Wie präsentiert ihr alte Fotos?

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  • Brigitte Bernstein
    Erfahrener Benutzer
    • 02.08.2010
    • 590

    #16
    Hallo
    Ich forsche ja schon sehr lange und habe die Fotos zu einem Fotografen gebracht bevor ich einen eigenen Scanner hatte. Heute kann ich die meisten Fotos selber aufarbeiten, aber diese lagen zig Jahre auf dem Dachboden unter einem Fußbodenbrett, weil sie meine Mutter vor der Vertreibung dort versteckte, sie waren stockfleckig, verblichen und zerkratzt, erst nach der Öffnung der Grenze, bei meinem ersten Besuch in der Heimat meiner Eltern konnte ich sie nach der Beschreibung meine Mutter finden. Sicher würde ich sie heute wieder zu einem Fotografen bringen. Er hat es auch sehr gut gemacht. Man sieht kaum, dass sie bearbeitet wurden.
    Schöne Grüße Brigitte
    Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1698

      #17
      Hallo in die Runde,
      meine Schwester kam voriges Jahr auf die schöne Idee, ein Fotobuch von
      unseren Vorfahren bis zu unserer Generation zu erstellen.
      Es ist super gut gelungen, enthalten sind uralte Fotos ab 1874 bis zu unserer Geburt. Aber nicht nur die Fotos bereichern
      das Buch, es sind auch Angaben und Daten zu unseren Vorfahren enthalten (wie
      Verwandtschaftsgrad, Namen, Geburt/Taufe, Trauung, Sterbetag sowie inklusive der Ereignisorte).
      Sie kennt sich in der Bildbearbeitung aus und ich recherchiere, so geben wir ein super Team ab.
      Die originalen Fotos lagern weiterhin in einem alten Karton oder sind in Alben
      eingeklebt. So können wir heute das umfangreiche Fotobuch in der Familie weiter geben, ohne das die alten Fotos durch
      äußere Einflüsse einen Schaden erhalten.
      Natürlich stehen auch diverse Fotos eingerahmt in der Wohnung, doch es sind sehr gute Duplikate.
      Viele Grüße Mariolla

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      • Rietta
        Neuer Benutzer
        • 16.10.2014
        • 3

        #18
        Hallo,

        ich bin damals über ein Foto, das meiner Mutter gehört, zur Ahnenforschung gekommen. Darauf war wahrscheinlich eine Tante meiner Großmutter zu sehen, genau konnte sie es nicht sagen. Sie trug ein langes dunkles Kleid mit einem hohen, konservativen Kragen und schien gut betucht. Ich tippe auf die Jahrhundertwende um 1900, bin noch am forschen welche Zeit das ist. Das Foto selbst ist auf sehr festem Karton ohne Datum und ohne Fotograf aufgeklebt. Ich hatte es einmal eingescannt, um die Konturen am PC zu schärfen, da es ein wenig unscharf erscheint. Das ist soweit auch gelungen und nun hängt eine Kopie dieses Fotos so eingerahmt über meinem Schreibtisch. Für die Präsentation der Bilder zeige ich mich selbst verantwortlich, da ich eine Ausbildung als Reprograf habe und vor allem Fotoretusche/Fotoreprografie mein erstes Standbein ist. Der Beruf kommt mir dabei sehr zu Gute.

        Echte Fotos präsentiere ich sehr ungern, da geht es mir sicher wie den meisten hier. Lieber verpacke ich die Originale, damit sie möglichst gut erhalten bleiben und zeige nur Bilder von Bildern, versuche aber die Machart mit Papier und Fotokarton nachzuahmen, wo es sich lohnen könnte.

        Jetzt habe ich so viel geschrieben, wollte das eigentlich kürzer halten...

        Liebe Grüße, Rietta
        Zuletzt geändert von Rietta; 16.10.2014, 14:22.

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        • Genealoge
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 1145

          #19
          Ich lasse die Fotos auch so wie sie sind, aber wenn ich so drüber nachdenke könnte ich diese noch mal hochauflösender einscannen und nachbearbeiten:



          Liebe Grüße, Julian
          Besucht doch mal meine Webseite: Ahnen aus Niedersachsen, Nordhessen, Westpreußen, Niederschlesien und Sachsen - www.genealogie-brandt.de

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          • Fuzzi1103
            Erfahrener Benutzer
            • 20.05.2012
            • 171

            #20
            Photos

            Hallo Julian,
            Ich scanne hochauflösende Photos und mache dicke Photoalben draus.
            Viele liebe Grüße
            Holger
            Dauersuche: FN Opitz, Greif, Gruhn, Wiesner, Graupner, Lobstedt, Podgurski, Kugel, Kutzner, Hanke, Rolle, Jentsch, Kirsten, Aurig, Martin, Bährisch, Raabs, Eik, Pompejus, Veit, Böstel, Reichel, Pellmann, Niedergesäß, Woche

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            • Schettek-Fieback
              Erfahrener Benutzer
              • 24.07.2011
              • 373

              #21
              Zitat von Brigitte Bernstein Beitrag anzeigen
              Hallo
              Ich forsche ja schon sehr lange und habe die Fotos zu einem Fotografen gebracht bevor ich einen eigenen Scanner hatte. Heute kann ich die meisten Fotos selber aufarbeiten, aber diese lagen zig Jahre auf dem Dachboden unter einem Fußbodenbrett, weil sie meine Mutter vor der Vertreibung dort versteckte, sie waren stockfleckig, verblichen und zerkratzt, erst nach der Öffnung der Grenze, bei meinem ersten Besuch in der Heimat meiner Eltern konnte ich sie nach der Beschreibung meine Mutter finden. Sicher würde ich sie heute wieder zu einem Fotografen bringen. Er hat es auch sehr gut gemacht. Man sieht kaum, dass sie bearbeitet wurden.
              Schöne Grüße Brigitte
              Das ist ja eine Hammer Story! SUPER COOL !!!

              @Saffi: Hab mal zum Spaß bisschen den Kontrast korrigiert - hoffe es gefällt ;-)

              Ach so ja und was "meine Fotos" angeht: Natürlich werden die bearbeitet soweit nötig die Fotos waren ja nicht dazu gedacht fleckig und verschmutzt auszusehen :-) Aber ich muss sagen dass Bilder aus dem 19. Jahrhundert heute besser aussehen als viele Bilder meiner Eltern aus den 60'ern/70'ern :-)

              Interessant ist auch: Wenn man sieht das ein Familienzweig fliehen musste und die Fotos dementsprechend aussehen und ein anderer Zweig nicht fliehen musste die Fotos eute noch "wie neu" aussehen ;-)
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Schettek-Fieback; 22.10.2014, 22:11.
              SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
              BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
              SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

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              • Saffi
                Erfahrener Benutzer
                • 05.06.2009
                • 117

                #22
                Hallo Schettek-Fieback,

                ja, man kann sich schön mit der Bildbearbeitung beschäftigen. Das Ergebnis kann dann z.B. ein Fotobuch sein. Dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr dunkle Bildbereiche nur noch im Schwarz verschwinden. Deshalb tendiere ich dort (bei der Präsentation am PC ist das ganz anders) zu hellen, nicht zu kontrastreichen Fotos.

                Beste Grüße
                Saffi

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                • Franco_Si
                  Neuer Benutzer
                  • 30.04.2015
                  • 1

                  #23
                  Zitat von Saffi Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  wie präsentiert ihr eigentlich eure alten Fotos? Zeigt ihr sie so wie sie heute aussehen oder nutzt ihr eine Bildbearbeitungssoftware, um Flecken, Kratzer und Beschädigungen zu retuschieren?

                  Die Fotografen waren schon damals große Künstler und haben so manches Detail korrigiert. Nur schade, dass in der Zwischenzeit das Foto verblasst ist, die Tinte aber genauso schwarz wie damals erscheint. So wird die Korrektur sichtbar. Lasst ihr das so, oder versucht ihr, den Originalzustand wieder herbeizuführen?

                  Ich zeige mal ein Beispiel.

                  Selbstverständlich hebe ich das Original in Papier und als Bilddatei auf.

                  Beste Grüße
                  Saffi
                  So, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

                  Ich lasse die Bilder, so wie sie sind, wenn es geht sogar einfach im Original. Natürlich muss man das von Fall zu Fall entscheiden, aber das weißt du ja bereits.
                  Dann gebe ich sie in schöne, "alt" wirkende Holzrahmen, die zum Alter der Fotos passen. Sowas kostet zwar ein bisschen, aber das ist es mir wert.
                  Vor allem, da ich so schon einige meiner Werke an Freunde und Familie verkaufen/verschenken konnte ;-)

                  Ich finde, dass die Fehler, die diese "Artefakte" haben, einfach eine eigene Magie haben und eine spezielle Aura ausstrahlen. Sie haben einfach Persönlichkeit und sowas schätze ich. Manchmal kommt mir ein Foto bzw. die Person darauf sogar fast schon lebendig vor.
                  Das klingt jetzt wirklich seltsam, aber so sehe ich das eben

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                  • ilandara
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.02.2015
                    • 271

                    #24
                    Ich habe die alten Originalfotos eingescannt oder abfotografiert und diese dann digital bearbeitet damit man sie bei extremen Beschaedigungen wieder besser sehen kann. Das war auch wichtig um sie online weiter nutzen zu koennen.
                    Die Originale behalte ich so wie sie sind und rahme sie oder beware sie in meiner Fotobox auf.

                    Viele Gruesse

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