Versuch um Deutung der Helmzier

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  • Müldner
    Erfahrener Benutzer
    • 06.12.2009
    • 313

    Versuch um Deutung der Helmzier

    Hallo

    auf meine Suche nach Daten mB Nachkommen der Müldner Töchter, stiess ich auf Susanne Margarete Lattermann. Sie heiratete II. Friedrich Born, der 1689 in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, mit folgendem Wappen:

    Wappen: gespalten r.s. mit gekrönten g. Mittelschild, darin ein gekronter schw. Adler; der Mittelschilt ist überhöht von einer g. Sonne. Rechts ein runder s. Brunnen, in dessen Mitte auf einem zwischen zweien beiderseits aufstehenden gr. Kleeblättern, weissen Postament eine nackte Mannengestalt in weissem Bart und Haar, mit gr. Eichenlaub umgürtet, auf dem Kopf ein g. Zackenkrone, in der rechten Hand einen dreispitzigen w. Fischgehr (Dreizack), unter dem linken Arme aber ein umgekehrtes Geschirr, daraus das Wasser in den Brunnen fliesst, habend erscheint. Links auf gr. Boden in S. eine gr. Eiche.
    Zwei gekr. Helme: 1) mit schw.-g. Decke trägt den Adler einwärts sehend. 2) mit r.-s. Decke, der Mann wachsend wie oben. Hinter den Helmen zwei auswärts geneigte Reiterfahnen, rechts r. mit s. Querbalken mit g. Inschrift: "Grata Jovi Quercus", links schwarz mit g. Querbalken und Inschrift: Fons Simul Ubertas.

    Insbesonder die beide Reiterfahnen finde ich etwas exotisches. Diese habe ich noch nie bei ein Wappen gesehen. Ich bin sehr gespannt wo diese herstammten, wie diese dann so zustande kamen (musste die nobilierte für die Reiterfahnen z.B. mehr bezahlen).
    Auch komme ich mit das Latein (über Google translate) nicht aus.
  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1985

    #2
    Das oben genannte Wappen "Born"
    findet sich u. a. in der Sammlung "Armorial Gènèral" von Rietstap :

    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

    Kommentar

    • Müldner
      Erfahrener Benutzer
      • 06.12.2009
      • 313

      #3
      Hallo Billet
      Ich hatte schon ein Bild des Wappens, mòchte aber nur mehr ùber Herkunft des Helmziers erfahren und dann insbesondere die Fahnen

      Kommentar

      • Hracholusky
        Moderator
        • 17.03.2016
        • 888

        #4
        Hallo,

        so selten sind die Fähnlein nicht. Allerdings sind es immer nur Vermutungen um deren Bedeutung wenn der Stifter des Wappens nichts dazu hinterlassen hat.

        Hier noch zwei Beispiele:


        Eichler von Eichelberg und Albin von Weissenblut
        Mit besten Grüssen
        Gerd

        Kommentar

        • Müldner
          Erfahrener Benutzer
          • 06.12.2009
          • 313

          #5
          Die Fàhnlein schon, aber mit Sprùche darauf? Habe ich noch nie gesehen.

          Könnte einer von Euch mir die Lateintexte übersetzen?

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo,

            grata Iovi quercus
            sh hier:https://books.google.de/books?id=_nK...BDCnQQ6AEIFDAA
            hat also wohl Bezug zu dem entsprechenden Teil des Wappens.

            Frdl. Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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