Plausible Abänderungen von Familiennamen Bakele -> Bachelle

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Lost in History
    Benutzer
    • 30.05.2019
    • 24

    Plausible Abänderungen von Familiennamen Bakele -> Bachelle

    Werte Community, liebe Ahneforscher,

    ich komme im Moment bei meiner Forschung nicht so recht weiter.
    Kirchenbuch Einsichten lassen leider auf sich warten.

    Da sich im Lauf der Generationen auch Schreibweisen von Namen abwandeln,
    wollte ich die bereits versierten Forscher fragen, ob die Abwandlung des Namens Bakele bzw Backele eine plausible Variation von Bachelle sein könnte.
    Die Namen Bakel und Bakeler konnte ich bereits verifizieren.

    Da meine Familie eine adlige Abstammung zu haben scheint, möchte ich die Ursprünge meiner Familiengeschichte ergründen.
    Die Suchfunktion des Forums nichts ergeben.

    Ich möchte mich jetzt schon für alle Hinweise, Tipps etc bedanken.

    Beste Grüße - LiH
  • kalex1946
    Erfahrener Benutzer
    • 10.08.2017
    • 464

    #2
    Hallo LiH und Wilkommen im Forum

    Die Suche in Siebmacher bei CERL (Consortiium of European Research Libraries) ergibt 2 Treffer zum Namen Bachelle



    mit folgenden Wappenschildern



    und dann nach der Adoption



    Bitte dort nachschauen.

    Um dieses Wappen führen zu dürfen muß man in direkter männlicher Linie von dieser Familie abstammen.

    Gruß aus South Carolina
    Kurt

    Kommentar

    • Lost in History
      Benutzer
      • 30.05.2019
      • 24

      #3
      Hallo Kurt,

      danke für deine Antwort!
      Die Wappen habe ich bereits ausfindig machen können.
      Da die Ahnenforschung gerade ins Stocken geraten ist, wollte ich eigentlich wissen, ob eine Ableitung vom Namen Bakele zu Bachelle im Bereich des Möglichen läge.
      Ich nehme an ja, weil durch Heirat, Adoption ja öfters Familien wechseln oder durch fehlende Rechtschreibkenntnisse Namen einfach falsch überliefert wurden.

      Versuche einfach weiter, Einsicht in Kirchenbücher zu erhalten.
      Aber danke trotzdem!
      Schöne Grüße nach South Carolina!
      LiH

      Kommentar

      • de-ewicani
        Neuer Benutzer
        • 28.01.2020
        • 2

        #4
        le Bachellé

        Hallo LiH,
        ich bin gerade dabei, die Genealogie der Familien le Bachellé, von Bachelle, Bachelle aufzuarbeiten. Vielleicht kann ich weiterhelfen.
        Gruss
        Wolfgang

        Kommentar

        • Lost in History
          Benutzer
          • 30.05.2019
          • 24

          #5
          Hallo de-ewiciani,

          danke für deine Antwort.
          Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Thema ziemlich festgefahren habe.
          Es ist schwer, Dokumente vor 1600 aufzutreiben und wenn, dann meist nur vor Ort, was für mich so gut wie unmöglich ist.
          Es wäre aber durchaus spannend, wenn man zusammen etwas tiefer graben könnte. Eventuell finden sich Übereinstimmungen, die belegbar sind.

          Beste Grüße
          LiH

          Kommentar

          • de-ewicani
            Neuer Benutzer
            • 28.01.2020
            • 2

            #6
            Bachelle

            Hallo LiH
            leider gehen meine Unterlagen nicht bis um 1600 zurück.
            Gruss
            Wolfgang

            Kommentar


            • #7
              Laut diesen beiden Quellen ist die hugenottische Adelsfamilie v. Bachellé erst seitdem Ende des 17. Jahrhunderts in das HRR geflüchtet und kommt ursprünglich aus Metz. Man brauch also gar keine Unterlagen vor 1600 untersuchen, solange man nicht in Frankreich forscht. Und da es hier ja um eine deutsche Variante des französischen Namens Bachellé geht, brauchst du auch nicht in Frankreich forschen.
              Wenn du also bis vor ca. 1685 (Flucht der Hugenotten) gekommen bist und dort immer noch bei deiner Familie die Form Backele oder Bakele vorkommt, kannst du dir zumindest sicher sein, dass deine Familie mit dieser Adelsfamilie leider nichts zu tun hat. Spätere Namensvarianten könnten aber möglich sein. Ich halte es allerdings für sehr unwahrscheinlich, da das Adelsprädiat "de" oder "von" bei deiner Familie fehlt.

              Und die Adelsfamilie v. Bachellé war eigentlich nur im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und in Preußen verbreitet.





              Zuletzt ge?ndert von Gast; 31.01.2020, 02:20.

              Kommentar

              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 5525

                #8
                Guten Morgen.

                Grundsätzlich sollte man wissen, daß der Namensbestandteil "de" in Frankreich nicht zwingend ein Adelsprädikat ist. Wer sich mit den Hugenotten beschäftigt, wird mit diesem "Scheinadel" nicht so selten zu tun haben.

                Viele Grüße
                consanguineus
                Suche:

                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                Kommentar


                • #9
                  Das stimmt. Im Fall der Familie Bachellé kommt auch das Adelsprädikat "le" vor. Allerdings soweit ich weiß nur in Frankreich. Die deutsche Linie der Adelsfamilie trägt ein "von". Zumindest die Adelsfamilie le Bachellé ist ganz sicher kein Scheinadel, da diese auch in der neuen Heimat Offiziere bei der kurhannoverschen Armee und preußische Beamte waren und auch in deutsche Adelsfamilien eingeheiratet haben.
                  Ich habe erst jetzt die weiterführenden Themen gelesen. Da der bisher älteste bekannte Vorfahre Michael Backele Häusler und Drechslermeister war, kann man wohl eine Abstammung von der Adelsfamilie v. Bachellé auschließen. Dann kommt noch hinzu, dass die Familie katholisch war, was noch einmal zusätzlich die ganze Abstammung ausschließt.
                  Zuletzt ge?ndert von Gast; 31.01.2020, 17:36.

                  Kommentar

                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 5525

                    #10
                    Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                    Zumindest die Adelsfamilie le Bachellé ist ganz sicher kein Scheinadel, da diese auch in der neuen Heimat Offiziere bei der kurhannoverschen Armee und preußische Beamte waren und auch in deutsche Adelsfamilien eingeheiratet haben.
                    Das mag sein. Aber dann handelt es sich in diesem Falle mit ziemlicher Sicherheit um deutschen Adel. So wie etwa bei l'Estocq, die später von L'Estocq hießen, weil es irgendeinem Preußenkönig gefallen hat, sie in den Adelsstand zu erheben.
                    Suche:

                    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                    Kommentar

                    • Lost in History
                      Benutzer
                      • 30.05.2019
                      • 24

                      #11
                      Guten Morgen,

                      danke für die neuen Antworten.
                      Ich habe mich nicht auf die Familie Le Bachellè fixiert.
                      Es war lediglich die Frage nach der Möglichkeit, einer Namensverwandtschaft.

                      Selber konnte ich einen Vorfahren von 1570 ausfindig machen. In einer Urkunde wird die Gründung oder der Kauf einer Papiermühle bestätigt. Jedoch kenne ich weder Geburtstag, noch Ort oder das Sterbedatum.
                      Die nächsten Hinweise gehen führen nach Münster, konnte diese aber nicht bzw noch nicht bestätigen.

                      Beste Grüße
                      LiH

                      Kommentar


                      • #12
                        Auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn dann müsstest du ja von französischen Katholiken abstammen, die nach Österreich ausgewandert sind. Und das ist sehr selten vorgekommen. Am wahrscheinlichsten wäre das noch während der napoleonische Kriege gewesen, wo sich viele Franzosen in Österreich aufgehalten haben. Vielleicht ist ein Vorfahre von dir ein französischer Soldat gewesen. Aber da du ja sagtest, dass deine Familie schon seit 1570 in der Gegend wohnte, kommt wohl auch das nicht in Frage. Dann kommt noch dazu, dass der Name Bachelle in Frankreich sehr selten ist. Am besten du versuchst erst einmal in den Kirchenbüchern weiterzukommen. Und außerdem hast du ja das Glück, dass alle Kirchenbücher in Österreich kostenlos im Internet verfügbar sind. In den Regionen, wo ich forsche, ist das fast nie der Fall.


                        Verbreitungskarte in Frankreich:

                        Die geographische Verteilung des Nachnamens BACHELLE auf der Karte von Frankreich. Genießen Sie erzeugen andere Namen Karten Ihrer Bekannten und guardarne Verbreitung.
                        Zuletzt ge?ndert von Gast; 02.02.2020, 05:14.

                        Kommentar

                        • Lost in History
                          Benutzer
                          • 30.05.2019
                          • 24

                          #13
                          Grüße Balduin,

                          meine Familie war lange in Deutschland, bevor sie weiter nach Österreich gezogen ist.
                          Mein Onkel ist dann in den 1960er wieder nach Bayern ausgewandert.

                          Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen, und erneut Kirchenbücher durchwälzen.
                          Zwei Funde kann ich bereits aufweisen und verifizieren. Detaillierte Informationen sollen in einem Stift in Österreich aufliegen. Schriftliche Bitte um Einsicht blieb unbeantwortet.
                          Leider die Regel.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X