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Groben oder das Leiden des Ö
Groben : Zeit/Jahr der Nennung: 1758 Ort/Region der Nennung: Gaubickelheim (heute Gau-Bickelheim) Rheinhessen Rheinland Pfalz Hallo, ich versuche etwas über den Namen Groben heraus zu finden. Die oben genannte Nennung ist die Älteste, die ich in meinen Heimatort finden kann. Nach Familien aussagen soll er etwas mit dem Namen "von der Groeben" zu tun haben. Weitere Möglichkeiten wäre der bezug auf den Ort "Gröben". Ich leide etwas unter dem Begriff "groben" der so relativ jeder Beschreibung vorkommt und somit Suchmaschinen fast unbrauchbar machen. Auch mach mir das o/ö Probleme, da gerade in den englischen Datenbanken wohl gern mal aus dem ö ein o wird . Weiss jemand etwas über den Namen Groben oder die Entwicklung der Namen Grobe, Gröben oder von der Groeben? Mit Dank und wegen Daisy einen verschneiten Gruß |
#2
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Hallo Nappius,
hier einige Erklärungen: 1. Grobe = mittelhochdeutscher Übername "grop,grob" => "an Masse groß,dick" "stark" "unfein,ungebildet" Grove (um 1300), Grobn (um 1383), Grobe (um 1432) 2. Groben =Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen 3. In Norddeutschland kann es sich auch um ein Wohnstättennamen handeln: grob > grove > Grube. Quellen: http://www.ahnenforschung-benz.de/lexikon.htm DUDEN Lex FN 2008 PS: von der Groeben kann ein Adelsname sein (Hinas Kommentar abwarten), was nur durch Ahnenforschung belegt werden könnte. Es besteht hier auch die Möglichkeit eines Herkunftsnamens: von der Gruben (vgl. niederländisch oe-> Aussprache u) Geändert von Laurin (10.01.2010 um 17:30 Uhr) |
#3
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Hallo Nappius,
ja, von der Gröben ist ein preußisches Adelsgeschlecht. Der Stammsitz war mit hoher Wahrscheinlichkeit das Gut Gröben bei Teltow, doch ist das nicht ganz bewiesen. Sie hatten aber auch Besitz in Belzig, später auch in Pommern. Ein Teil des Geschlechts wurden in den Freiherren und Grafenstand erhoben. Einen Zusammenhang der Familien ist aber nicht zu erkennen, denn im Namen gibt es ja doch einigen Unterschied und normalerweise geht bei solchen Adelsgeschlechern auch nicht der halbe Name verloren . Schaut man auf die Verbreitungskarte, so konzentriert sich der Name Groben vor allem auf den Raum Bittburg und Umgebung. Zur Erklärung wurden ja schon alle Möglichkeiten angeführt. Viele Grüße Hina |
#4
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Zitat:
Mein Problem ist, es gibt eben kein Dorf oder keine Stadt Namens Groben und es gab auch keine... was mach ich nun? ;( Aber danke schonmal |
#5
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Zitat:
Wobei der Ort Gröben und die Besitztürmer alle sehr Östlich sind, der Name Groben aber in der Gegend schon seit wenigstens 450 Jahren existiert. Das würde auch gegen eine Hollendische Schreibweise sprechen oder gegen eine Entwicklung aus dem Namen Groben. Seltsamerweise sind viele mit dem Namen ausgewandert, vielleicht kann da jemand was draus machen. Danke schonmal |
#6
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Hallo Nappius,
noch eine andere Überlegung. Es muss sich nicht immer um einen ganzen Ort gehandelt haben, es kann z.B. auch ein Flurstück gewesen sein. Gröben/Grube findet man eigentlich überall z.B. Gröben bei Jena, Gröben bei Weißenfels, Gröben bei Traunstein, Gröbenried und Gröbenzell bei München usw. Der Name kann auch vorher schon verschliffen sein. 450 Jahre ist genealogisch gesehen für eine Familie zwar schon recht weit aber bis zum Anfang der erblichen Familiennamen könnten da noch so einige Generationen vorangehen. Namensvarianten wären neben Gröben, Grobin, Grobn, Groven, Graven, Gruben, Greben usw. Aber um das genau festzustellen, muss man in der Forschung weiter kommen. Viele Grüße Hina |
#7
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Hallo Nappius,
es müßte heute noch Groben in Gau Bickelheim geben. Hast du da Kontakt hin? viele Grüße Gisela |
#8
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sicher, von denen ist die vermutung mit dem von der gröben
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#9
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Zitat:
Zu Gröben/Grube: da hast du auch Recht, doch habe ich in den von dir genannten Verbreitungsgebieten nicht gefunden, was passen könnte... Ich glaub ich muss doch mal gucken, in wie weit die Unterlagen in Gau-Bickelheim zurück gehen. Gruß |
#10
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ich habe dir eine PN geschickt.
Grüße Gisela |
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