Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    Ich bin nach wie vor in Sömmerda unterwegs, da gibt es eine Menge zu graben.
    Dank eines Todeseintrages habe ich sogar den Geburtsnamen einer Vorfahrin herausgefunden, deren Traueintrag ich verzweifelt in den Erfurter KB gesucht und natürlich nicht gefunden hatte. Zum Glück für mich heiratete sie in zweiter Ehe einen Sömmerdaer Bürgermeister. Und als Frau verwitwete Bürgermeisterin bekam sie einen etwas längeren Sterbeeintrag, sogar mit Todesalter.
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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    • Ralf-I-vonderMark
      Super-Moderator
      • 02.01.2015
      • 2859

      Hallo zusammen,

      heute habe ich mir historische Karten aus Kamen angeschaut, insbesondere konkret einige Urkarten, welche durch das Landesarchiv NRW in digitalisierter Form online gestellt wurden.

      Die Lage der diversen Hausgrundstücke innerhalb der Stadt (alle Flur 26) war mir schon bekannt.
      Aber nun konnte ich auch die Acker-, Wiesen- und Gartengrundstücke meiner Vorfahren in Kamen (in Flur 22 und 24) zuordnen.

      Zudem konnte ich einen mehr als zehn Jahre alten und nie kontrollierten Lesefehler korrigieren. Anstatt der in der Grundakte gelesenen Flurbezeichnung „Am Ostenberge“ heißt es tatsächlich „Am Kupferberg“.

      Viele Grüße
      Ralf

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      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1177

        Ich bin gerade noch dabei, eine gedruckte Geschichte der Rügener Familie v. Platen zu lesen, die mir in ihrem letzten Teil, in der die Geschichte der Insel und deren Einflüsse auf die Familiengeschichte geschildert wird, jede Menge neuer und interessanter Informationen geliefert hat und überdies toll geschrieben ist!

        Das einzige, was mir bisher noch fehlt ist die Klärung der Frage, wie genau ich mit den Platens verwandt bin (bisher habe ich als einzigen sicheren Beleg ein Wappen auf einem Epitaph und das Problem fängt schon bei den Eltern der Platen-Enkelin an, von der ich gesichert abstamme) ...
        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
        - rund um den Harz
        - im Thüringer Wald
        - im südlichen Sachsen-Anhalt
        - in Ostwestfalen
        - in der Main-Spessart-Region
        - im Württembergischen Amt Balingen
        - auf Sizilien
        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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        • Alter Mansfelder
          Super-Moderator
          • 21.12.2013
          • 4678

          Hallo zusammen,

          ich habe mich heute etwas mit den Regesten der erloschenen Familie v. Redwitz (Marktredwitz) im 14. Jh. beschäftigt. Eine Tochter dieser Familie war mit Hermann Franckengrüner zu Wildstein (+ 1409/12), ehemals Bürgermeister von Eger, verheiratet. Das werden die Eltern meiner Vorfahrin in Amberg gewesen sein; ich warte allerdings noch auf die Bestätigung durch Lehnsurkunden aus dem Staatsarchiv Amberg.

          Es grüßt der Alte Mansfelder
          Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 21.12.2021, 21:12.
          Gesucht:
          - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
          - Tote Punkte in Ostwestfalen
          - Tote Punkte am Deister und Umland
          - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
          - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
          - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2551

            Hallo.

            Ich habe ein paar Nebenlinien durchgeackert, ein paar lose Fäden verknüpft und neue lose Fäden gefunden.

            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

            Kommentar


            • Hallo,
              wann ist denn dein jüngster bekannter Vorfahre auf Rügen geboren? Im 15. Jahrhundert bei der Familie v. Platen anknüpfen zu können, ist wahrscheinlich unmöglich, da im Gothaischen genealogischen Taschenbuch der adeligen Häuser mehrere Kinder bei der Familie v. Platen erst ab dem 16. Jahrhundert genannt werden und auch fast nur die Söhne. Davor wurde nur der älteste Sohn und Erbe genannt:



              Ich habe selbst im 19. Jahrhundert Vorfahren auf der Insel Rügen. Meine Vorfahren waren Gutspächter in der Herrschaft Putbus und in der Region um Bergen. Leider ist der Großteil der Gutsakten von Rügen während des Zweiten Weltkrieges vernichtet wurden.
              Zuletzt geändert von Gast; 21.12.2021, 23:07.

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              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4353

                Hallo

                Ich habe heute mal eine ganz besondere Geschichte: Gestern habe ich in der Jewish-Gen Mailingliste eine Anfrage beantwortet. Als ich eine Antwort darauf erhielt, stellte sich heraus, dass meine Mail an die falsche Person ging. Doch da diese Person in Israel wohnt und sich mit der dortigen Ahnenforschung auskennt, erwähnte ich dass ich in Israel noch eine offene Suche hätte. Die Person bot mir tatsächlich an für mich mal auf einigen Websites bzw. Datenbanken nachzuschauen, auf denen ich mangels Hebräisch-Kenntnissen nicht weiter kam. Heute erhielt ich wieder eine Mail von ihr, die mich fast vom Hocker haute. Sie hat nicht nur Fotos der Grabsteine der gesuchten Personen gefunden, sondern sogar die Einbürgerungsdokumente der einen Person (inkl. Foto). Somit konnte ich zwei weitere Schicksale von jüdischen Personen klären, nach denen ich seit drei oder vier Jahren gesucht hatte. Ein Rätsel ist allerdings noch die genaue Route der Flucht nach Palästina, denn aus den Einbürgerungsdokumenten geht hervor, dass kein Grenzübertritt nachweisbar sei.

                Gruss
                Svenja
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                • Gastonian
                  Moderator
                  • 20.09.2021
                  • 3306

                  Hallo allerseits:


                  Spiele jetzt mit meinem Weihnachtsgeschenk - den gerade bei Archion hochgeladenen Kirchenbüchern von Thüngen/Unterfranken. Eine Vorfahrin ist 1844 aus Thüngen nach Amerika ausgewandert; jetzt kann ich endlich ihre Familiengeschichte weiter zurückverfolgen.


                  VG


                  --Carl-Henry
                  Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

                  Kommentar

                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 5533

                    Wie lustig, Carl-Henry! Ich kenne genau eine einzige Person in Thüngen. Und deren Vater stammt aus den USA und hat nach Thüngen geheiratet.
                    Suche:

                    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                    Kommentar

                    • Sbriglione
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.10.2004
                      • 1177

                      Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                      Hallo,
                      wann ist denn dein jüngster bekannter Vorfahre auf Rügen geboren? Im 15. Jahrhundert bei der Familie v. Platen anknüpfen zu können, ist wahrscheinlich unmöglich, da im Gothaischen genealogischen Taschenbuch der adeligen Häuser mehrere Kinder bei der Familie v. Platen erst ab dem 16. Jahrhundert genannt werden und auch fast nur die Söhne. .

                      Hallo Balduin,

                      in dem Buch, das ich durchgesehen habe, gab es auch ältere Stammbäume zur Familie, die anhand von mittelalterlichen Urkunden und Lehnssachen (das waren ja häufig Gesamthandlehen, in denen alle Söhne mit genannt wurden), sowie weiterer Befunde erstellt wurden.
                      Unter anderem wurden dort auch verschiedene Wappensigel gezeigt und begründete Vermutungen über den Zusammenhang der verschiedenen Sippen der PLATEN untereinander geäußert.
                      Mir hat es insofern weiter geholfen, als das Wappen meiner eigenen letzten PLATEN-Vorfahrin (ein "Baum" mit drei Wurzeln und drei Blättern) dort als Sigelbild eines pommerschen PLATE gezeigt wurde (einer Person, bei der es laut Autor gute Indizien dafür gibt, dass sie ungeachtet des abweichenden Wappens direkt von den Rügener PLATEs abstammte).

                      Die frühen Stammbäume, die gezeigt wurden, wurden mit aller Vorsicht anhand der Urkundenbefunde erstellt und bieten für seinen Fall dementsprechend nur eine Zuordnung mit Restfragezeichen. Ich fürchte aber, dass ich dazu, wenn nicht durch einen unglaublichen Glücksfall neue Urkunden auftauchen, nicht mehr finden werde: alles, was ich sicher weiß, ist, dass meine jüngste PLATE-Vorfahrin das beschriebene Wappen führte und irgendwann vor 1445 geboren sein muss. Verheiratet war sie mit einem mir gleichfalls nicht namentlich bekannten v. TRAMPE. Eine gleichfalls namentlich nicht bekannte Tochter dieses Paares war mit einem v. WEDEL verheiratet, der seinerseits ein Sohn einer v. KOLDENBERG gewesen sein muss. Bei diesem Mann halte ich es für möglich, dass es ein Matthias v. TRAMPE war (weil er der einzig bekannte Vertreter seiner Sippe und Zeit war, von dessen Vater der Name der Ehefrau nicht bekannt ist).

                      Namentlich gesichert ist erst die Tochter des Ehepaares v. WEDEL - v. TRAMPE, Anna v. WEDEL, die um 1486 herum (wahrscheinlich im Rahmen der Eheschließung zwischen Herzog Heinrich d. Älteren von Braunschweig-Wolfenbüttel und Katharina von Pommern) meinen Vorfahren Wilcke KLENCKE geheiratet hat. Von dieser Frau weiß ich aufgrund des gemeinsamen Epitaphes mit ihrem Ehemann (dessen Portrait übrigens mein Profilbild ist) sogar, wie sie ausgesehen hat.

                      LG
                      Giacomo
                      Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                      - rund um den Harz
                      - im Thüringer Wald
                      - im südlichen Sachsen-Anhalt
                      - in Ostwestfalen
                      - in der Main-Spessart-Region
                      - im Württembergischen Amt Balingen
                      - auf Sizilien
                      - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                      - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

                      Kommentar


                      • Hallo,
                        aber eigentlich spricht doch das Wappen eindeutig für die v. Platen aus Brandenburg:

                        Das ursprüngliche Wappen zeigte einen Baumstamm mit drei Wurzeln und mehreren gezackten Blättern.

                        Wappen der v. Platen aus Pommern:

                        Das Stammwappen zeigt in Silber zwei einander zugekehrte schwarze Tierköpfe mit jeweils hängendem schwarzem Flügel.

                        Die v. Platen aus Brandenburg haben sich auch bis nach Pommern und Mecklenburg ausgebreitet. Dies könnte der Grund dafür sein, dass ein v. Plate aus Pommern so ein Wappen verwendet.

                        Hier von der Wikipedia-Seite der v. Platen aus Brandenburg:

                        Das Geschlecht soll 926 nach der Vertreibung der Wenden durch Heinrich den Vogler, der sie in den Adelsstand erhoben haben soll, in die Mark Brandenburg gekommen sein. Später kam es zur Ausbreitung der Familie von der Altmark bis ins Braunschweigische und Bremische sowie nach Mecklenburg, Pommern, Provinz Sachsen und Ostpreußen.

                        Aber du hast ja noch weitere Vorfahren aus dem Osten von Rügen. Wer war dort dein jüngster bekannter Vorfahre?
                        Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2021, 12:55.

                        Kommentar

                        • hessischesteirerin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.06.2019
                          • 1330

                          Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
                          Hallo allerseits:


                          Spiele jetzt mit meinem Weihnachtsgeschenk - den gerade bei Archion hochgeladenen Kirchenbüchern von Thüngen/Unterfranken. Eine Vorfahrin ist 1844 aus Thüngen nach Amerika ausgewandert; jetzt kann ich endlich ihre Familiengeschichte weiter zurückverfolgen.


                          VG


                          --Carl-Henry
                          und wieso kamen die Nachfahren wieder zurück? war denn Amerika doch nicht das gelobte Land?

                          Kommentar

                          • Sbriglione
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.10.2004
                            • 1177

                            Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            aber eigentlich spricht doch das Wappen eindeutig für die v. Platen aus Brandenburg:

                            Das ursprüngliche Wappen zeigte einen Baumstamm mit drei Wurzeln und mehreren gezackten Blättern.

                            Wappen der v. Platen aus Pommern:

                            Das Stammwappen zeigt in Silber zwei einander zugekehrte schwarze Tierköpfe mit jeweils hängendem schwarzem Flügel.

                            Die v. Platen aus Brandenburg haben sich auch bis nach Pommern und Mecklenburg ausgebreitet. Dies könnte der Grund dafür sein, dass ein v. Plate aus Pommern so ein Wappen verwendet.

                            Hier von der Wikipedia-Seite der v. Platen aus Brandenburg:

                            Das Geschlecht soll 926 nach der Vertreibung der Wenden durch Heinrich den Vogler, der sie in den Adelsstand erhoben haben soll, in die Mark Brandenburg gekommen sein. Später kam es zur Ausbreitung der Familie von der Altmark bis ins Braunschweigische und Bremische sowie nach Mecklenburg, Pommern, Provinz Sachsen und Ostpreußen.

                            Aber du hast ja noch weitere Vorfahren aus dem Osten von Rügen. Wer war dort dein jüngster bekannter Vorfahre?
                            Hallo Balduin,

                            der gedruckten Platen-Genealogie, auf die ich mich beziehe nach zu urteilen, war es eher umgekehrt so, dass ein Zweig der Rügener Plates ins Pommersche gewechselt ist (Hinweise: die Häufigkeit gleicher "Leitnamen" incl. der häufig identischen Schreibung des Geschlechtsnamens ("cum thorace").
                            Das Sigel, das mit dem Vorfahrenwappen meiner PLATE-Vorfahrin übereinstimmt, stammt aus dem Jahre 1360 von einem Hennig aus der Pommerschen Linie, die insgesamt mit ihrer Namenstradition ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts belegt ist. Die märkisch-prignizischen Platens werden nach Aussage des gleichen Buches erst ab 1351 erwähnt und scheinen den gleichen Namenstraditionen gefolgt zu sein. Der Autor nimmt auch aufgrund der späten Ersterwähnung an, dass diese Linie damals aus dem Pommerschen in die Region eingewandert ist.
                            Falls Du selbst nachlesen willst: Dr. Carl Gustav v. Platen 1966: "Geschichte des Geschlechts von Platen in drei Bänden" (Neuauflage 1986/89: bearbeitet von Ruth v. Platen), Herausgeber: der v. Platensche Familienverband.

                            Was meine zweite Rügener Abstammung betrifft: da handelt es sich bisher nur um eine vage Vermutung: das häufige Vorkommen von Ortsnamen mit "Zicker" hat mich zu der Annahme gebracht, dass meine gleichnamige Ruppiner Vorfahrenfamilie dort ihren Ursprung haben könnte - eine Vermutung, für die ich aber bisher noch keine Belege gefunden (aber bisher auch noch nicht ernsthaft gesucht) habe. Die ZICKERs gehörten zu meiner zweiten, älteren, Adelsanbindung, bei der ich leider aufgrund der massiven Lücken in der Überlieferung märkischer Urkunden leider nur bis 1525 zurück gekommen bin.

                            Grüße!
                            Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                            - rund um den Harz
                            - im Thüringer Wald
                            - im südlichen Sachsen-Anhalt
                            - in Ostwestfalen
                            - in der Main-Spessart-Region
                            - im Württembergischen Amt Balingen
                            - auf Sizilien
                            - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                            - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

                            Kommentar


                            • Hallo,
                              das würde wirklich Sinn ergeben. Die pommersche Linie der v. Platen wollten sich gezielt von ihren Verwandten aus dem Fürstentum Rügen abgrenzen und in ihrer neuen Heimat Pommern einen Neubeginn wagen. Das auch die brandenburgischen v. Platen ihren Ursprung in Pommern haben, wäre demnach sehr wahrscheinlich. Ist die Familie v. Platen wirklich in der Zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Rügen nach Pommern ausgewandert oder habe ich das falsch verstanden? In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gehörte Rügen noch zu Dänemark. Erst ab dem Jahr 1354 gehörte das Fürstentum Rügen zu Pommern. Deshalb hatten sie schon sehr früh Rügen verlassen.

                              Die von Zicker waren ein lauenburgisches und mecklenburgisches Adelsgeschlecht, das sich nach dem Ort Zecher benannte.

                              siehe hier:

                              Ein lauenburgisches und mecklenburgisches Adelsgeschlecht, das sich nach dem Ort Zecher benannte. Ein seitlich gewendeter Stral.[1] Dasselbe oder ähnliche Wappen führten die stammverwandten Familien Lasbeck, Scharfenberg, Tralow, Wesenberg, Liepen, Züle und Jesow. Heinrich Zicker (1254) Heinrich Zicker (1353 1354) Heinrich Zicker in Wessin (1385) Johann Zicker in Loitz (1363 1391) Klaus Zicker (um 1435) Markward Zicker (1287) Markward Zicker (1316 1343) Friedrich Crull, Die Wappen der bis 1360 i


                              Das Gut Zicker auf Zudar gehörte bis 1845 der Familie v. Kahlden. Das Gut Groß Zicker auf der Halbinsel Mönchgut gehörte der Familie von der Osten und der Familie v. Bonow, bevor es ab dem Jahr 1360 dem Kloster Eldena gehörte. In Klein Zicker gab es kein adeliges Gut.

                              Es gab also leider keine Adelsfamilie mit dem Namen Zicker auf Rügen, wie z.b. die Familie von der Lancken oder die Familie von Jasmund, die sich nach einem Ort auf Rügen benannt haben
                              Zuletzt geändert von Gast; 28.12.2021, 12:34.

                              Kommentar

                              • Sbriglione
                                Erfahrener Benutzer
                                • 16.10.2004
                                • 1177

                                Hallo Balduin,

                                die Sache mit der Auswanderung in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts hast Du richtig verstanden.

                                Danke für die für mich neuen Infos zu den Zickers - wobei es sich da möglicherweise um eine andere Sippe handelt (das Wappen stimmt nicht): die Ruppiner Zickers hatten einen steigenden Wolf als Wappen (nach Siebmacher rot auf silbernem Grund; mein einziger unmittelbarer Beleg aus Streckenthin (dem einzigen bisher sicheren Ort meiner Vorfahren dieses Namens) zeigt allerdings einen schwarzen Wolf auf blauem Grund).

                                Grüße!
                                Zuletzt geändert von Sbriglione; 28.12.2021, 17:04.
                                Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                                - rund um den Harz
                                - im Thüringer Wald
                                - im südlichen Sachsen-Anhalt
                                - in Ostwestfalen
                                - in der Main-Spessart-Region
                                - im Württembergischen Amt Balingen
                                - auf Sizilien
                                - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                                - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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