen und ein Passwort zu, mit dem Sie die Sammlungen einsehen können. Nach Ablauf des Zeitraums für den freien Zugriff können Sie die Originaldokumente nur noch über eine kostenpflichtige Mitgliedschaft einsehen.

                    Seit ungefähr 2 Jahren bin ich bei ANCESTRY kostenlos angemeldet.
                    Wichtig sind mir die freien Kirchenbücher und Familienegister
                    aus Württemberg, die dauerhaft einzusehen sind.

                    Keine Angst es passiert nichts.
                    Gruß
                    Joachim https://forum.ahnenforschung.net/ima...en_winkend.gif
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                    kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Fürth/Odenwald, Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

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                    • Unterfranke
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.10.2011
                      • 382

                      #11
                      Hallo Joachim

                      Wenn man also den Account bei ancestry anlegt/eröffnet ist der also zuerst kostenlos.
                      Ab wann beginnt es zu kosten ? Muss man dann Premium oder so was upgraden ?

                      Ich bin da mittlerweile sehr vorsichtig in den Dingen, ein falscher Klick und du bist drin.

                      Einmal habe ich mal einen Brief von über 400 Euro bekommen für zwei Jahre.
                      Da hätte ich irgendwo ein Häkchen rausmachen müssen.
                      Bin da sozusagen ein gebranntes Kind was die Anmelderei betrifft.
                      Informationen ja, aber nicht um jeden Preis.

                      Gruß Heiko
                      Konfuzius sagt : " Arbeit macht Ehre - Ehre macht Arbeit ! "

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                      • Gerrit
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.11.2016
                        • 617

                        #12
                        Es beginnt nicht von selbst zu kosten. Du legst ein Konto an und entscheidest selbst, ob Du es kostenpflichtig haben möchtest und damti auch den Zugriff auf die Dokumenten.



                        Ich nutze immer die Monatsmitgliedschaft für 4,99 und kündige rechtzeitig. ancestry ist da sehr korrekt. Du erhältst dann sofort die Bestätigung. In Deinem Konto kannst Du das alles übersichtlich verwalten.



                        Sofern Dein Vorfahre aus Württemberg, Sachsen oder Bayern kommt, kannst Du die Stammrolle im jeweiligen Landesarchiv einsehen! Beim preußischen Kontingent nützt Dir auch ancestry nichts.
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