Liebe Experten!
Seit einiger Zeit erforsche ich die Geschichte der längst erloschenen Familie von (dem) Rode aus der Goldenen Aue. Mir ist aufgefallen, daß es laut Siebmacher einige Familien dieses Namens im mitteldeutschen Raum gab, die zumeist das gleiche oder ein sehr ähnliches Wappen führten, nämlich massive Stierhörner und als Helmzier dasselbe. Einen verwandtschaftlichen Zusammenhang konnte ich aber bislang nicht feststellen, trotz intensiver Bemühungen. Noch nicht einmal vage Hinweise konnte ich finden.
Nun halte ich es eigentlich nicht für einen Zufall, daß diese Familien sich eines mehr oder weniger identischen Wappens bedienten. Deutet diese Wappengleichheit zwingend auf eine Stammesgleichheit hin? Man muß bedenken, daß der Name von (dem) Rode sich auf zahlreiche Orte dieses Namens oder auch auf Orte mit der Endung -rode beziehen kann, insofern alles andere als originell oder einzigartig ist. Stammesgleichheit muß also nicht dahinterstehen.
Oder deutet solch ein Stiergehörn auf die Tätigkeit des Rodens hin, welche ja auch tierische Zugkraft erforderte? Also vielleicht eine Art redendes Wappen, dessen Aussage uns heute nur nicht mehr geläufig ist, weil wir den Zusammenhang zwischen der Rodetätigkeit und den dafür erforderlichen Zugochsen nicht mehr vor Augen haben.
Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße
consanguineus
Seit einiger Zeit erforsche ich die Geschichte der längst erloschenen Familie von (dem) Rode aus der Goldenen Aue. Mir ist aufgefallen, daß es laut Siebmacher einige Familien dieses Namens im mitteldeutschen Raum gab, die zumeist das gleiche oder ein sehr ähnliches Wappen führten, nämlich massive Stierhörner und als Helmzier dasselbe. Einen verwandtschaftlichen Zusammenhang konnte ich aber bislang nicht feststellen, trotz intensiver Bemühungen. Noch nicht einmal vage Hinweise konnte ich finden.
Nun halte ich es eigentlich nicht für einen Zufall, daß diese Familien sich eines mehr oder weniger identischen Wappens bedienten. Deutet diese Wappengleichheit zwingend auf eine Stammesgleichheit hin? Man muß bedenken, daß der Name von (dem) Rode sich auf zahlreiche Orte dieses Namens oder auch auf Orte mit der Endung -rode beziehen kann, insofern alles andere als originell oder einzigartig ist. Stammesgleichheit muß also nicht dahinterstehen.
Oder deutet solch ein Stiergehörn auf die Tätigkeit des Rodens hin, welche ja auch tierische Zugkraft erforderte? Also vielleicht eine Art redendes Wappen, dessen Aussage uns heute nur nicht mehr geläufig ist, weil wir den Zusammenhang zwischen der Rodetätigkeit und den dafür erforderlichen Zugochsen nicht mehr vor Augen haben.
Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße
consanguineus
Kommentar