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#11
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Hallo Lost in History!
Hast Du noch mehr Funde des Namens Bakele in der Gegend um Braunschweig? In welcher Ecke Deutschlands häufen sich die Funde? Viele Grüße consanguineus |
#12
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Hallo Consanguineus,
ja, ein paar Funde, bzw lebende Verwandte gibt es noch. Es ist allerdings etwas verwirrend. Ein Fund ist: Kurt Bakele - Papiermühlen Gründer 1570 Einen Friedericus Bach(k)ele gibt es um ca.1130 Aber keine weiteren Hinweise. Dann verliert sich wieder die Spur, Mein Urgroßvater hatte dann die Papiermühle in Braunau, der Großvater einen Fliesenleger und Ofensetzerbetrieb. Ebenfalls in Braunau Leider variiert die Schreibweise ziemlich, weil oft die Namen so eingetragen wurden, wie sie der Amtsschreiber verstanden hat. Die Schreibweisen gehen von Bakele über Backele, Bachele, Bachelle, Bakelde, Bakel. Mein Onkel lebt noch in Ingolstadt. (Backele) Dann habe ich noch zwei Linien gefunden, die sich Melchior oder Melchhammer nennt und eine Erlinger (Infos von meiner Mutter) Da wir anscheinend von Norwegen oder Dänemark abstammen muss es in Deutschland mehr Ahnen geben. Es wurde von einem Graf in Schwaben gesprochen. 1875 hat mein Urgroßvater die Witwe Hof/f)mann aus Salzburg geehelicht. Unser Name ist eher selten, aber irgendwo verschwindet der Name und taucht später wieder auf. Ich versuche, die zugänglichen Matriken zu lesen, aber das ist oft mehr raten als lesen. Beste Grüße LiH |
#13
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Hallo Lost in History!
Ich habe schnell mal recherchiert: der Name Bakel(e) taucht in den Braunschweiger Urkundenbüchern nicht auf. Die erfassen allerdings nur den Zeitraum bis 1400. Wenn ich mal wieder nach Braunschweig in des Stadtarchiv fahre, werde ich checken, ob es nach 1400 Hinweise auf Deinen Familiennamen bei den Testamenten oder den Neubürgerlisten gibt. Mir ist der Name im frühneuzeitlichen Braunschweiger Umland bisher noch nicht untergekommen. Ich habe ein ziemlich gutes Namensgedächtnis und gerade der Name Bakel(e) wäre mir in Erinnerung geblieben. Es wäre sicherlich sinnvoll, wenn Du herausfinden könntest, ob und wann die Bartensleben tatsächlich mit Gütern in Hattorf belehnt wurden. Sie, die Bartensleben, waren dort die Lokalmatadoren. Es ist recht wahrscheinlich, daß sie in Hattorf Besitz hatten. Schwierig ist natürlich die Beantwortung der Frage, um welchen Besitz es sich beim Lehen des Friedrich Bakele konkret gehandelt hat. Er wird ja kaum mit dem gesamten Dorf belehnt worden sein. Vermutlich ist diese Bakele-Familie bzw. dieser Bakele-Zweig recht bald ausgestorben, denn sonst würden sich sicherlich noch weitere Belege dafür finden, daß sie, die Bakele, Besitz in Hattorf hatten. Gibt es Lehnsregister der Lehnsherren? Viele Grüße consanguineus |
#14
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Hallo Consanguineus,
danke für deine Rückmeldung! Solltest du wirklich Zeit haben und daran denken, nach meinem Namen in den Unterlagen zu stöbern, wäre ich sehr sehr dankbar. Zu den Bartelsleben habe ich noch nichts recherchiert, da ich mich nur auf Bakele konzentriert habe. In Amerika gibt es einige Bakele's, aber da muss kein Zusammenhang bestehen. Der Name ist wirklich selten. Durch das "le" am Ende, hab ich aber den Eindruck, dass die Überlieferung stimmig ist, dass es etwas im Schwäbischen gegeben hat. Zu meiner Familie gibt es aber absolut keine Unterlagen, die auf ihre Historie verweisen. Kann aber in Hattdorf schriftlich anfragen, ob es noch unterlagen gibt. Vielleicht habe ich Glück. Wenn der Zweig aber eventuell früh ausgestorben ist, wie kommen wir dann wieder zu diesen Namen? Ich trete wirklich auf der Stelle *lach* Beste Grüße LiH |
#15
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Hallo Lost in History!
Wieso ist die Urkunde eigentlich im Brandenburgischen Urkundenbuch abgedruckt? Hattorf war doch von jeher welfisch! Bei Google findet sich kein Hinweis darauf, daß die Bartensleben in Hattorf Lehnsbesitz hatten. Zumindest das Rittergut war in den Händenanderer Familien. Möglicherweise hatten die Brandenburger dort Streubesitz (was ich mir nicht vorstellen kann), mit dem sie zeitweise den Friedrich Bakel belehnten und später die Bartensleben. Ich denke, da ist zunächst eine Menge Lokalgeschichte zu erforschen, damit Du dem Friedrich Bakel und seiner Linie auf die Spur kommsen kannst. Viele Grüße consanguineus |
#16
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Hallo Lost in History!
Zitat:
Zitat:
Viele Grüße consanguineus |
#17
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Hallo Consanguineus,
Ich hab jetzt nochmals geschaut und im Text steht Friedericus Bakele. also mit "e" am Ende. Es sei denn, beim Übertragen ins elektronische ist ein Fehler passiert. Warum das im Brandenburgischen Urkundenbuch ist, vermag ich nicht zu sagen. Im Moment fehlt mir erneut der Durchblick. Auch gut möglich, dass dieser Fridericus rein gar nichts mit mir zu tun hat. Ja, die Namen ändern sich wirklich sehr oft. Wäre schön, wenn jemand aus meiner Familie ein Stammesbuch geführt hätte. Leider wirft das Internet auch kaum verwertbares aus. |
#18
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Hallo zusammen,
Bakel kommt mir nicht unbedingt schwäbisch vor, sondern niederdeutsch. das -l könnte eine Schwundform von -lo - Niederwald sein. Beispielsweise bei Bokel (Rendsburg) und bei Bokel (Beverstedt). Beide wurden nach einem Buchenwald benannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Bokel_...rg)#Geschichte https://de.wikipedia.org/wiki/Bokel_...dt)#Geschichte Bei den vielen anderen norddeutschen Orten namens Bokel habe ich es nicht geprüft. Eine westfälische Spur gibts auch (von Baclo, Bakelo) https://www.google.com/search?q=bake...ih=608&dpr=1.2 Und zahlreiche Funde zu Bakel im LA NRW http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/js...Controller.jsp (Bakel eintippen) Ein Riesenfeld, aber eben nicht schwäbisch. Als ich hier im Thema den Namen Bakel las, war ich in keiner Weise überrascht, für mich klingt er nicht wie ein Fremdling. Viele Grüße Xylander Geändert von Xylander (16.07.2019 um 13:46 Uhr) |
#19
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Hallo Xylander,
tausend Dank für die Infos! Hab schon zu Baklo (Baclo) ond auch Bokel gelesen, aber es kam mir eher seltsam vor. Gerade eben bin ich auf etwas aus dem Schwäbischen gestoßen. Bekele https://books.google.at/books?id=mWZ...Bekele&f=false Das würde zumindest die Aussagen meines Grßvaters, Vaters und Onkels bestätigen. Jedoch sind das deswegen noch lange keine Beweise. Bevor ich mir deine Links genauer ansehe, werde ich aber einen Kaffee benötigen. Würde Euch gerne einen ausgeben, aber die Entfernung wäre wohl etwas weit. Jedenfalls herzlichen Dank für Eure Bemühungen!! Beste Grüße LiH |
#20
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Hallo LiH,
auch Prof. Udolph, bekannter Namenforscher, hat boclo - Buchenwald, und auch baclo (Seite 517). Aber bei baclo ist die Bedeutung der ersten Silbe unklar. https://books.google.de/books?id=XeI...=baclo&f=false Danke für den virtuellen Kaffee! Xylander Geändert von Xylander (16.07.2019 um 14:06 Uhr) |
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