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#1
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![]() Quelle bzw. Art des Textes: 03744 Thür. Landsarchiv Jahr, aus dem der Text stammt: 1780 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Arnstadt Namen um die es sich handeln sollte: Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau aus Ohrdruf, jetzt in Arnstadt, mit Johanna Susanna Marie Röhrig Liebe Helferlein! einer meiner Vorfahren wollte 1780 seine Verlobung auflösen. Dazu hat er anwaltliche Hilfe erhalten. Inzwischen sind wir bei Seite 5 und ich bin Euch für die weitere Hilfe sehr dankbar. Ich blicke es scheinbar nicht ![]() Unklare Stellen habe ich mit ? markiert bzw. fehlende mit .... Sobald ich den Text voll verstanden habe , gibt es hier nochmal ein Zusammenfassung. ---------- Ende Seite 4 ob ein gültiges Eheversprechen... ---------------Seite 5 vorzuweisen versuchen… und ……….., als der Hr. Regierungs Advocat B…. in assistentia des Schuhmachers Pfau gänglich ins ………..Stelle durch Pfau sich auch ins gültige Art mit der Röhrigin ver- kehrt, oder derselben ver- eite Heyrathsabsichten? habt. in An….. der Röhrigerischen …… verlangten Entschädigung 10 Gr. in Vorschlag …. ……………………….. der Pfauschen Herrn Assistente, die Röhrigerschen interesse … zu ……………. declariert Sache auf 5 Gr. ………………………… nicht nur die Röhrigin mit Einwilligung ihrer Eltern mit Entschädigung aller an dem Pfau ………..privat Einkünfte die in ……… …………...5 Gr. …………….. der Schuhmacher Pfau machte sich … verbindlich diese 5 Gr. …… ……………… die Röhrigin zu heyrathen. Außer dem ? Fürstl-. Consistorium ……...Pfau nicht vorbestellt? der ver……….. Strafe? und der Bestrafung die ……………………. -----------Seite 6 Geändert von AD18 (15.08.2020 um 08:06 Uhr) |
#2
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![]() Hallo AD,
ich würde dir gern helfen, aber die eingestellte Seite ist nicht 5, sondern 4, und die haben Karla und ich schon transkribiert. VG mawoi |
#3
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![]() Ich habe die Anhänge aktualisiert.
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#4
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![]() hola,
---------------Seite 5 Versprechen vorhanden sey und brachte, als der Hr. Regierungs Advocat Sch…. in assistentia des Schuhmachers Pfaus gänzlich ins Läugnen wolte dank Pfau sich auf eine gültige Art mit der Röhrigin ver- lobet, oder dieselben von einen Heyrath abgehalten habe. in Ansehung der Röhrigerischer Seits verlangten Entschädigung 10 Mark(?) in Vorschlag richtete aber solchen nachdem der Pfauischen Herr Assistente, die Röhrigische interess Klage zu erwarten declariert hatte auf 5 Mark(?) Hierauf accessirte nicht nur die Röhrigin mit Einwilligung ihrer Eltern und Entsagung aller an dem Pfau habenden privat Ansprüche die in Vorschlag gekommene 5 M. sondire der Schuhmacher Pfau machte sich auch verbindlich diese 5 M. binnen 3 Wochen an die Röhrigin zu bezahlen. Daher deme Fürstl. Consistorium beyde Theile mit Vorbehalt der verwürckten Strafe nun der Bedeutung, die erwachsene Kosten(?) Geändert von Karla Hari (15.08.2020 um 08:34 Uhr) |
#5
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![]() -----------Seite 6
zu gleichen Theilen zu bezahlen, dermahlen entlies Nachr.(richtlich?) at. ...bernstein Secr. Actum Arnstadt den 16ten Junij 1780 Bath der hiesige Schuhmacher Pfau, wegen Beendigung dieser Sache und daß jedem Theile, Sich zu Verheyrathen nach- gelassen sey, das erforder- liche rescript zu erlaßen. Nachr. at. ....erstein Secr. Geändert von Karla Hari (15.08.2020 um 08:48 Uhr) |
#6
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![]() Hallo,
nur noch ein paar Kleinigkeiten: Versprechen vorhanden sey und brachte, als der Hr. Regierungs Advocat Sch…. in assistentia des Schuhmachers Pfaus gänzlich ins Läugnen stelte daß Pfau sich auf eine gültige Art mit der Röhrigin ver- lobet, oder dieselbe von einen Heyrath abgehalten habe. in Ansehung der Röhrigischer Seits verlangten Entschädigung 10 Mark(?) in Vorschlag richtete aber solchen nachdem der Pfauischen Herr Assistente, die Röhrigische interess Klage zu erwarten declariert hatte auf 5 Mark(?) Hierauf acceptirte nicht nur die Röhrigin mit Einwilligung ihrer Eltern und Entsagung aller an dem Pfau habenden privat Ansprüche die in Vorschlag gekommene 5 M. sondern der Schuhmacher Pfau machte sich auch verbindlich diese 5 M. binnen 3 Wochen an die Röhrigin zu bezahlen. Daher deme Fürstl. Consistorium beyde Theile mit Vorbehalt der verwürckten Strafe nun der Bedeutung, die erwachsene Kosten VG mawoi |
#7
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![]() Ihr seid Spitze!
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#8
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![]() Der aktuelle Stand vorerst hier im Fließtext zusammengefasst.--- Es geht jedoch noch weiter
![]() ---------------------------------- Archivalien-Signatur: 03744 Erzwungene Verlobung des Schuhmachers Johann Wilhelm Pfau aus Ohrdruf, jetzt in Arnstadt, mit Johanna Susanna Marie Röhrig Enthält u.a.: Bitte um Auflösung des Eheversprechens.- Vernehmungen.-Vergleich.- anderweitige Heirat Pfaus. Laufzeit: 1780 ----- Seite 0 Arnstadt ACTA Das zwischen dem Schuhmacher Johann Wilhem Pfau und Johannen Susannen Marien Röhrigin alhier erfolgt seyn sollende eheliche Versprechen betr. 1780 Konsistorium zu Arnstadt -----Seite 1-2 => Bitte Pfaus ihn aus angeblichem Eheversprechen zu lösen 1780 23. Mai Excellentissime Hochwohl- und Wohlgeborene, hochwürdige, Veste, hochgelahrte Gnädige und hochgebietende Herren, Vor länger denn vier Jahren kam ich als ein junger noch minderjähriger Bursche, von Ordruf nach Arnstadt bey dem Schuhmacher Meister Bernsdorf vor den Rieth Thore als Geselle in Arbeit, und merkte nicht lange darnach, daß sowohl die Bernsdorfische Stieftochter eine geborene Röhrigin sich an mir zu machen suchte, als auch deren Eltern mir zu verstehen gaben, daß ich selbige heyrathen mögte. Um diesen Entzweck zu erreichen suchte nicht nur die Bernsdorfische Stieftochter mich durch allerley Schmeicheleyen an sich zu ziehen, sondern es gab sich auch deren Mutter und Stiefvater unter allerley fromm scheinenden Anführungen alle Mühe von mir ein Ehe Versprechen heraus zu bringen, und der Meister Bernsdorf verleitete mich, unter der Androhung, daß es mir nimmer mehr wohl gehen würde, dahin, seiner Stieftochter, doch nur ein Ringelein zu kaufen, und schoß mir als ich mich mit Geldmangel zu entschuldigen suchte. 12 g(roschen) hierzu vor , welche nach und nach an meinem Wochenlohn wiederum abgezogen würden. Noch jung, minderjährig und mit der Welt unbekannt lies ich mich bewegen in Erfurth einen Ring zu kaufen und der Röhrigin zu geben, und Meister Bernsdorf machte einen Weg nach Ordruf, um von meinen noch lebenden Eltern die Einwilligung herauszubringen. Statt aber diese zu erhalten, bezeugten dieselben nicht nur ihren eußersten Unwillen, sondern ließen mir auch durch meine Brüder “als welches alles Meister Bernsdorfen gar wohl bekannt ist.” zu wissen thun, daß sie mich nicht vor ihr Kind halten wollten, wenn ich einen solchen Schritt thäte. Ich ging also hierauf von Arnstadt weg nach Erfurth in Arbeit, wurde aber auch da öfters durch die Besuche der Röhrigin behelliget, und anjetzo, da ich mich mit Einwilligung meiner Eltern zu Arnstadt setzen und des Schuhmacher Meister Zeisens in der Fleischgasse Tochter heyrathen will, droht diesselbe ihre vermeyntliche Ansprüche gegen mich geltend zu machen. Damit ich mir aber durch diese dem allhiesigen Ehe-Mandate zu widerlaufende Ansprüche in meinem Vorhaben nicht behindert werden möge; so zeige nicht nur dieses in Unterthänigkeit an, sondern bitte auch zugleich Hochdieselben demüthig pravia citatione partium orali die Sache ins Verhör zu ziehen, und hochrichterlich zu entscheiden, der ich Ehrfurchtsvoll beharre. Exc: Excellenz, hochwohl. und wohlgeb: hochwürdige Herrl: Arnstadt, 23 May 1780 unterthäniger Johan Wilhelm Pfau ----Seite 3-6 => Verhör der Beteiligten am 31. Mai 1780 Der Schuhmacher Geselle Johann Wilhem Pfau allhier und der Schuhmacher Bernsdorf nebst dem Eheweib und Stieftochter hieselbst, sind zu schickl. Zeit zu einem Verhör vorzurufen res: 23. Maji 1780. Actum Arnstadt, 31. Maij, 1780 Fanden sich vor fürstl.Schwarzf. Consistorio alhier acto, auf Vorrufen Johann Wilhelm Pfau dermahliger Schuhmacher allhier cum Assistente Hrn Regierungs Advocat Schäuen?werk, angebl. 24 Jahr imgleichen Johanna Susanna Maria Röhrigin angebl: 26 Jahr alt, deren Mutter Anna Elisabetha Bernsdorfin und Stiefvater, der letzteren Ehemann Johann Georg Bernsdorf insgesamt allhier cum Assistente Hrn Regierungs Advocat ... hierselbst in Person ein und machten Fürstl Consistorium, auf. Verlassung sämtlicher Comparenten auf vorgängigen sachgemäßen Vertrag(??) leztern den Inhalt vorstehenden Schreibens bekannt, so welche der Hr Regierungs Advocat B…….. als rechtl. Bestand der Röhringin behaupten daß Pfau alles zu seinem Vortheil und wider den wahren Verlauf der Sache vorgetragen habe, und keinesweges würde ...leug-?nen können, die Röhringin durch sein Versprechen, sie zu heyrathen, von der Heyrath mit einem Schneider Nahmens Jahn, abgehalten zu haben, declarierte jedoch zugleich, wie die Röhringin, weil nicht zu ..leugnen stehe, daß bey dem zwischen dem Pfau und lezterer geschehenen ehelichen Versprechen die Einwilligung der Eltern ermangele, den Pfau, wenn er dieselbe(?) entschädige, an seiner anderweiten Heyrath nicht behindern. Demonstrierte nun Fürstl Consistorium beyden Theilen, wie es dermahlen darauf ankomt, ob ein gültiges Eheversprechen Versprechen vorhanden sey und brachte, als der Hr. Regierungs Advocat Sch…. in assistentia des Schuhmachers Pfaus gänzlich ins Läugnen stelte daß Pfau sich auf eine gültige Art mit der Röhrigin verlobet, oder dieselbe von einer Heyrath abgehalten habe. In Ansehung der Röhrigischer Seits verlangten Entschädigung 10 Mark(?) in Vorschlag richtete aber solchen nachdem der Pfauischen Herr Assistente, die Röhrigische interess Klage zu erwarten declariert hatte auf 5 Mark(?) Hierauf acceptirte nicht nur die Röhrigin mit Einwilligung ihrer Eltern und Entsagung aller an dem Pfau habenden privat Ansprüche die in Vorschlag gekommene 5 M. sondern der Schuhmacher Pfau machte sich auch verbindlich diese 5 M. binnen 3 Wochen an die Röhrigin zu bezahlen. Daher deme Fürstl. Consistorium beyde Theile mit Vorbehalt der verwürckten Strafe nun der Bedeutung, die erwachsene Kosten zu gleichen Theilen zu bezahlen, dermahlen entlies Nachr.(richtlich?) at. ...bernstein Secr. ----------Notiz => 16. Juni 1780 Bitte Pfaus Rescript zu erlassen Actum Arnstadt, den 16ten Junij, 1780 Bath der hiesige Schuhmacher Pfau, wegen Beendigung dieser Sache und daß jedem Theile, Sich zu Verheyrathen nach gelassen sey, das erforderliche rescript zu erlaßen. Nachr. at. ....erstein Secr. |
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1780 , arnstadt , verlobung |
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