v. Scheven und Stavenhagen aus Anklam

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  • Xylander
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2009
    • 6447

    #61
    Ja, Gandalf, das kann sein. Vielleicht liegt aber auch noch eine Generation dazwischen. Johann von Scheven, 1648 Ratmann in Anklam, starb 1653. Das ist also das späteste Jahr, in dem er den Bernhard Wennemar von Scheven aus Sprockhövel hätte holen können. Selbst wenn der dann erst 14 gewesen sein sollte, wäre er 1702 schon 63. Nicht unmöglich. 1727 wäre er 88. Auch nicht unmöglich. Es könnte aber auch sein, dass der Seidenhändler ein Sohn oder ein Patenkind des Nachzüglers ist.

    Die Ehefrau des Bernhard Wennemar scheint mir aber aus der Region zu stammen, in Sprockhövel ist mir der Name noch nie begegnet. Siehe auch die Einträge Dinnies in GedBas

    Jedenfalls toller Fund, danke, ich freue mich.

    Viele Grüße
    Xylander

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    • Gandalf
      • 22.11.2008
      • 2443

      #62
      Aber das ein Wennemar Bernhard (W.B.) von Scheven der Vater von Diederich ist, wie aus dem Bürgereid zu erkennen, siehst Du auch so ? Ich schick Dir noch ein paar "Kleinigkeiten" ....

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      • Gandalf
        • 22.11.2008
        • 2443

        #63
        Haben wir denn hier die Auflösung ?:
        Angehängte Dateien

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        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6447

          #64
          Ja, Gandalf, das ist die Klärung der Zusammenhänge in Anklam, super!

          Viele Grüße
          Xylander

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6447

            #65
            Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
            Aber das ein Wennemar Bernhard (W.B.) von Scheven der Vater von Diederich ist, wie aus dem Bürgereid zu erkennen, siehst Du auch so ? Ich schick Dir noch ein paar "Kleinigkeiten" ....
            Ja, das sehe ich auch so, und ist ja nun plausibel belegt.
            Viele Grüße
            Xylander

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            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 5533

              #66
              Da komme ich von einem Geburtstag spätnachts nach Hause und finde Gandalfs Auszüge aus dem Bürgerbuch vor! Sag mal, wo hast Du denn das alles ausgegraben? Das ist ja unglaublich! Super!
              Suche:

              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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              • Gandalf
                • 22.11.2008
                • 2443

                #67
                Guten Morgen,

                bei über 20 Jahren intensiver Forschung, speziell in Mecklenburg, muß doch was hängen bleiben ....

                Also:

                1. von Scheven, Joachim Diederich (1702 - 1778)

                2. von Scheven, Wennemar Bernhard

                4. von Scheven, Bernhard Wennemar
                Zuletzt geändert von Gandalf; 01.10.2018, 08:59.

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                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6447

                  #68
                  Guten Morgen Gandalf,
                  deswegen brauchen wir Dich ja!

                  Aber was meinst Du mit 1. 2. 4. ?

                  Viele Grüße
                  Xylander

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                  • Gandalf
                    • 22.11.2008
                    • 2443

                    #69
                    Ich meine damit die Nummerierung nach Kekule ....

                    1 = Sohn, 2 = Vater, 4 = Großvater

                    Kommentar

                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6447

                      #70
                      Oh Mann, dabei bin ich eigentlich schon im Gange
                      4. würde ich drehen: Bernhard Wennemar

                      Viele Grüße
                      Xylander

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                      • Gandalf
                        • 22.11.2008
                        • 2443

                        #71
                        Ja, wir drehen ....

                        Kommentar

                        • Xylander
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2009
                          • 6447

                          #72
                          Und stehen vor der nächsten Mauer. Den Bernhard Wennemar von Scheven, vom Ratmann Johann von Scheven aus Sprockhövel
                          nach Anklam geholt, dort mit Anna Sophie Diennies verheiratet, kann ich in Sprockhövel nicht finden.
                          Zu seinen Anklamer Aktivitäten scheint der/die Betreiberin der schon früher verlinkten Website mehr zu wissen.


                          @ consanguineus: hattest Du da schon Kontakt? In Gedbas tritt er/sie als mathildegen auf

                          Gefunden habe ich eine Belehnung eines Wenemar Bernhard von Scheven mit dem Gut Wulfing im Kirchspiel Sprockhövel durch die Äbtissin von Gevelsberg im Jahr 1719 (aus Curt von Scheven, Urkunden und Regesten zur Genealogie derer von Scheven).

                          War das nun einer der beiden Anklamer? Oder ein in Sprockhövel ansässiger Wenemar Bernhard von Scheven? Das Gut Wulfing gehörte jedenfalls ursprünglich zu den umfangreichen und verstreuten Besitzungen des Jürgen von Scheven im Neuenhaus, Vater der drei Auswanderer-Brüder

                          Viele Grüße
                          Xylander
                          Zuletzt geändert von Xylander; 01.10.2018, 10:50. Grund: mathildegen

                          Kommentar

                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 5533

                            #73
                            Guten Morgen Xylander,

                            die Belehnung des Wennemar Bernhard mit dem Gut Wulfing ist ja hochspannend! Ich kenne mich natürlich mit den von Scheven in ihrem Kiez um Sprockhövel nicht aus, weiß also nicht, ob es da mehrere Personen dieses Namens gab. Der Name Wennemar scheint ja ein vorher bei den von Scheven schon vorgekommen sein.

                            Aufgrund einer 1426 stattgefundenen Belehnung in der Familie meines Vaters weiß ich, daß es durchaus denkbar ist, daß Wennemar Bernhard trotz seines Wohnsitzes in Anklam mit einem Gut im weit entfernten Sprockhövel belehnt wurde. Im Falle meiner Familie lag das Gut in Niedersachsen, aber drei der belehnten Brüder lebten in Köln bzw. Danzig. Offenbar war es also nicht zwingend erforderlich, daß der oder die Lehnsnehmer in der unmittelbaren Umgebung des Lehnsgutes lebten. Wozu auch? In der Regel wurden Bürgerlehen ja von den Lehnsnehmern nicht selbst bewirtschaftet, sondern in irgendeiner Form an Bauern weitergegeben.

                            Interessant wäre in Hinblick auf Wennemar Bernhard die Frage, ob er der einzige Lehnsnehmer war, oder ob es sich um einen Lehnsverband gehandelt hat, also eventuell vor Ort ansässige Brüder oder Vettern Mitbelehnte des Gutes Wulfing waren.

                            Viele Grüße
                            Zuletzt geändert von consanguineus; 01.10.2018, 11:33.
                            Suche:

                            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                            Kommentar

                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6447

                              #74
                              consanguineus, ja, ich dachte mir auch schon, dass die Entfernung keine Rolle spielte. Ob Lehnsverband, weiß ich nicht. Bisher kenne ich hauptsächlich die Vergabe "zu zwei Händen": Mann und Frau, Witwe und Sohn/Verwandter usw.

                              Den Namen Wennemar kennen wir bei den von Scheven schon vorher, und zwar auf dem Stammgut Scheven, unklar auf welchem der dortigen Teilhöfe.

                              Er kommt aber in den mir bekannten Quellen sonst selten vor, und gerade in der Kombination mir Bernhard tippe ich dann doch auf den aus Anklam (welchen der beiden eigentlich? Gelebt haben sie beide noch, jedenfalls steht nirgendwo weiland. Oder war das in den Bürgerbüchern nicht üblich?) Stutzig macht mich nur, dass in der Belehnung seine Herkunft nicht genannt oder von Curt von Scheven nicht zitiert wird.

                              Ich weiß ja nicht mal, wo das Gut Wulfing lag. Heinrich Westebbe, Sprockhöveler Heimatforscher, meint in der Nähe der Kirche. Zum Kloster Gevelsberg gehörten andererseits die Stammgüter auf dem Scheven, zwar Kirchspiel Sprockhövel, aber Bauerschaft Haßlinghausen.

                              Von Haßlinghausen sind die alten Hypothekenbücher online, die Einträge beginnen in der ersten Hälfte des 18. JH. Auf Scheven sind zwei Höfe aufgeführt, der FN von Scheven taucht nicht auf.

                              Du siehst, ich rätsele herum, muss nachdenken.

                              Im vorigen Post habe ich noch eine Frage an Dich nachgeschoben

                              Viele Grüße
                              Xylander
                              Zuletzt geändert von Xylander; 01.10.2018, 11:18.

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                              • Gandalf
                                • 22.11.2008
                                • 2443

                                #75
                                Zwei Puzzleteilchen aus Anklam hab ich noch:
                                Angehängte Dateien

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