X sonsten Y genannt

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  • EmWe
    Erfahrener Benutzer
    • 17.07.2012
    • 281

    X sonsten Y genannt

    Familienname: allgemein
    Zeit/Jahr der Nennung: unbestimmt, nach 1500
    Ort/Region der Nennung: Ostfalen


    Hallo zusammen,

    unter meinen Ahnen in Aschersleben gibt es um 1600 folgende Namen
    - Schmidt sonst Kütbecker genannt
    - Fliste genannt Damman

    auch in Quedlinburg, keine Ahnen aber wohl Verwandtschaft
    - Freyenhausen sonst Erfurt
    - Öhme sonst von Erfurt

    u.a. Beispiele.

    Gab es hierzu schon mal ein Thema?
    Wie könnte es zu diesen Bildungen gekommen sein? Ich vermute durch nicht geradlinige männliche Namensweitergabe?

    Viele Grüße,
    EmWe
    Gesucht werden:
    Germershausen, Marina Christina, * wo? ca. 1666
    Götze, Caspar, Maurer in Geithain, * wo? ca. 1663
    Heinecke, Johann George, in Aschersleben, * wo? ca. 1702
    Lindner, Heinrich, Carabiner in Neuhaldensleben, * wo? ca. 1768
    Liesegang, Gottfried, in Magdeburg, * wo? um 1720, oo (H/T)ermissen
    Schreyer, Johann Balthasar, Hammerschmied in Katzhütte, * wo? ca. 1712
    Wittig, Christian, Blechmeister in Burgkhammer, * wo? ca. 1675
  • AUK2013
    Erfahrener Benutzer
    • 21.05.2013
    • 901

    #2
    Hallo EmWe,

    dieses Thema ist hier schon oft behandelt worden.

    Es handel sich hier um Genanntnamen, auch Vulgonamen.



    Gruß

    Arno
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Liebe Grüße

    Arno

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28326

      #3
      Hallo,

      schau mal hier:
      Moin werte Interessierte und Interessiertinnen dieses Teilforums, nachfolgend aus Vereinfachungsgründen (wir räumen auf :wink:) die Fakten, die aus diversen Anfragen vor Jahren als Antworten geliefert wurden und nun "aus der Versenkung heraus" hier eingestellt wurden. Wer also einen Begriff sucht und bei Onkel

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      Moin werte Interessierte und Interessiertinnen dieses Teilforums, nachfolgend aus Vereinfachungsgründen (wir räumen auf :wink:) die Fakten, die aus diversen Anfragen vor Jahren als Antworten geliefert wurden und nun "aus der Versenkung heraus" hier eingestellt wurden. Wer also einen Begriff sucht und bei Onkel


      Moin werte Interessierte und Interessiertinnen dieses Teilforums, nachfolgend aus Vereinfachungsgründen (wir räumen auf :wink:) die Fakten, die aus diversen Anfragen vor Jahren als Antworten geliefert wurden und nun "aus der Versenkung heraus" hier eingestellt wurden. Wer also einen Begriff sucht und bei Onkel
      Viele Grüße .................................. .
      Christine
      sigpic .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Zitat von EmWe Beitrag anzeigen
        ... Wie könnte es zu diesen Bildungen gekommen sein? Ich vermute durch nicht geradlinige männliche Namensweitergabe? ...
        Hallo, es gibt viele Möglichkeiten. Kann man also keine allgemeine Antwort geben.
        Diese Namen wandeln sich jedenfalls oftmals zu Familiennamen. Für uns Genealogen manchmal schmerzlich.

        Der "Schmidt sonst Kütbecker genannt" wird später vielleicht zum "Kübecker-Schmid" und dann nur noch "Kiebecker".
        Gruss
        Viele Grüße

        Kommentar

        • EmWe
          Erfahrener Benutzer
          • 17.07.2012
          • 281

          #5
          Hallo zusammen,

          wenn auch spät (sorry, der Beruf...) möchte ich mich bei den Antwortern m/w :-) bedanken. Mal schauen, was sich noch rausfinden läßt...

          VG, EmWe
          Gesucht werden:
          Germershausen, Marina Christina, * wo? ca. 1666
          Götze, Caspar, Maurer in Geithain, * wo? ca. 1663
          Heinecke, Johann George, in Aschersleben, * wo? ca. 1702
          Lindner, Heinrich, Carabiner in Neuhaldensleben, * wo? ca. 1768
          Liesegang, Gottfried, in Magdeburg, * wo? um 1720, oo (H/T)ermissen
          Schreyer, Johann Balthasar, Hammerschmied in Katzhütte, * wo? ca. 1712
          Wittig, Christian, Blechmeister in Burgkhammer, * wo? ca. 1675

          Kommentar

          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 5525

            #6
            Zitat von EmWe Beitrag anzeigen
            Wie könnte es zu diesen Bildungen gekommen sein? Ich vermute durch nicht geradlinige männliche Namensweitergabe?

            Guten Morgen EmWe,

            ich beschäftige mich auch mit diesem Phänomen und bin zu demselben Schluß gekommen. Die Frage ist nur, was jemanden motiviert haben mag, statt seines Vaters Namen den seiner Mutter zu führen. Prestige? Eine Erbschaft? Erhalt des Namens?

            Viele Grüße
            consanguineus
            Suche:

            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

            Kommentar

            • assi.d
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2008
              • 2676

              #7
              Die Frage ist nur, was jemanden motiviert haben mag, statt seines Vaters Namen den seiner Mutter zu führen.
              Na zum Besipiel eine uneheliche Geburt.....

              Gruss
              Astrid

              Kommentar

              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 5525

                #8
                Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                Na zum Besipiel eine uneheliche Geburt.....
                Hallo Astrid,

                Ich denke nicht, daß man im 16. Jahrhundert aufgrund einer unehelichen Geburt einen Genanntnamen geführt hat. Da stecken sicherlich andere Gründe dahinter.

                Viele Grüße
                consanguineus
                Suche:

                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                Kommentar

                • OlliL
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.02.2017
                  • 4596

                  #9
                  Na weil es schlicht der Hofname war und die Mutter den Hof mit in die Ehe gebracht wird? Meist wird doch auch der Vater dann mit dem Namen seiner Frau genannt - weil es halt der Name des Hofes war.
                  Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                  Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

                  Kommentar

                  • Xtine
                    Administrator
                    • 16.07.2006
                    • 28326

                    #10
                    Hallo consanguineus,


                    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                    Die Frage ist nur, was jemanden motiviert haben mag, statt seines Vaters Namen den seiner Mutter zu führen.

                    ich denke nicht, daß die Genannt-Namen meist aus eigenem Entschluß geführt wurden. Sehr oft sind es doch die Mitmenschen, die diese Namen vergeben.
                    Wenn ein Hof z.B. seit 4 (oder mehr) Generationen immer vom Vater Huber auf den Sohn Huber übergeben wurde und in der 5. Generation plötzlich nur noch Töchter da waren Eine Tochter übernimmt mit ihrem Mann dann diesen Hof, so bleibt es bei vielen einfach der Huber-Hof. Und auch wenn der angeheiratete Ehemann Schmidt heißt, wurde (und wird) er im Dorf weiter "der Huber" genannt.
                    Auf diese Art und Weise sind sicher viele Genannt-Namen entstanden.


                    Und wenn der Pfarrer diese Leute dann auch nur noch unter dem Genannt-Namen kannte, hat er sie natürlich auch so im KB eingetragen. Wir können ja noch froh sein, wenn er den eigentlichen Namen wußte und dazugeschrieben hat.
                    Viele Grüße .................................. .
                    Christine
                    sigpic .. .............
                    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                    (Konfuzius)

                    Kommentar

                    • didirich
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.12.2011
                      • 1344

                      #11
                      Hallo
                      wenn in der Ortschaft sehr viele den gleichen Nachnamen, bzw sogar gleiche Vornamen hatten brauchte man zur Unterscheidung einen Genannt-Namen!
                      je nach Aussehen oder spezielle Eigenschaften wurde der vergeben !
                      das ist in unserem Wohnort auch heute noch so !
                      Gruß didirich

                      Kommentar

                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5525

                        #12
                        Ich bin mir sehr sicher, um diese Hofnamennummer geht es EmWe gar nicht. In Ostfalen waren und sind Hofnamen, die sich als Familiennamen vererben, vollkommen unüblich.
                        Suche:

                        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                        Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                        Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                        • EmWe
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.07.2012
                          • 281

                          #13
                          Hallo,


                          ja, bei den Städtern im nordöstlichen Harzvorland spielt ein Hof keine Rolle, es waren eher ärmere Familien, wie nicht handeltreibende Handwerker. Ideal wäre natürlich eine außerodentliche Begebenheit, die der Pfarrer niederschrieb, und wo mal ein erläutertes Beispiel stände.
                          Aber vielleicht stolpert ja zukünftig noch jemand über so etwas. Bis hierhin erst mal Danke an alle hier Antwortenden... :-)


                          VG, EmWe
                          Gesucht werden:
                          Germershausen, Marina Christina, * wo? ca. 1666
                          Götze, Caspar, Maurer in Geithain, * wo? ca. 1663
                          Heinecke, Johann George, in Aschersleben, * wo? ca. 1702
                          Lindner, Heinrich, Carabiner in Neuhaldensleben, * wo? ca. 1768
                          Liesegang, Gottfried, in Magdeburg, * wo? um 1720, oo (H/T)ermissen
                          Schreyer, Johann Balthasar, Hammerschmied in Katzhütte, * wo? ca. 1712
                          Wittig, Christian, Blechmeister in Burgkhammer, * wo? ca. 1675

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