Notiz zu einem Sterbeeintrag aus dem 30-jährigen Krieg

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  • hotdiscomix
    Erfahrener Benutzer
    • 20.05.2008
    • 755

    [ungelöst] Notiz zu einem Sterbeeintrag aus dem 30-jährigen Krieg

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1638
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Freyburg
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Es geht um eine Notiz zu einem Sterbeeintrag aus dem Jahr 1638.

    In der ganzen Geschichte geht es um die Beerdigung eines schwedischen Soldaten, welcher von einem Schäfer in Notwehr umgebracht wurde. Leider habe ich bisher nur einen Ausschnitt des Textes bekommen.

    Hier mein kläglicher Versuch den Text zu "entziffern":

    Sein Camerade, so auch(?)
    wo den armen Leuten nachgeritten, _____ so
    sich im Pflug ge_____, (als d Jürg Philipp Her-
    tung v. _____ Fachmannen) mit genommen, den
    ____ Ubel geprügelt, (war ein Corporal) als er
    die seinen hört, _____ _____ zu, vnd _____ den
    Schäffer _____ ___ Boden, v. ob er _____ tödlich
    _____, aber nach _____ _____, ist er doch _____
    _____, __ _____ der Schäffer Vollend _____, der
    war in viis _____, vber der nothwehr blieb
    vnd _____ am _____ sich _____ ein-
    scharren; aber dieser Soldat nicht (ob er
    schon _____ Straffen _____) _____ _____ _____
    gelegen word.

    Ich hoffe sehr das mir hiermit geholfen werden kann.

    Viele Grüße
    Steffen
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    ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    #2
    Hallo


    Sein Cameradn, so anders
    wo den armen Leuten nachgeritten, zweene so
    sich in Pflug gespannet, (als der Jürgen Philipp Her-
    tungen u. Blasius _____ ) mit genommen, den
    einen ubel geprügelt, (war ein Corporal) als er
    dessen schreien höret, reit hinzu, und hewen [hauen] den
    sch___ _____ zue Boden, u. ob er schon [obschon er] tödlich
    verwundet, aber noch reden kan, ist er doch _____
    _____, __ _____ den sch___ vollend tod, der
    war in viis _____, uber der nothwehr blieben
    und muste am __ackerreine sich lassen ein-
    scherren; aber dieser Soldat muste (ob er
    schon [obschon er] ein Strassenreuber) auff den Gottesacker
    geleget werden
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 06.08.2022, 01:43.
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Sein Cameradn, so anders
      wo den armen Leuten nachgeritten, zweene so
      sich in Pflug gespannet, (als der Jürgen Philipp Her-
      tung u. Blasius _____ ) mit genommen, den
      einen ubel geprügelt, (war ein Corporal) als er
      dessen schreien höret, reit hinzu, und hewen [hauen] den
      schäffer stracks zue Boden, u. ob er schon [obschon er] tödlich
      verwundet, aber noch reden kan, ist er doch _____
      _____, __ _____ den schäffer vollend tod, der
      war in viis _____, uber der nothwehr blieben
      und muste am _____ sich lassen ein-
      scherren; aber dieser Soldat muste (ob er
      schon [obschon er] ein strassenreuber) auff den Gottesacker
      geleget werden
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 06.08.2022, 02:03.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19715

        #4
        Blasius P(?)achmannen
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Mir ist der ganze Zusammenhang unklar.
          Gibt es noch anderen Text?
          Woher hast Du die Info mit dem Schäfer?



          Sein Cameradn, so anders
          wo den armen Leuten nachgeritten, zweene so
          sich in Pflug gespannet, (als der Jürgen Philipp Her-
          tung u. Blasius P[?]achmannen) mit genommen, den
          einen ubel geprügelt, (war ein Corporal) als er
          dessen schreien höret, reit hinzu, und hewen [hauen] den
          schäffer stracks zue Boden, u. ob er schon [obschon er] tödlich
          verwundet, aber noch reden kan, ist er doch _____
          _____, __ _____ den schäffer vollend tod, der
          war in viis _____, uber der nothwehr blieben
          und muste am weckreine [?] [Wegrand] sich lassen ein-
          scherren; aber dieser Soldat muste (ob er
          schon [obschon er] ein strassenreuber) auff den Gottesacker
          geleget werden
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 06.08.2022, 12:58.
          Viele Grüße

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          • hotdiscomix
            Erfahrener Benutzer
            • 20.05.2008
            • 755

            #6
            Die Info mit dem Schäfer stammt aus der Ortschronik, dort wird der Vorgang kurz erwähnt. Leider ist das nur der Mittelteil der Notiz. Ich versuche schon einige Zeit den kompletten Teil zu bekommen, werde aber immer wieder vertröstet.
            ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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