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#1
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![]() Quelle bzw. Art des Textes: Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Rudolstadt - Archivalien-Signatur: 04025 Jahr, aus dem der Text stammt: 1793 -1805 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Arnstadt Namen um die es sich handeln sollte: Anzeige des Schuhmachers Johann Heinrich Heinemann in Arnstadt über die Misshandlung der Catharina Margarethe Pfau durch den Ehemann Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau Enthält u.a.: Vernehmung.- Versöhnung.- Ermahnung zu friedlichem Eheleben.- Beschwerden der Ehefrau.- Trennung.- Aufstellung über das Vermögen der Frau.- Antrag auf Ehescheidung.- Auseinandersetzungen um das Vermögen.- Scheidung. Hallo ihr lieben Helfer:innen, ich finde das ist ein spannendes Thema. Vielleicht ja auch für euch. Ich habe weitere Seiten ganz gut entziffern können hänge aber wie immer bei einigen Wörtern und das stört den Zusammenhang. Fehlendes habe ich mit .... bzw Fragezeichen gekennzeichnet. Seite 20 war doppelt und wurde deswegen gelöscht. Ich danke euch wie immer von ganzen Herzen ![]() Viele Grüße AD18 -------------------------------------------------------------------- ------- Seite (17) zu nennen und als ihre benahmte Stief Tochter Fleisch holen sollte gesagt: Seine Tochter solte singend bleiben, das schlechte Mensch, sie weinend, solte selber Fleisch holen, und das Geld auf den Tisch geworffen, sie aber mit dem Leisten geschlagen, wegen der Kinder Geschrei jedoch an- gehalten. Nachher wäre den ganzen Tag kein Wort gesprochen worden. Abends aber, als ihre Stief Tochter Zeißen …………………….. und 18 r fordern sollen , hätte ihr Ehemann gesagt, Gib dir Zeisen umsonst hin und weil sie gesagt: Du wirst 1 r ? so gut, ………. wie im anderen Sie mit der Faust auf den Kopf geschlagen, wie es seit dem letzten allhier gehabten Verstande …. ein Scheit mahl gethan und. --------- Seite (18) und gesagt: Wenn sie ihn beschimpfen ? und er käme wieder nach Hauße, so wolle er ihr das Meßer in den Leib rammen: Ihre alhier wohnende Muther Anna Katharina Gun- dermanin Wäre gestern Abends als er sie comparente oben in der Schlafkammer geschlagen und alle Schränke verschlossen, dazu gesungen? hätte zur Güte? reden wollen, wäre jedoch von ihrem Ehemann zur Hauß- tür hinausgestoßen worden. Nachher hätte ihr Ehemann aus dem in der Kammer stehenden Ehebette daß ihm gehörige Stück Bette heraus geworfen in die untere Stuben- Kammer getragen und daselbst, sie aber in ihrem Bette geschlagen. Heute früh hätte sie alles mit Liebe? zu dulden? ein- hegen wollen , allein ihr ----------- (19) ihr Ehemann hätte ihr das brennende Licht aus der Hand gestoßen und gesagt: Sie sollte hingehen wo sie hinwollte an welcher gefunden? wolle ihr das Gna- den Brod geben: mit unterthänigen Bitte: da keine gütliche Aus- söhnung fruchte, in- dem ihr Ehemann bey seiner Zurück-? kunft nach dem vorherigen? Verhör zu seiner Kindern erster Ehe gesagt: da muß ich das ver- fluchte Schindluder wieder annehmen. sie vor ihrem Ehe- mann wenigstens von Tisch und Bette zu scheiden, indem sie, wenn sie ihn vermögen wieder anhalten sich zu nähern getraut. Facta prolectione ferhante? …………? ---- Seite (21) {20 gelöscht} ACTUM Arnstadt 31. Januar 1798 Auf vorrufen fanden sich acta vor fürstl. schwarzb. Consist. alhier der hiesige Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau, in Person ingleichen dessen Eheweib Katharina Magaretha vortritt in audientiam verstattet, und heute bey dem auf vorgängigem sachgemäßem Vortrag wie mißfällig zu ver- nehmen ge……..?, daß die vorhin geschehene v….. ?.........? nicht gefruchtet, sondern sogar freche Nachbarsleute sich gestern Abend ver- anlaßt gefunden über das Betragen gegen wärtigen Pfau Be- schwere zu führen und mit Bekundmachung vorliegender heiliger? Beschwerde angestellten Verhör ------- Seite (22) Verhör nicht läugnen sein Eheweib ein schlechtes Mensch geheißen zu haben Wollte sich jedoch damit entschuldigen daß sein Eheweib von seiner Tochter erster Ehe verlanget falls? 10 bis? 10 Stück wollen? gern zu seiner und auch zu- laufen? Zu ihm selbst begegnet? Abends sein Eheweib mit der Faust vor den Kopf geschlagen zu haben, wollte Pfau nicht gewiß wissen, gab jedoch auf Ermahnung zu ……… heit, und geschehene Vorstellung daß er ja müße was gestern Abendt geschehene …. zu ver……………… Ja, ab heute seyn , aß er seine Frau mit der Faust an den Kopf geschlagen habe , weil dieselbe ihn einen schlechten Mann geheißen habe. Seinem Eheweibe daß Meßer in den Laib zu ramen, wollte Pfau schlechterdings ………… deßen Eheweib beharrte jedoch mich dem Bey- fügen: Ihr Eheman hätte solche Wuth ? gegen seine eigenen Kinder rathen Ihr ---------------- (23) |
#2
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![]() hola,
------- Seite (17) zu nennen und als ihre benahmte Stief Tochter Fleisch hohlen sollte gesagt: Seine Tochter solte sigend bleiben, das schlechte Mensch, sie meinend, sollte selber Fleisch hohlen, und das Geld auf den Tisch geworffen, sie aber mit dem Leisten zu schlagen gedrohet, wegen der Kinder Geschrei jedoch inne gehalten. Nachher wäre den ganzen Tag kein Wort gesprochen worden. Abends aber, als ihre Stief Tochter Hüfen(??) wegbringen und 18 gr. fordern sollen, hätte ihr Ehemann gesagt, Gib die Höfen(??) umsonst hin und weil sie nun gesagt: Du wirst 1 groschen so gut, brauchen wie ein anderer sie mit der Faust auf den Kopf geschlagen, wie er seit dem lezteren alhier gehabten Verstande wohl ein Schock mahl gethan und. |
#3
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![]() --------- Seite (18)
und gesagt: Wenn sie ihn lasse(?)Hinsezen(?) und er komme wieder nach Hauße, so wolle er ihr das Meßer in den Leib rennen: Ihre alhier wohnende Mutter Anna Katharina Gun- dermannin wäre gestern Abends als er sie, comparentin, oben in der Schlafkammer geschlagen und alle Schränke verschlossen, dazu gehauen(?) hätte zur Güte reden wollen, wäre jedoch von ihrem Ehemanne zur Hauß- thür hinausgestoßen worden. Nachher hätte ihr Ehemann aus dem in der Kammer stehenden Ehebette daß ihm gehörige Stück Bette heraus gerissen in die untere Stuben- Kammer getragen und daselbst, sie aber in ihrem Bette geschlafen. Heute früh hätte sie alles mit Liebe zu decken und ein- hengen(heizen?) wollen , allein ihr |
#4
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![]() ----------- (19)
ihr Ehemann hätte ihr das brennende Licht aus der Hand gerissen und gesagt: Sie solte hingehen wo sie hinwolte er wäre zufrieden wolle ihr das Gna- den Brod geben: mit unterthänigen Bitte: da keine gütliche Aus- söhnung fruchte, in- dem ihr Ehemann bey seiner Zurück- kunfft nach dem vorherigen? Verhör zu seine Kinder erster Ehe gesagt: da muß ich das ver- fluchte Schindluder wieder annehmen. sie vor ihrem Ehe- mann wenigstens von Tisch und Bette zu scheiden, indem sie, wenn sie ihr Vermögen wieder erhalte, sich zu nähern getraue. Facta protectione ferharete? Komparentin bey vorstehendem ..... ..... |
#5
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![]() ---- Seite (21)
ACTUM Arnstadt 31. Januar 1798 Auf vorrufen fande sich acta vor Fürstl. Schwarzb. Con- sistorio alhier der hiesige Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau, in Person ein...erhielt mit seinem Eheweibe Catharinen Magarethen vortritt in audientiam verstattet, und heute bey dem auf vorgängiger Sachgemäßer Vortrag wie mißfällig zu ver- nehmen gewesen, daß die vorhin geschehene Vermahnungen nichts gefruchtet, sondern sogar fremde Nachbars Leute sich gestern Abends ver- anlaßt gefunden über das Betragen gegen- wärtigen Pfaus Be- schwerde zu führen und mit Bekanntmachung vorliegender heutigen Beschwerde, angestellten Verhör |
#6
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![]() ------- Seite (22)
Verhör nicht läugnen 1) sein Eheweib ein schlechtes Mensch geheißen zu haben Wolte sich jedoch damit entschuldigen daß sein Eheweib von seiner Tochter erster Ehe verlanget habe(?) 10 bis 10 Döckgen(?) wollen Garn zu spinnen und aus zu- laufen und ihm schlecht begegnet 2) Abends sein Eheweib mit der Faust vor den Kopf geschlagen zu haben, wolte Pfau nicht gewiß wissen, gab je- doch auf Ermahnung zu Wahr- heit, und geschehene Vorstellung daß er ja wissen müße was gestern Abendt geschehen sey zu vernehmen. Ja, es könnte seyn, daß er seine Frau mit der Faust an den Kopf geschlagen habe, weil dieselbe ihn einen schlechten Mann geheißen habe. 3) Seinem Eheweibe daß Meßer in den Leib zu rennen, wollte Pfau schlechterdings läugnen, deßen Eheweib beharrte jedoch mit dem Bey- fügen: Ihr Eheman hätte solche Werke(?) gegen seine eigene Kinder erster Ehe |
#7
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![]() Hallo,
nur noch Kleinigkeiten: S.21: vortritt in audientiam verstattet, und konnte bey dem auf vorgängigen Sachgemäßen Vortrag, S.22 Ihr Eheman hätte solche Worte gegen seine VG mawoi |
#8
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![]() danke, danke, danke
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1793 , arnstadt |
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