Mühlenadressbuch

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  • ulrichkurt
    Benutzer
    • 15.10.2015
    • 74

    #91
    polizeiamt

    Hallo und Guten Tag allerseits und Danke im Voraus.

    Hätte ja sein können, daß da irgendjemand ne Vermutung hat.
    Soviel ich weiß, waere das eigentlich eine Aufgabe des Krankenhauses, außer...?


    Guten Abend!

    uh

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    • tschoenr
      Neuer Benutzer
      • 28.08.2019
      • 2

      #92
      Lieber ulrichkurt,

      ich beschäftige mich seit kurzem auch mit dem Filmschaffen von Hanna Henning. Was du da so zusammengetragen hast, ist ja sehr detailreich. Konntest du denn in der Zwischenzeit den Verbleib weiterer ihrer Filme herausfinden?

      Über eine Antwort wäre ich sehr gespannt!

      Viele Grüße,
      Tobias

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      • Scherfer
        Moderator
        • 25.02.2016
        • 2512

        #93
        Hallo Tobias,

        ich habe zwar sonst nichts mit dem Thema zu tun, aber vielleicht hilft zu Deiner Frage ja das gute alte Wikipedia, Abschnitt "Filmografie":

        Kommentar

        • tschoenr
          Neuer Benutzer
          • 28.08.2019
          • 2

          #94
          Hallo Scherfer,

          nein, Wikipedia hilft da leider nicht weiter. Eine Filmografie ist zwar für den Anfang notwendig (wobei die Wikipedia-Filmografie schon auf den ersten Blick unvollständig aussieht). Aber meine Frage zielte nicht darauf, welche Filme sie realisiert hat, sondern welche ihrer Filme in Form von Filmmaterialien noch greifbar sind bzw. in welchen Institutionen diese eingelagert sind. Ulrichkurt hatte vor vier Jahren zumindest Filmmaterialien von zwei Filmen, in Potsdam und im Gosfilmofond, lokalisieren können.

          Viele Grüße,
          Tobias

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          • BeKa
            Neuer Benutzer
            • 10.10.2022
            • 1

            #95
            Zitat von ulrichkurt Beitrag anzeigen
            Liebe Martina,

            Dank Dir für Deine Ausführungen. Es freut mich übrigens zu sehen, daß Hanna Henning heutzutage noch bekannt ist.
            Die Liste ihrer Filme umfaßt ca. 40 Werke. Sie starb, hochwahrscheinlich verarmt, in Berlin. Ihre letzte Adresse war in Wilmersdorf. Das Grab ist verwaist, einigermaßen unüberraschend nach 90 Jahren. Die Auskunft, die mir die Friedhofsverwaltung gab, ist knapp zusammengefaßt so: "..verstarb am ###.1925, eingeäschert am ###. und beigesetzt am ####.25".
            Das Ascheregister enthält jedoch keine weiteren Angaben als die Ihnen bekannten".
            In der Literatur über Hanna Henning ( "Cinegraph" ) finde ich das Todesdatum ###.25, zusammen mit der Angabe "Todesursache Lungenentzündung". Diese Information kann entweder vom Sterbezettel stammen, oder von einer Zeitzeugen-Aussage.
            Die zwei verschiedenen Daten ####.25 und ####.25 könnten das eigentliche Todesdatum und das Datum der Ausstellung des Sterbezettels bzw. Totenscheins sein. Heißt das, sie wurde erst drei Tage nach ihrem Tod gefunden? Oder war grade kein Arzt zur Verfügung? Der ####. war ein Freitag, der ###. ein Montag. Der zeitliche Abstand vom Todestag zur Einäscherung ( 11 Tage ) könnte der Tatsache gerechnet sein, daß man Zeit geben wollte für Angehörige, um sich von ihr zu verabschieden.

            Ihre Familie stammt aus Cannstatt, der Biographie im "Cinegraph" entnehme ich, daß Johanna Julie Adelheid von Koblinski am 16.08.1884 " als drittes Kind in der dritten Ehe des Versicherungs-Direktors a.D. Guido von Koblinski und seiner Frau Elfriede, geb. Gießmann in Cannstatt (Württemberg) geboren."
            Weiter heißt es dann: " 1907/08 ist sie als Sängerin an der Herzoglichen Hofoper des Herzoglichen Hoftheaters in Dessau engagiert."..und weiter:
            "Sie heiratet den Mühlenbesitzer Hans Henning, die Ehe wird geschieden."
            Was ich herausgefunden habe ist eine weitere zeitliche Diskrepanz. Hanna Henning hat bereits im April 1906 ihr "Engagement für kleine Partiien per 1.Oktober a. - 1. Mai 1907" bekommen und nicht in 1907.
            Im Dezember 1906 kündigt sie dann:"...möchte ich Sie höflichst ersuchen, mich mit ultimo d.J. von meinem Contrakt zu entbinden, da wir beabsichtigen, uns in den ersten Tagen des Jahres zu verheiraten." Die Briefe an das Theater wurde teils aus Dessau, teils aus Berlin versandt.
            Dies mein Ausgangspunkt zur Zeit. Ich konnte weder Spuren ihrer Familie in Cannstatt finden,( ich weiß, das es zwei v.Koblinski Familien-"stämme" gab, Ostpreußen und Schlesien ) noch herausfinden, wo der besagte Hans Henning herkam.
            Beim Staatsarchiv bekommt man meines Wissens nur Auskünfte, wenn man verwandt ist. Mit der Berliner Adresse von 1906 in der Hand habe ich diverse Kirchenarchive abgeklappert bezüglich Vermählung, hab sogar eine Gemeinde mit einem Pfarrer v.Koblinski gefunden, auch dort hat sie nicht geheiratet.
            Als Regisseurin taucht Hanna Henning erst ab 1915 auf. Was geschah zwischen 1907 und 1915, außer der Scheidung "..nach kurzer Zeit..".
            Lieber ulrichkurt (und alle weiteren Teilnehmer dieser lange zurückliegenden Recherche),

            ich recherchiere aktuell in einem akademischen Kontext zu Leben und Filmschaffen von Hanna Henning. Derzeit versuche ich Informationen über ihren Sohn herauszufinden, mit dem sie wohl auch gemeinsam Filme (u.a. in Schweden) gedreht hat (wie aus der angehängten Todesanzeige im Kinematographen hervorgeht – die Linzer Tagespost bestätigte außerdem den Selbstmord-Verdacht) – und ich frage mich, aus welcher Quelle das oben zitierte Kündigungsschreiben von Henning an an das Herzogliche Hoftheater in Dessau stammt?

            Liebe Grüße und vielen Dank!
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