So, wie im Anhang zu sehen, sind mir solche Kreuze geläufig. Sieht man hier nicht häufig, aber doch gelegentlich. Und nur so erkenne ich einen Sinn darin.
Was bedeutet das Kreuz neben dem Taufeintrag?
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenSo, wie im Anhang zu sehen, sind mir solche Kreuze geläufig.
in deinem text, ist es kaum wahrnehmbar. der besseren auffindbarkeit dient es nicht.
wozu ihm das gedient hat, bleibt schleierhaft.
ich habe sogar eine ansiedlerliste aus dem ungarischen österreich, da standen bei einem großen teil kunstvoll gemalte kreuze hinter dem namen, bei munter weiter lebenden menschen.
nazis konnte das nicht bezeichnen, und nicht die kolonisten vom dorf, das ehemals einem kloster gehörte.
wir haben überlegt, ob es für den ariernachweis eine rolle spielte.
das fällt bei deinem text sicher weg, da die tinte die vom schreiber des eintrags ist.freundliche grüße
sternap
ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenSo, wie im Anhang zu sehen, sind mir solche Kreuze geläufig. Sieht man hier nicht häufig, aber doch gelegentlich. Und nur so erkenne ich einen Sinn darin.
Allerdings geht es bei dieser Diskussion ja nicht um solche Zusätze, deren Bedeutung ganz offensichtlich ist, sondern um Kreuze ohne zusätzliche Angaben.Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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Zitat von fps Beitrag anzeigenAllerdings geht es bei dieser Diskussion ja nicht um solche Zusätze, deren Bedeutung ganz offensichtlich ist, sondern um Kreuze ohne zusätzliche Angaben.Daten sortiert, formatiert und gespeichert!
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Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigenHallo, das glaube ich nicht.
In Württemberg gab es so etwas nicht. Dort wurde das Kreuz beim Tod gemacht, egal wie alt er war, z.B. 80 Jahre später etc.
ein Kreuz und ein dritter schrieb sogar das Sterbedatum dran.
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Das habe ich gerade gefunden über Kirchenbücher in Baden-Württemberg, ab Zeile 5
Der Link hierzu https://www.archiv.elk-wue.de/hilfes...-beispiel-ruitAngehängte DateienLiebe Grüße
Gudrid
Lieber barfuß als ohne Buch
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Hallo zusammen!
Also, es wird aber auch manchmal gruselig. Am 07.09.1736 wird in Hedeper (Fürstentum Wolfenbüttel) Tiele Andreas Bötel geboren, der Sohn von Jochen Bötel. Unter dem Taufeintrag ist zu lesen (allerdings ohne Kreuz!): "starb zu Roclum im Januar 1823. alt 86 Jahre" Und tatsächlich findet sich im 4 km entfernten Roklum (Königreich Preußen) am 25.01.1823 der Sterbeeintrag von Thilo Andreas Boetel, der im Alter von 86 Jahren, 4 Monaten und 18 Tagen starb. Damit kommt man exakt auf den Geburtstag 07.09.1736. Soweit okay. Irritierend ist nur, daß in Hedeper am 13.05.1742 Tyle Andreas, Jochen Bötels kleiner Sohn stirbt. Irritierend insofern, als sonst kein Tiele Andreas in Hedeper getauft wurde, und es auch zu der Zeit keinen anderen Jochen Bötel gab als den, der 1736 einen Sohn Tiele Andreas bekommen hat. Hat sich da etwa jemand einer falschen Identität bedient? Wurden im preußischen Ausland die Angaben der Zugezogenen nicht nachgeprüft? Oder wie ist der Fall zu bewerten?
Nachdenkliche Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!
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Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
In Württemberg gab es so etwas nicht.
Die Überlebenden bekamen kein Kreuz. Vielleicht ist mit anderer Schrift (also später von einem anderen Pfarrer) bei wenigen Personen das Sterbedatum vermerkt, aber nicht grundsätzlich.
LG
Uschi
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