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#41
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Danke LutzM,
ich habe den Zeitungsbeitrag wieder mit Interesse gelesen. Vorpommern wurde schon immer „untergebuttert“ Nach 1945 war das Wort Pommern unerwünscht. Vor der Bildung der Bezirke der DDR wurde in der Briefanschrift einfach Mecklenburg geschrieben, was ja falsch war, ich habe es selbst gesehen. Und aus neuerer Vergangenheit dies: Bei der Kreisgebietsreform (2014?) ließ man die Menschen ganz demokratisch abstimmen, welchen Namen der Großkreis mit der Kreisstadt Neubrandenburg haben sollte. Die Mehrheit entschied sich für den Namen Mecklenburgische Seenplatte. Die Vorpommern in diesem Gebilde waren empört, sie hatten kein Gehör gefunden. Wieder einmal wurden sie übergangen. Gruß Renate |
#42
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![]() Dazu 'ne kurze Anekdote von kurz nach der Wende:
Wir bekamen ein Werbeschreiben von einer Firma aus dem Westen. Erster Satz: "An alle Firmen in Mecklenburg vor Pommern" ![]() Ging gleich wg. Inkompetenz in die Tonne. ![]() |
#43
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![]() Zitat:
Hallo Renate, als jemand mit hohem Pommerschen Blutanteil darf ich mir erlauben, darauf hinzuweisen, daß Neubrandenburg immer zu Meckenburg(-Strelitz) gehörte. Das wäre schon arg blöde, wenn ausgerechnet eine mecklenburgische Stadt Hauptort eines Landkreises mit dem Namen "Vorpommern" wäre. Oder nicht? Viele Grüße consanguineus |
#44
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![]() Zitat:
es stand auch der Name des Kreises mit Seenplatte Mecklenburg-Vorpommern zur Auswahl. Das war für einige zu sperrig und der Anteil Vorpommern in diesem Großkreis (der größte in Deutschland und größer als das Saarland) war eben weniger. Ich weiß, dass Neubrandenburg zu Mecklenburg-Strelitz gehörte. Aber was wissen Politiker und nicht Geschichtsinteressierte schon, sie wollen es auch gar nicht wissen! Wer weiß schon, dass etwa 10 km nördlich von Neubrandenburg die Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern durch den Landgraben gebildet wurde (Schulkinder der 1920er Jahre haben das noch in der Volksschule gelernt). Weiter verläuft die Grenze duch Ribnitz und Damgarten und Ahrenshoop auf dem Darß hat sogar einen Straßennamen Grenzstraße. Vielleicht meinen jetzt einige Forumsteilnehmer, wieso betont Renate das. Es ist eben wichtig wie z. B. hier, was die Kirchenbücher anlangt. Grüße an alle, die es interessiert Renate |
#45
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![]() Ich bin etwas überrascht wegen der Meinungen zu dem Umzug der Kirchenbücher. Ehrlich gesagt finde ich es ganz gut, wenn sie umziehen, weil dann die Hoffnung auf Digitalisierung und Onlinestellen besteht bzw. wächst. In Vorpommern ist da seit Jahrzehnten nichts passiert. Deshalb war ich bisher auch noch nicht dort, obwohl ein Großelternteil daher stammt und ich bei dessen Eltern, teilweise Großeltern stecke. Ihr legt ja selbst dar, dass dort nichts passiert und nichts passieren wird. Die KBs also dort zu belassen wird nichts an der Situation ändern. Man könnte deshalb meines Erachtens jetzt so argumentieren: Wenn die KBs schon nicht mehr vor Ort sind, brauchen wir digitalisierte KBs, damit die Einheimischen (und andere) besseren Zugang dazu haben.
Wer weiß, vielleicht erweist sich der Wegzug deshalb ja als Vorteil für uns. |
#46
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![]() Und zum Thema der Kreisgebietsreform: "Seenplatte Mecklenburg-Vorpommern" ist nicht nur sperrig, sondern auch falsch. Das Gebiet heißt dort nunmal geographisch Mecklenburgische Seenplatte. Wollte man Vorpommern berücksichtigen, wäre vielleicht "Mecklenburgische Seenplatte-Vorpommern" oder "Ost-Mecklenburg und Vorpommern" passend.
Wenn wir schon beim Umbenennen sind, müsste man auch Vorpommern-Rügen umbenennen, da er auch Teile Mecklenburgs umfasst und die Mecklenburger sonst übergangen werden. |
#47
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![]() ...ist zwar nicht mein Gebiet dabei, aber der ein oder andere wird sich sicherlich freuen:
https://blog.pommerscher-greif.de/di...iv-greifswald/ |
#48
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![]() Moin,
Jo... einiges war mir davon schon bekannt. Es wurde mir aber stets gesagt - wie auch im Blog Eintrag steht - Nutzung nur vor Ort im Archiv! Von einer Onlinestellung sei man noch Jahre entfernt da es ein hoher Abstimmungsaufwand mit allen beteiligten Kirchen bedeuten würde (oder so). Und bezüglich dem Fall hier - ich habe verstanden es geht um Kirchenakten aus einem Bischoffskeller die nach Schwerin gehen sollen.... also nicht um Kirchenbücher. Oder sollen die auch nach Schwerin? Viele Bücher liegen doch noch in den Pfarrämtern.. Auch die bereits digitalisierten sind doch wieder zurück gegeben worden.... Viele Grüße, OlliL Geändert von OlliL (26.10.2020 um 15:17 Uhr) |
#49
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![]() Hallo,
es scheint etwas in Bewegung zu kommen. Es wird sicherlich nicht schnell gehen, aber die Hoffnung stirb zuletzt... |
#50
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![]() Wenn ich lese, dass aufgrund dem Zustand von Pfarrarchiven unwiederbringliche Verluste eingetreten sind platzt mir auch die Hutschnur.... Archivalien an einem entfernten Ort zu verwahren oder Archivalien dem Verlust auszusetzen sind für mich 2 Dinge.... Ich verstehe auch nicht warum nicht mehr in die Digitalisierung gesteckt wird. Ich könnte mir sogar vorstellen, das hier Kooperationen mit Vereinen wie dem Pommerschen Greif oder so möglich wären.... aber sowas will man ja auch nicht annehmen.....
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