FN Schrücker

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  • Wildgrubin
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2009
    • 399

    FN Schrücker

    Meine Ahnin hieß mit Mädchennamen Schrücker und stammte aus der Zwickauer Gegend (Sachsen). Ich habe mal geschaut, ob es noch irgendwo in Deutschland Personen dieses Namens gibt, habe aber niemanden gefunden. Es scheint also ein sehr seltener Name zu sein. Weiß jemand, wo er herstammt und was er bedeuten könnte? Ernestine Schrücker wurde 1836 in Marienthal bei Zwickau geboren.
    Zuletzt ge?ndert von Wildgrubin; 26.01.2010, 21:03.
  • Laurin
    Moderator
    • 30.07.2007
    • 5639

    #2
    Hallo,

    es könnte sich um eine Verschleifung eines Namens handeln, der auf mhd. schrëcke = Schrecken
    oder mhd. schrëcken = erschrecken, auch mhd. schrëcke = Springer, Hüpfer (für einen Gaukler) zurückgeführt werden kann.
    Interessant: Heinrich Schrek ist 1394 im sächs. Vogtland bezeugt.

    Quelle: DUDEN LexFN (2008)
    Freundliche Grüße
    Laurin

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    • Wildgrubin
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2009
      • 399

      #3
      Hallo Laurin,

      danke für Deinen Hinweis. Ich habe vorhin gegoogelt und einen Gottfried Schrücker auf einer tschechischen Seite gefunden, der 1708 als Weber von Sachsen nach Böhmen ging. Es scheint also tatsächlich ein sächsischer Familienname zu sein, allerdings ein sehr seltener. Im gesamten deutschen Telefonbuch ist der Name nicht zu finden. Ist wohl eine ausgestorbene Familie.

      Kommentar

      • Wildgrubin
        Erfahrener Benutzer
        • 04.01.2009
        • 399

        #4
        Hier habe ich noch die Daten zu Johann Gottfried Schrücker, der auf Anweisung von Abt Benedikt 1708 als Zeugmacher von Sachsen ins böhmische Ossegg zog und dort die Zeugfabrik leitete:
        Er starb im Jahre 1740 und übertrug die Leitung der Farbik seinem Sohne Johann Christian Schrücker. Johann Christian starb im Mai 1752 und hinterließ wiederum seinem Sohne Joseph Schrücker die Fabrik; dieser war noch nicht ganz 20 Jahre alt, müßte daher um 1733 geboren worden sein. Doch er geriet mit dem Abt in Streit und verließ die Farbik Ende Mai 1753.

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