Kriegsgefangene USA - Listen

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  • Tinajojo
    Benutzer
    • 20.05.2009
    • 36

    Kriegsgefangene USA - Listen

    Guten Abend,
    sowohl mein Opa als auch sein Bruder waren bis 1946 in den USA in Kriegsgefangenschaft. Nebraska und Oregon soweit ich weiß...
    Gibt es irgendwo Listen oder Informationen die ich einsehen könnte?
    Sind leider beide bereits verstorben und ich kann sie nicht mehr persönlich fragen
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #2
    Hallo,

    ich empfehle Ihnen, beim DRK-Suchdienst in München anzufragen.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

    Kommentar

    • Svenja
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2007
      • 4340

      #3
      Hallo Tina

      Ich glaube nicht, dass der DRK Suchdienst in München dafür die richtige Anlaufstelle ist, wenn dann wäre es eher das IKRK in Genf, aber die geben seit einiger Zeit keine Infos mehr raus zum 2. Weltkrieg, ich weiss nicht ob sich das inzwischen geändert hat.

      Allgemeine Informationen über Kriegsgefangenenlager findet man allerdings oft auch ganz einfach bei einer google Suche oder in amerikanischen Online-Zeitungsarchiven. Dazu müsste man natürlich die Namen der Lager oder der Orte kennen, es gibt diverse Listen im Internet, die dabei helfen könnten.





      Ansonsten mit "Prisoner of War Camps Oregon WWII" oder "POW Camps Oregon WWII" suchen oder Oregon durch einen anderen US-Staat ersetzen, dann findest du jede Menge Informationen über Kriegsgefangenenlager im betreffenden US-Staat während des 2. Weltkrieges.

      Gruss
      Svenja
      Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
      https://iten-genealogie.jimdofree.com/

      Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

      Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

      Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

      Kommentar

      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        Hallo,

        ich bleibe weiterhin bei meiner oben gemachten Aussage:
        'ich empfehle Ihnen, beim DRK-Suchdienst in München anzufragen.'

        Wer denn sonst, vielleicht noch die WASt, kann ihnen sagen, in welchen Kriegsgefangenenlager die beiden von Ihnen Gesuchten waren.

        Ein Schreiben (eMail) an den DRK-Suchdienst in München kostet nichts und schadet auch nicht.

        Hierzu empfehle ich ihnen das Buch:
        'Die deutschen Kriegsgefangenen in amerikanischer Hand (2 Bände)'
        Man kann es auch über die Fernleihe bekommen.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

        Kommentar

        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 4340

          #5
          Hallo Herr Saure

          Der Suchdienst des DRK verfügt vor allem über Unterlagen zur Kriegsgefangenschaft in Russland, wonach in diesem Thread jedoch nicht gefragt wurde.

          Die WASt könnte da eher über einige Infos verfügen, allerdings haben schon andere Forenuser erwähnt, dass die WASt meist nur das Datum und den Ort der Gefangennahme sowie das Datum und den Ort der Entlassung mitteilt, was uns in diesem Fall leider nicht viel weiter bringen wird.

          Denn der Ort der Gefangennahme ist nicht immer identisch mit dem Ort des 1. Lagers, in dem die Gefangenen untergebracht wurden. Zudem befand sich das 1. Lager sowieso noch nicht in den USA, da die Soldaten ja meist in Afrika oder später in Europa in amerikanische Gefangenschaft gerieten.

          Wobei letztere meist nicht mehr in die USA gebracht wurden, sondern in Frankreich oder Deutschland blieben und später an die Franzosen übergeben wurden. Diejenigen, die in POW Camps in den USA waren wurden meist auch nicht direkt in die Heimat entlassen, sondern wurden in Grosbritannien oder Frankreich zurückbehalten.

          Das nur als zusätzliche Information für Tina.

          @Tina

          Weisst du etwas darüber, an welchen Fronten bzw. in welchen Ländern deine Gesuchten im Krieg waren, z.B: ob sie im Afrika-Feldzug waren? Oder weisst du wo oder wann ungefähr sie in Gefangenschaft gerieten? Existieren noch Fotos die die Gesuchten in Uniform im 2. Weltkrieg zeigen oder Feldpostkarten aus dem Krieg oder Briefe aus der Gefangenschaft?

          Gruss
          Svenja
          Zuletzt geändert von Svenja; 14.08.2016, 18:57.
          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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          • Acanthurus
            Erfahrener Benutzer
            • 06.06.2013
            • 1657

            #6
            Hallo, wie Svenja schon schrieb wäre das ICRC der richtige Ansprechpartner. Betreffend Gefangenen des 2. Weltkrieges werde bis auf weiteres keine Auskünfte mehr erteilt. Aktuell werden mangelnde Ressourcen – auch vor dem Hintergrund aktueller Konflikte – angegeben (https://www.icrc.org/en/document/sec...arch-suspended). Im letzten Jahr wurden u.a. Anpassungen von Datenschutzbestimmungen und konservatorische Gründe angeführt. (vgl. https://www.icrc.org/eng/resources/d...-world-war.htm)

            Zitat von Saure Beitrag anzeigen

            Ein Schreiben (eMail) an den DRK-Suchdienst in München kostet nichts und schadet auch nicht.
            Zeit kostet die Anfrage den Mitarbeiter und schaden tut es der Bearbeitung von Anfragen, für die die entsprechende Stelle tatsächlich verantwortlich ist.

            Acanthurus

            Kommentar

            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #7
              Guten Morgen 'Acanthurus',

              bei der Suche nach dem Schicksal meines Vaters, habe ich viele Hinweise erhalten.

              Für diese Hinweise, auch den noch so kleinsten, bin ich heute noch dankbar.

              Wäre ich nicht jedem dieser Hinweise bei meiner jahrelangen Suche nachgegangen, hätte ich bestimmt nicht erfahren, das mein Vater in russ. Kriegsgefangenschaft gestorben ist.

              Daher finde ich Ihren Satz:
              'Zeit kostet die Anfrage den Mitarbeiter und schaden tut es der Bearbeitung von Anfragen, für die die entsprechende Stelle tatsächlich verantwortlich ist.'
              um mich ganz vorsichtig (um einen möglichen Rauswurf aus dem Forum zu vermeiden) auszudrücken, traurig.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

              Kommentar

              • Acanthurus
                Erfahrener Benutzer
                • 06.06.2013
                • 1657

                #8
                Guten Morgen.

                Zitat von Saure Beitrag anzeigen

                Daher finde ich Ihren Satz:
                'Zeit kostet die Anfrage den Mitarbeiter und schaden tut es der Bearbeitung von Anfragen, für die die entsprechende Stelle tatsächlich verantwortlich ist.'
                um mich ganz vorsichtig (um einen möglichen Rauswurf aus dem Forum zu vermeiden) auszudrücken, traurig.
                Sich vor einer Anfrage mit Beständen und Auskunftsmöglichkeiten einer Einrichtung vertraut zu machen ist sinnvolle Vorarbeit und im Interesse aller Beteiligten.

                Es ist schön, dass Sie das Schicksal Ihres Vaters klären konnten – nur taugt eine Recherche nicht als Blaupause für jede andere Recherche.

                A.

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