Wie alt wart Ihr, als Ihr mit der Ahnenforschung begonnen habt?

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  • TükkersMitÜ
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2015
    • 357

    #61
    Tja, alter Mansfelder, da suchst du vielleicht in den falschen Archiven
    Aber mal im Ernst, als Frau unter 20 drückt man tatsächlich überall den Altersschnitt bei den Ahnenforschern gewaltig, sei es jetzt im Archiv oder bei einem Genealogentreffen.

    Viele Grüße
    Annika
    Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
    Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
    Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
    Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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    • Jen89
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 359

      #62
      Da kann ich Annika nur zustimmen. 😅
      Ich habe mit 16 Jahren angefangen. Inzwischen bin ich 30, aber ziehe den Altersschnitt im Archiv gefühlt immer noch nach unten.

      Liebe Grüße
      Jenny


      Tote Punkte in Sachsen-Anhalt:
      1. Kühne, Theodor (*1823), Instrumentenmacher zu Bernburg, 1849 Bürger zu Ballenstedt, 1864 zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt
      2. Schade, Andreas (+ vor 1715), Braumeister auf dem hochadligen Hofe zu Dieschen (Thießen)

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      • Karsten72
        Benutzer
        • 07.12.2019
        • 11

        #63
        Ich habe ernsthaft angefangen, als ich 41 war. Im Nachlass meines Vaters befanden sich viele Bilder und auch der Wehrpass meines Großvaters aus dem 1. WK. da begann die Faszination.
        Dauersuche
        überall : Kalcklösch / Kalklösch
        Berlin/Brandenburg: Menzel, Brietz, Bandermann, Morgenstern, Seefluth, Fuhrmann

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        • #64
          Ich war damals weit unter 20

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          • wuppernixe
            Erfahrener Benutzer
            • 16.07.2010
            • 119

            #65
            Ich war damals 42 Jahre, habe dann allerdings lange Jahre nur wenig forschen können, da mich meine "lebenden Ahnen" zwecks Krankheit und Pflege sehr beanspruchten. Richtig losgelegt habe ich dann 2014 und bin immer noch mit viel Freude dabei, obwohl ich jetzt auch schon ein Ahnenalter erreicht habe.
            Viele Grüße
            Eure Wuppernixe Annemarie

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            • Gudrid
              Erfahrener Benutzer
              • 22.04.2020
              • 1253

              #66
              Es ist sicher schön, wenn man jung zu forschen angefangen hat. Es sind ja noch so viele Verwandte, Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten da, die man fragen kann.

              Ich bin schon so alt, ich kann niemand mehr fragen und Versäumtes nachholen. Inzwischen habe ich so viele Fragen, dass ich ein Buch schreiben könnte. Auch an Unterlagen fehlt es, das einzige was geblieben ist, ist eine Heiratsurkunde und ein paar Fotos.
              Liebe Grüße
              Gudrid
              Lieber barfuß als ohne Buch

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              • Alter Dresdner
                Erfahrener Benutzer
                • 27.12.2020
                • 171

                #67
                Hallo zusammen,

                ich habe mit 13 Jahren angefangen, mich für meine Ahnen zu interessieren. Anfangs - so die ersten 2-3 Jahre - habe ich mich nur für meine direkten Vorfahren interessiert und wollte möglichst schnell "weit" in die Vergangenheit.
                Zum Glück merkte ich aber, wie viele interessanten Informationen, alte Fotos und Dokumente man bekommt, wenn man in die Breite geht. Ich habe also mit 3 meiner noch lebenden 4 Großeltern ihre Cousins besucht. Teilweise hatte man sich seit dem 2.Weltkrieg nicht mehr gesehen. Niemand hatte Telefon hier, jeder seine "eigenen" Sorgen, Familien gegründet, Kinder und Enkel.

                Ich fand in Oberschlesien sogar Cousins, welche mein Großvater nie gekannt hatte. Die Familien damals waren auch echt groß. Dazu hatte ich mich 10 Tage oder so in dem Dorf einquartiert, wo meine Urgroßeltern gelebt hatten und bin allen, die irgendwie mit mir verwandt waren, auf die Nerven gegangen bis ich alles erfahren hatte. Zum Glück sprachen viele der Alten da noch Deutsch.

                Wie gesagt, wenn man jung anfängt, hat man das Glück auf das Wissen der "Alten" zurückgreifen zu können, die das aber leider auch nie aufschreiben. Es gab einige Cousinen meiner Großeltern, die weit über 90, eine sogar über 100 Jahre alt wurden. Diese habe ich immer wieder befragt, wenn ich noch mehr wissen wollte. Und über das, was aus ihrer Jugendzeit war, wußten sie auch sehr genau zu berichten. So hatte ich neue Ansatzpunkt, in welchem Ort, Kirche etc. eine Trauung weiterer Cousins zu suchen war.

                Mein Pech ist, das meine väterlichen Vorfahren in Dresden 1945 beim Bombenangriff betroffen waren, und meine Oma sagte, dass diese wichtige Tasche mit den Familienpapieren Feuer fing und verbrannte. Aber man war froh, dass man überhaupt sein Leben retten konnte, 2x verschüttet usw.

                Ich bin seit damals nicht von diesem Hobby weggekommen. Es gibt halt mal Zeiten, wo man sich aufgrund anderer wichtiger Sachen zurücknehmen muß und weniger Zeit dafür investieren kann, aber im Prinzip läßt es einen nie mehr los.
                Beste Grüße
                Alter Dresdner
                -------------------------
                Dauersuche:
                Böhmen: Eybe
                Oberpfalz: Kopf
                Oberschlesien: Bartoschek, Biskup, Brisch, Finger, Gawlik, Grobert, Knebel, Kraemer, Kroliczek, Kubitza, Kupilas, Matros, Ochmann, Schwiez, Skrabania, Skolud, Wiechula, Zuber
                Sachsen-Anhalt: Breytung, Denstedt, Deutsch/Teutsch, Heße, Koch, Kopf, Merten, Schultz, Sickel, Söllig, Urbach, Zindel
                Thüringen: Coy, Einsdorf, Stephan, Teutsch

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                • Henriette-Charlotte
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.03.2019
                  • 161

                  #68
                  Ich war die Lieblingsenkelin meiner Oma (Mutter meiner Mutter). Und an sie geschmiegt, hab ich so gern zugehört, wenn sie von "früher" erzählt hat.
                  Leider hab ich damals - als kleines Mädchen - vieles nicht zusammen gebracht... Eine Cousine ist wohl nach Ami-Land ausgewandert. Noch keine Ahnung, wer das war. Eine Oma von ihr war eine 'liebe' Oma, die andere nicht.
                  Aus Erzählungen weiß ich, dass diese Oma und ihre Schwester Cousins geheiratet haben. Ich habe erst jetzt herausgefunden, dass von meinem Opa die Mutter und von Omas Schwager die Mutter (der Mann ihrer Schwester) Schwestern waren.
                  Die Erzählungen meiner Oma drehten sich auch viel um den Krieg, die Nachkriegszeit, als sie Russen (Offizier und dessen Frau und Säugling) als Einquartierung hatten, wie die Russen in ihren Möbeln gehaust haben... Sie hat sich die Aussteuer hart als Dienstmädchen erarbeiten müssen. Auch davon hat sie erzählt.
                  Und bei ihrer Schwester und deren Tochter war ich als Kind manchmal in den Sommerferien zu Besuch. Da hätte ich noch viel mehr fragen können.
                  Und dann kam der Moment, als ich für meine Tochter einen Stammbaum für Sachkunde basteln sollte.
                  Also Schwiegerleute befragt (Antwort: wer will denn das noch wissen? - - - Na, ich - ich hatte ja schließlich gefragt!!).
                  Jedenfalls war das der Moment, wo ich angefixt worden bin und mit der Suche begonnen hab...

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                  • Anna89
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.07.2014
                    • 427

                    #69
                    Interessantes Thema! Ich forsche aktiv seit ich 24 oder 25 bin - knappe 7 Jahre also. Die Fotos und Geschichten interessieren mich aber schon immer. Und als ich so ca. 10-12 Jahre war, hat mein Opa einen Stammbaum zu seiner Mutter erhalten und ich war begeistert, dass man unsere Ahnen damit bis 1672 zurückverfolgen konnte!

                    Der Vorteil, wenn man jung beginnt ist zweifelsohne, dass die Großeltern oft noch leben. All das, was gerade meine eine Oma mir erzählte, aufschrieb, wie schade wäre es hätte ich es nie erfahren.

                    Aber hier sind sehr viele, die sehr jung (unter 30) anfingen - ist das ein realistischer Schnitt oder klicken vermehrt die jungen Leute in das Thema rein?
                    LG Anna

                    Suche jegliche Informationen zu OSKAR RICHARD BINNER *1897 in Wildschütz (Eltern Friedrich Wilhelm Binner und Marie geb. Keil) °° IDA META FRANKE *1901 in Seifersdorf Krs. Goldberg Haynau (Mutter Ida Franke) bis 1945 Schlesien, 1945-1973 Schmidmühlen in Bayern, 1973-1993 in Helmbrechts, Bayern.

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                    • OlliL
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.02.2017
                      • 4598

                      #70
                      Zitat von Henriette-Charlotte Beitrag anzeigen
                      Und dann kam der Moment, als ich für meine Tochter einen Stammbaum für Sachkunde basteln sollte.
                      Oh... darauf warte ich ja nur - dann kommt der peinliche Papa mit seinem Stammbaum auf Papierrolle an

                      Ich hab vor 4 Jahren, mit 36 angefangen - "angefixt" durch die Unterlagen meiner Frau die mal in Ihrer Jugend Stammblätter ausgefüllt hat durch Befragung lebender Verwandten - und dann wieder alles beiseite gelegt hatte. Die hatten wir wiedergefunden und das hat mich dann irgendwie schon ziemlich angefixt.
                      Ich musste dann erstmal feststellen, das ich bis auf die lebenden Verwandten, die ich selber noch kennen lernen durfte (1 Oma, 1 Opa, 1 Uroma) nichts, aber auch wirklich gar nichts wusste. Ich wusste nicht mal, das mein Opa aus Schlesien stammt, das er 2 Brüder hatte. Geschweige denn von den Verwandten die schon vor meiner Geburt starben.... bis dahin hatte mich das aber auch alles gar nicht gestört.... Aber so stand ich erstmal vor einem riesen "puh, du weißt ja eigentlich gar nix". Während meiner Forschung kam dann das ein oder andere was meine Oma mal erwähnte ('mein Uropa war der Kammerdiener des Großherzogs, er bekam eine Krawattennadel vom Prinz von Preussen geschenkt, die ist noch in Familienbesitz') wieder in meinen Erinnerungen zu Tage - und die ein oder andere 'Geschichte' konnte auch durch Archivalien bestätigt werden.
                      Mein Großvater wollte nie über seine Kindheit und Jugend in Schlesien reden. Sein Schwiegersohn, mein Vater, bat ihm an kurz vor seinem Tod nochmal nach Glogau mit Ihm zu fahren - er meinte nur "was soll ich da, es ist ja doch nicht mehr wie früher!". Das hatte ich auch erst nach seinem Tod erfahren - das mein Vater ihm dieses Angebot machte..... Steckt mir doch glatt schon wieder ein Klos im Hals.... ich schliesse mal besser.

                      Viele Grüße,
                      OlliL
                      Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                      Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                      • Schrumpftalstein
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.12.2020
                        • 127

                        #71
                        Guten Tag,
                        interessiert habe ich mich latent schon lange, aber sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits gibt es große Kluften innerhalb der Familie. Zu letzteren hatte ich (durch meinen Vater bedingt) so gut wie gar keinen Kontakt und meine Mutter ist in einer Pflegefamilie aufgewachsen und die Reunion mit ihrem Vater folgte erst spät, obwohl acht Kinder, gibt es nur einen Halbbruder, zu dem meiner Mutter eine gute Beziehung hat (ein anderer ist sehr früh verstorben). Die Mutter meiner Mutter habe ich nur ihre letzten beiden Jahre miterlebt, nachdem der Kontakt zwischen ihr und meiner Mutter wiederhergestellt war. Meine richtige Oma war bis dahin immer die zweite Frau meines Opas. Mein Opa wiederum wurde schon früh sehr grummelig und als ich mal offen nach früher gefragt habe, kam sofort die Gegenfrage: "Und du? Was soll aus dir einmal werden?". Ich bin halt Berufsmusiker, was ihm als Malocher sehr missfiel.
                        Die Voraussetzungen waren also nicht gegeben. Nur mit meiner Stiefoma konnte ich mich sehr viel unterhalten, was ich zwar immer gerne getan habe, aber genealogisch hat es mich natürlich nicht weitergebracht.
                        Mit 34 Jahren haben dann meine Frau und ich uns mal unsere beiden Familien vorgenommen. Ich hab dafür eher Unterlagen aus Archiven besorgt, bei ihrer iranischen Familie beruht bisher alles auf Erzählungen, dafür kennen wir dort auch viel mehr Details über das Leben der Familienmitglieder. Während ihrer Schwangerschaft hatten wir viel Zeit und lange mit ihren Verwandten telefoniert und begonnen, den Stammbaum mit allen seinen Ästen zu notieren. Momentan geht es schleppend voran, aber ich möchte noch viel mehr über unsere Familien erfahren.
                        Selbstverständlich hätte ich mir viel mehr Gesprächspartner gewünscht, aber mittlerweile ist meine gesamte Großelterngeneration verstorben. Zwei Schwestern meines Vaters habe ich mittlerweile kontaktiert, aber die wissen weniger über die Familie als ich, wie es scheint. Da die Familie ein Trümmerfeld ist, bleiben mir viele potenzielle Gesprächspartner verwehrt. Mal sehen, wo die Reise noch hingeht.

                        Schönen Gruß
                        Zuletzt geändert von Schrumpftalstein; 26.01.2021, 19:41.
                        Ich suche Zumann aus Santoppen, Bischdorf oder Bischofsburg, Schiemann aus Freiheit Rößel, Stein aus VG Brohltal (um Kempenich herum) und VG Maifeld (v.a. Schrumpftal), Heß aus Neuwied und Köln-Ehrenfeld, Dietz aus Oberelsbach und Eußenhausen/Mellrichstadt, Klein aus Kornhöfstadt/Scheinfeld, Ziegler aus Matzenbach, Meixner aus Rattelsdorf, Kupfer aus Heroldsbach, Wintgen aus Essen-Werden

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                        • Alrunia
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.02.2010
                          • 173

                          #72
                          Hallo,


                          ich habe leider viel zu spät damit angefangen. Da war ich schon etwas über 40 und die letzte Großmutter schon ein paar Jahre beerdigt.

                          Als mein Vater damit begann hatte ich noch keine Interesse, obwohl ich Geschichte studierte damals. Erst nach seinem Tod 2005 begann ich zu sichten, was er da so gesammelt hatte. Leider hat er zu den meisten Familienfotos nichts aufgeschrieben. Ich kann nur rätseln, wer da wer sein könnte. Aber er hat mehrere alte Stammbücher gerettet, das Cover von einem ist mein Avatarbild.

                          Kommentar

                          • Pavlvs4
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.05.2020
                            • 191

                            #73
                            Auch ich habe mit 39 Jahren spät angefangen zu forschen und dabei versäumt, die Großeltern ausführlicher zu befragen. Nun ist das nicht mehr möglich. Zwar hatte ich durchaus in früheren Jahren schon ein gewisses Interesse an meiner Familiengeschichte, doch wurde das damals noch von ganz anderen Dingen überlagert. Auch hatte mich einfach auch die Unkenntnis, wie man Ahnenforschung betreibt, immer etwas abgeschreckt.

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                            • viktor
                              Erfahrener Benutzer
                              • 17.01.2007
                              • 1187

                              #74
                              Ahnenforschung gilt nicht ganz zu Unrecht als Hobby der älteren Generation. Es braucht viel Zeit, wer hat die während man die Karriere ausbaut oder Kinder aufzieht? Es braucht auch Geld für Reisen und Aufenthalte zu und an Orten, wo sich Archive befinden.
                              Das sind alles Dinge, die man als junger Mensch nicht so aufbringen kann.
                              Die Jungen haben aber einen unschätzbaren Vorteil, sie haben noch zumeist in der Verwandtschaft Zeitzeugen, Leute die sich an die Familiengeschichte erinnern.
                              Daher habe ich interessierten jungen Menschen gesagt, dass sie jetzt in der Jugend den Grundstein für spätere Forschungen legen können. Um dann später auf diese Notizen zurückgreifen zu können.

                              Was heute allerdings eine Gefahr birgt, ist der vermeintliche Glaube, dass das Internet die Vorfahren auf dem Silbertablett präsentieren kann. Man sieht es an Fragen wie "Wo kann ich was über die und die Vorfahren erfahren? Wo sind ihre Daten gesammelt?"

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                              • hessischesteirerin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.06.2019
                                • 1330

                                #75
                                Zitat von viktor Beitrag anzeigen
                                Ahnenforschung gilt nicht ganz zu Unrecht als Hobby der älteren Generation. Es braucht viel Zeit, wer hat die während man die Karriere ausbaut oder Kinder aufzieht? Es braucht auch Geld für Reisen und Aufenthalte zu und an Orten, wo sich Archive befinden.
                                Das sind alles Dinge, die man als junger Mensch nicht so aufbringen kann.
                                Die Jungen haben aber einen unschätzbaren Vorteil, sie haben noch zumeist in der Verwandtschaft Zeitzeugen, Leute die sich an die Familiengeschichte erinnern.
                                Daher habe ich interessierten jungen Menschen gesagt, dass sie jetzt in der Jugend den Grundstein für spätere Forschungen legen können. Um dann später auf diese Notizen zurückgreifen zu können.

                                Was heute allerdings eine Gefahr birgt, ist der vermeintliche Glaube, dass das Internet die Vorfahren auf dem Silbertablett präsentieren kann. Man sieht es an Fragen wie "Wo kann ich was über die und die Vorfahren erfahren? Wo sind ihre Daten gesammelt?"
                                heute ist doch Ahnenforschung etwas, was man wirklich von zu Hause für wenig Geld machen kann.
                                Archion, matricula und für einige Bundesländer sind die Register bis 1870 online, leichter geht es doch nicht, auch für junge Menschen,

                                ich selbst habe mit 14 Jahren angefangen und damals habe ich in den Originalbüchern nachgeschaut, dafür habe ich mir Zeit genommen, andere gingen zum Handball oder mit ner Freundin Kaffee trinken, ich habe in alten Büchern gewälzt . - heute Verzichte ich auf $ Kaffee und habe das Geld für einen Monatspass für Archion zusammen

                                und die einzigen Archive, die ich besuche sind zum Glück nur zwei, ein katholisches und ein evangelisches.
                                die andere Hälfte meiner Ahnen sitzen in Österreich und dafür muss ich in kein Archiv, da reicht der kostenlose Onlineblick auf die entsprechende Seite

                                "Wo kann ich was über die und die Vorfahren erfahren? Wo sind ihre Daten gesammelt?" ist eine berechtige Frage. Nicht jeder Anfänger kennt die für sie wichtigen online-Archive, ich wüsste auch nicht, wie ich im Norden des Landes an Daten komme, aber in Hessen helfe ich mittlerweile vielen jungen Menschen und dann suchen sie selbst auf Lagis - damit ist ein Anfang gemacht und der Rest kommt von alleine

                                wäre damals, als ich jung war, die Forschung so leicht gewesen wie heute, dann hätte ich meine Ahnen schon damals zusammengestellt.

                                es ist wie mit jedem Hobby, wen es wirklich interessiert, den wird es auch in jungen Jahren nicht davon abhalten, es auszuführen

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