|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
#1
|
||||
|
||||
Schreibweise von Vor- und Familiennamen: welche Version ist für Euch relevant?
Hallo zusammen!
Ihr kennt es sicherlich alle: der eine oder andere Name eines Vorfahren oder, um gendertechnisch nicht in den Fettnapf/die Fettnäpfin zu treten, einer Vorfahrin taucht in verschiedenen Schreibweisen auf. Für welchen Namen entscheidet Ihr Euch bei der Erfassung oder Dokumentation in Eurer Excel-Tabelle oder Eurer Datenbank? Ich bin ja grundsätzlich ein Freund der Idee, die originale Schreibweise zu benutzen, also die, die in der Lebenszeit der betreffenden Person verwendet wurde. Wenn nun jemand in der alten Urkunde beispielsweise "Hinrik" (oder "Jürgen") heißt, so wäre es für einen Genealogen im Jahre 2019 eigentlich nett und angemessen, jenen auch als "Hinrik" (oder "Jürgen") zu führen und nicht einen "Heinrich" (oder "Georg") daraus zu machen, auch wenn genau das tatsächlich der Name gewesen sein wird und der Hinrik (Jürgen) nur deswegen so in der Urkunde steht, weil Heinrich (Georg) irgendwo in Niederdeutschland gelebt hat, wo ein Heinrich (ein Georg) nun einmal ein Hinrik (ein Jürgen) war. Man kann sich genausogut aber auch konsequent der modernen Variante bedienen. Das mag nun jeder so halten, wie er mag. So weit, so einfach. Bevor ich nun aufschreibe, welches Problem eigentlich hinter meiner Frage steht, möchte ich erst einmal Eure grundsätzlichen Gedanken hören. Wie handhabt Ihr es? Viele Grüße consanguineus |
#2
|
||||
|
||||
Schreibweise von Vor-und Familiennamen: welche Version ist für Euch relevant?
Hallo,
in meinen Stammbaum nehme ich die Personen nach der alten Schreibweise auf, dies hilft mir oft auch Personen gleichen Namens zu unterscheiden. Wenn jemand z.B. im 18.Jahrhundert als Georgius in der Urkunde steht und ein Nachfahre gleichen Namens im 20 Jahrhundert Georg heißt, kann ich in meinem Stammbaum im Register leichter erkennen, um welchen Georg es sich handelt. Außerdem finde ich es interessant die alten Namen zu lesen und zu übernehmen. Viele Grüße Marclari |
#3
|
|||
|
|||
Hallo,
ich nehme grundsätzlich die Schreibweise ( bei Vor- und Nachnamen ) wie ich es in den Urkunden finde. Allerdings geht dabei Geburts-/Taufbeleg vor Heirat vor Tod. Das führt zwar gelegentlich dazu, dass ich etwas ändern muss, weil ich einen Taufeintrag mit abweichender Schreibweise im Kirchenbuch erst später als den Sterbeeintrag finde. Wenn es in den Belegen sehr durcheinander geht schreibe ich alles auf, in der Form Georg (Hinrik,Jürgen) um im o.g. Bespiel zu bleiben. |
#4
|
|||
|
|||
Moin,
was ist denn die originale Schreibweise? Die des Pastors, nach Gehör? Ich habe einen der überall Kruse geschrieben wurde, auch in der Zivilacte und selbst mit Krause unterschrieben hat. Obwohl der Standesbeamte meinen Bruder als Hans Hinrich in der Geburtsurkunde aufschrieb, er aber Hans Heinrich schon immer heißt, soll ich nun die originale Schreibweise verwenden? LG Malte |
#5
|
|||
|
|||
Hallo, werte Foris,
Ich versuche den historischen Namen/Begriff zu verwenden, dadurch habe ich beim Forschen und Denken ein intuitiveres Gefühl für den Zeitabschnitt in dem ich mich bewege. Dies hat natürlich auch Nachteile in der Kommunikatin mit anderen Forschern, weil die Namen/Begriffe dadurch nicht standarisiert sind; dies kann zu Mißverständnissen führen. Ich schreibe z. B. die Stadt Kassel bis 1926 mit "C", also Cassel, denn in dem Jahr wurde die Schreibweise der Stadt offiziel geändert. Vielleicht ist dies ein bißchen spinnert, aber auf die eine oder andere Art spinnnen Ahnenforscher ja wohl alle und mir macht's Spaß! Herzliche Grüsse von bleu-de-pastel |
#6
|
||||
|
||||
Zitat:
so mache ich es nach Möglichkeit auch, und zwar aus ziemlich denselben Gründen. Viele Grüße consanguineus |
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Hallo mhhanno, Deine Vorgehensweise ergibt prinzipiell Sinn. Aber was machst Du, wenn es weder Tauf-, noch Trauungs-, noch Todesbelege gibt? Für welchen Namen entscheidest Du Dich dann? Viele Grüße consanguineus |
#8
|
||||
|
||||
Zitat:
Hallo Malte, wie würdest Du den Begriff "originale Schreibweise" definieren? Andere Frage: wie machst Du es denn konkret? Welche Schreibweise findet in Deine Liste Eingang? Viele Grüße consanguineus |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Viele Grüße consanguineus |
#10
|
||||
|
||||
Hallo zusammen,
ich nehme grundsätzlich einen Namen so wie er in der Urkunde geschrieben steht. Vieck bleibt Vieck und wird nicht Sophie. Wenn sich der Name zwischen Taufe, Ehe und Beerdigung ändert entscheide ich mich natürlich für eine Variante - aber da habe ich keine feste "Regel". Taufe sehe ich aber nicht als das das "Non Plus Ultra" an. Bei Ehe und Beerdigung denke ich trifft man eher auf den tatsächlichen Rufnamen als das was der Pfarrer bei der Taufe eines 2 Tage alten Babies ins Kirchenbuch schrieb. Ansonsten könnte ich auch mehrere Namensalternativen erfassen - davon mache ich jedoch nicht Gebrauch. Lediglich bei Nachnamen um anzuzeigen ob es ein Vatername, Muttername usw usw ist - wenn man denn mal auf "Hofnamen" stößt. Bei den Orten ist es bei mir einfach. Ich importiere schlicht die GOV Definitionen soweit es sie denn gibt für meine Orte - und dort hat der selbe Ort dann bei mir zeitlich abhängig unterschiedliche Schreibweisen. Meinen Ahnenprogramm bietet zeitlich wie auch sprachlich unterschiedliche Schreibweisen für ein und den selben Ort. Je nachdem wann das jeweilige Ereignis dann war wird die zu der Zeit passenden Schreibweise des Ortes angepasst. Viele Grüße, OlliL Geändert von OlliL (17.04.2019 um 22:03 Uhr) |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|