FN Erbisseckel

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  • Wanderer40
    Erfahrener Benutzer
    • 06.04.2014
    • 881

    FN Erbisseckel

    Familienname: Erbisseckel
    Zeit/Jahr der Nennung: 1537
    Ort/Region der Nennung: Nordmähren


    Hallo,

    Mir ist hier wieder einmal ein seltsamer Name untergekommen, nämlich "michel erbisseckel".
    Kann dieser Name Erbsensack bedeuten, und wenn ja, wie kommt man zu so einem Namen?
    Als jemand, der Säcke für Hülsenfrüchte herstellt?

    Für diejenigen, die es interessiert: Nennung in der mittleren Zeile im Bild


    Vielen Dank im Voraus!

    LG
    Wanderer40
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    Zuletzt ge?ndert von Wanderer40; 08.04.2018, 20:23.
  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Hallo Wanderer40,

    toller seltener Name.
    Gefunden bei Bahlow:
    Erbs(e), Erbst: obd. meint den Erbisser “Erbsenbauer, -händler“ . …
    Erbstößer: wohl Erbsenhändler. …
    Eckel, obd. ist eine Kurzform von Eckehard.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      also bin vom Gefühl her auch mehr beim Behältnis, dazu noch dies: http://www.zeno.org/Wander-1867/A/Erbsensack Wollen wir hoffen, dass der erste Namensträger nicht hierunter gelitten hat: https://books.google.de/books?id=Whl...ensack&f=false

      Frdl. Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • Verano
        Erfahrener Benutzer
        • 22.06.2016
        • 7819

        #4
        Hallo,

        Wenn es denn nicht der Erbiss-eckel, sondern der Erbis-seckel ist, dann steigt die Chance, dass er ein Erbsen Säckelmeister war.
        Seite 496, 4.


        https://books.google.de/books?id=EFZ...eister&f=false
        Viele Grüße August

        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

        Kommentar

        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #5
          Hallo, August,

          bei Deinem link denke ich aber doch eher an einen Geldsäckel, oder lese ich da verkehrt? Erbsen waren da doch nur als eine der Gaben für die Armen dargestellt, das hatte mit dem Säckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ckelmeister doch nur indirekt zu tun.

          Thomas
          Zuletzt ge?ndert von Kasstor; 08.04.2018, 22:22.
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • Wanderer40
            Erfahrener Benutzer
            • 06.04.2014
            • 881

            #6
            Hallo,

            Vielen Dank für die Antworten.
            Ich denke, dass Kasstor durchaus recht haben könnte mit der Geschichte mit dem Teufel und dem Erbsensack. Es gab ja den Brauch, mit einem Erbsensack auf die Obstbäume zu schlagen, um so auf eine gute Obsternte zu hoffen (so viele Früchte wie Erbsen im Sack). Vielleicht hat dieser Michel wirklich ausgesehen wie vom Erbsensack geschlagen. Das würde auf einen für die Zeit nicht unüblichen Spottnamen hindeuten.

            LG
            Wanderer40

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            • Verano
              Erfahrener Benutzer
              • 22.06.2016
              • 7819

              #7
              Halllo zusammen,

              die Chance zum Säckelmeister war da, leider ist die Wahrscheinlichkeit gesunken.
              Ich bin jetzt auch bei Eurer Deutung.
              Viele Grüße August

              Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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