Ist das ein E ??

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  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    [gelöst] Ist das ein E ??

    Quelle bzw. Art des Textes: Eheregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1595
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Tübingen
    Namen um die es sich handeln sollte: SCHAUDELIN

    Hallo,
    der Tübingenforscher Reinhold Rau hat den im Bildanhang rot markierten Herkunftsort mit Entringen angegeben. Ich lese aber den Anfangsbuchstaben schwerlich als ein E. Was meint Ihr?? Zum Vergleich habe ich ein anderes E blau markiert, siehe Bildanhang.

    Erster Eintrag anno 1595: https://www.ancestry.de/interactive/...=1457391-00497
    Angehängte Dateien
    Viele Grüße
  • AKocur
    Erfahrener Benutzer
    • 28.05.2017
    • 1371

    #2
    Hallo,

    wie das von dir markierte E sieht's wirklich nicht aus.
    Aber auf derselben Seite wie das fragliche Wort, erste Zeile, Marten von Eßling? Dann wäre es doch ein E. Oder wie ist von dem Namen die Lesung?

    LG,
    Antje

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      also wie hier: https://books.google.de/books?id=ZVJ...p5BWMQ6AEILTAB
      Es gibt ja aber noch einen Eintrag für das Ereignis: https://www.ancestry.de/interactive/...nSearchResults
      da sieht das ja eher wie Petring aus?? Petringen finde ich nur in Lothringen.


      Gruß


      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 13.04.2019, 03:00.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11784

        #4
        Der Hinweis in #2 ist doch sehr überzeugend.
        Also ist beides ein E.

        (Bei Ancestry habe ich leider keinen Zugang)

        Im Anhang von #1 kann an der fraglichen Stelle m.M.n. nicht Petring stehen, weil der 2. Buchstabe offensichtlich kein e ist (oben zu offen und zu breit). Das ist ein n. Somit kommt am Anfang nur ein Vokal infrage - wie z.B. ein E.
        Zuletzt geändert von henrywilh; 13.04.2019, 09:23.
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

        Kommentar

        • Verano
          Erfahrener Benutzer
          • 22.06.2016
          • 7819

          #5
          Es ist ein E,


          hier noch eins:
          Angehängte Dateien
          Viele Grüße August

          Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo,


            hier der Eintrag von einem anderen Schreiber. Das E der Abk. Ep(iphanias) sieht ja deutlich anders aus als das mögliche E des Ortsnamens.
            Den anderen Ortsnamen mit E suche ich noch.
            Angehängte Dateien
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
              Im Anhang von #1 kann an der fraglichen Stelle m.M.n. nicht Petring stehen, weil der 2. Buchstabe offensichtlich kein e ist (oben zu offen und zu breit). Das ist ein n. Somit kommt am Anfang nur ein Vokal infrage - wie z.B. ein E.
              Der Meinung war ich eigentlich auch, nur der Anfangsbuchstabe gefiel mir halt nicht.


              Der Marten v Eßling sieht da so aus, ok dann ist das bei dem Martin Schaudelin auch ein E.


              Thomas
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Kasstor; 13.04.2019, 11:26.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113

                #8
                Super, ich bin begeistert von eurem Engagement! Vielen Dank.

                Verano und Antje haben das E belegt, also ist es eines.
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 13.04.2019, 11:20.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • ReReBe
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.10.2016
                  • 2540

                  #9
                  Hallo,

                  es ist aus meiner Sicht trotz der z.T. etwas abweichenden Schreibungen auch desselben Schreibers ein "E". Dafür spricht, dass im Umkreis von Tübingen nur der Ort Entring(en) zwischen Tübingen und Herrenberg zu finden ist: https://www.meyersgaz.org/place/10443077

                  Gruß
                  Reiner

                  Kommentar

                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11784

                    #10
                    Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                    Das E der Abk. Ep(iphanias) sieht ja deutlich anders aus als das mögliche E des Ortsnamens.
                    Es ist ja inzwischen alles klar. Nur zwecks Korrektheit:

                    "Ep(iphanias)" eignet sich nicht zum Vergleich, weil es in lateinischer Schrift steht! (Noch klarer in der Anlage zu #1, wo "Epiph." mit lateinischem h steht.)
                    Zuletzt geändert von henrywilh; 13.04.2019, 12:05.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

                    Kommentar

                    • ChrisvD
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.06.2017
                      • 1100

                      #11
                      Hier sind einige Beispiele für einen Großbuchstaben E in deutscher Schrift aus dem 15. und 16. Jahrhundert.

                      Schulungsmaterial zum Lesen der alten deutschen Schreibschrift.
                      Zuletzt geändert von ChrisvD; 13.04.2019, 12:57.
                      Gruß Chris

                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15113

                        #12
                        Hier in einer Vorlage exakt so geschwungen wie in unserem Fall:
                        Angehängte Dateien
                        Viele Grüße

                        Kommentar

                        • Spargel
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.02.2008
                          • 1332

                          #13
                          Hallo,

                          siehe auch
                          "Die Matrikeln der Universität Tübingen", Band 1
                          Joannes Schaudelin von Entringen, Buchdruckergesell
                          19.12.[1595]



                          @ Henrywilh
                          (Bei Ancestry habe ich leider keinen Zugang)

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                          Gruß
                          Joachim https://forum.ahnenforschung.net/ima...en_winkend.gif
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                          Andreas Michler *um 1714,
                          kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Fürth/Odenwald, Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

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                          • henrywilh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2009
                            • 11784

                            #14
                            Zitat von Spargel Beitrag anzeigen
                            @ Henrywilh
                            (Bei Ancestry habe ich leider keinen Zugang)

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                            Danke für den Hinweis!
                            Schöne Grüße
                            hnrywilhelm

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