Taufen der angeheirateten Verwandten: Tragt ihr sie ein oder nicht?

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  • Doppelname
    Neuer Benutzer
    • 23.07.2020
    • 4

    Taufen der angeheirateten Verwandten: Tragt ihr sie ein oder nicht?

    Hallo, liebes Forum!


    Ich möchte gerne wissen, ob ihr die Taufpaten beziehungsweise die Informationen zum Taufakt der Ehepartner eurer Verwandten (also angeheiratete Verwandte) in euren Stammbäumen eintragt, denn konsequenterweise müsste man deren Eltern dann ja auch irgendwo vermerken.



    Viele Grüße, Doppelname.
  • Mathem
    Erfahrener Benutzer
    • 01.12.2013
    • 536

    #2
    Hallo Doppelname,

    ja, ich mache es genauso, wie Du beschrieben hast:
    Wenn ich die Taufurkunden der Angeheirateten finde, übernehme ich neben den Tauf- und Geburtsdaten auch die Eltern und Paten.

    Ursprünglich war dies nicht mein Ansinnen, bis ich feststellte, dass auch manchmal ein (sogar mehrere!) Geschwister dieser Angeheirateten in meine Familie einheiratete. Dann ist es gut, den familiären Zusammenhang zu kennen.

    Auch finde ich, dass eine Taufurkunde am zeitnahesten die grundlegenden Informationen zur Person wiedergibt. Die Heirats- und Sterbeurkunde kann manchmal abweichende, unsichere oder unzureichende Informationen zum Geburtsnamen, -ort und zu den Eltern enthalten.
    Für mich bilden in der Ahnen- bzw. Familiengeschichtsforschung alle drei Beurkundungen eine Einheit. Ich strebe an, diese nach Möglichkeit vollständig zu erfassen.

    Es grüßt
    Mathem

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    • OliverS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.07.2014
      • 2938

      #3
      Hallo,
      ich trage auch die Geburten, Taufen und die Eltern der angeheirateten mit ein, wenn ich zufällig die Geschwister finde die auch, sonst lass ich die sein.
      Gruß
      Oliver
      Dauersuchen:

      1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
      2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
      3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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      • september26
        Erfahrener Benutzer
        • 13.09.2015
        • 161

        #4
        Hallo Doppelname,


        ich trage die Taufdaten des Ehepartners mit den Taufpaten ein.

        Bei meinen Vorfahren waren die Heiraten manchmal nicht zufällig. Hin und wieder trug einer der Taufpaten, mehr oder weniger zufällig, den Nachnamen eines späteren Ehepartners des Täuflings.

        Die Eltern des Ehepartners lege ich nicht an, es sprengt einfach den Rahmen und wurde, zumindest bei mir, unübersichtlich. Die Namen der Eltern und Geschwister trage ich je nach Programm, bei Notizen oder Bemerkungen ein.


        Viele Grüße
        september26

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        • Ursula
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 1348

          #5
          Zitat von OliverS Beitrag anzeigen
          Hallo,
          ich trage auch die Geburten, Taufen und die Eltern der angeheirateten mit ein, wenn ich zufällig die Geschwister finde die auch, sonst lass ich die sein.
          Gruß
          Oliver
          Genau so mache ich das auch.

          LG
          Uschi

          Kommentar

          • viktor
            Erfahrener Benutzer
            • 17.01.2007
            • 1187

            #6
            Taufpateneinträge sind oft sehr hilfreich um familiäre Zusammenhänge, die wegen fehlender oder fehlerhafter Einträge bei Taufen etc. näher klären zu können. Manche Verbindungen konnte ich so "um die Ecke" erst aufdecken.

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            • Asphaltblume
              Erfahrener Benutzer
              • 04.09.2012
              • 1500

              #7
              Ich trage die Taufdaten ein. Die mütterlichen Linien verfolge ich ohnehin genauso sorgfältig wie die väterlichen, wenn nicht noch sorgfältiger - über die Mutter sind wesentlich weniger leicht Irrtümer möglich als über den Vater...
              Und bei den Taufdaten interessieren mich neben der Abstammung besonders die Paten, die ja gar nicht so selten der näheren und weiteren Verwandtschaft angehören und in einem anderen Kontext wieder auftauchen können. Oder hilfreiche Hinweise auf andere Orte für die weitere Suche geben können. Wenn etwa eine Taufpatin die Jungfer [Mädchenname der Mutter] aus Dingsdorf ist, die Kindsmutter aber in Kleckersdorf geboren wurde. Bei toten Enden könnte ich dann in Dingsdorf suchen und vielleicht fündig werden, weil die Jungfer [MdM] nicht allein dorthin gezogen ist und die Großeltern vielleicht dort bei einem ihrer Kinder gestorben sind und nicht in Kleckersdorf, wo sie nicht zu finden sind.
              Gruß Asphaltblume

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              • GiselaR
                Erfahrener Benutzer
                • 13.09.2006
                • 2176

                #8
                Hallo,
                auch ich mache es mehr oder weniger so, wie die anderen oben schon gesagt haben.
                Über angeheiratete Namen und auch deren Paten, denn die wurden ja nicht von der Straße ausgewählt, kann man viele Zusammenhänge klären. Auch gefundene Personen, die man nicht ganz sicher zuordnen kann, können so eindeutig zugeordnet werden. Auch bislang nicht verwandte Familien mit gleichem FN kann man dann besser sortieren. (Z.B. unter den Vorfahren meines Großvaters habe ich 5 Familien Schmidt, wo zwar mind. 3 Querheiraten vorkamen, die aber sonst von der Herkunft her nicht miteinander verwandt sind, da nehme ich sogar jeden Beruf mit auf, den ich bekommen kann)
                LG
                Gisela
                Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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                • Garfield
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.12.2006
                  • 2140

                  #9
                  Hallo

                  Ich suche nicht konsequent nach Schwiegerfamilien, da ich sonst schon alle meine Linien verfolge, mit allen ihren Kindern und Nachkommen. Wenn ich aber drüber stolpere, dann nehme ich die vorliegenden Daten natürlich auch in den Stammbaum auf.

                  Zitat von Mathem Beitrag anzeigen
                  Ursprünglich war dies nicht mein Ansinnen, bis ich feststellte, dass auch manchmal ein (sogar mehrere!) Geschwister dieser Angeheirateten in meine Familie einheiratete. Dann ist es gut, den familiären Zusammenhang zu kennen.
                  Solche Fälle habe ich auch. Wenn ich sowas aufgrund der Namen vermute oder einen Hinweis darauf habe, dass ein Ehepaar verwandt ist (Dispens bei der Heirat), dann suche ich da genauer.
                  Ich habe sogar eine Familie für eine andere Forscherin gefunden, bei der ein Mann zuerst eine Frau geheiratet hat, dann ihre Schwester und dann deren Nichte. Wie hätte ich da die Namensgleichheit ignorieren sollen? Da musste ich einfach genauer hinschauen!

                  Wenn ich dann z.B. einen Taufeintrag extra raus suche, dann trage ich aber alle Informationen ein, die da stehen. Weil wer weiss, was die Informationen mal noch nützen - und vorliegend habe ich sie ja dann schon.
                  Dafür gehe ich dann je nach Fall nicht unbedingt noch weiter und suche auch noch die Beerdigung oder weitere Geschwister. Dafür müsste diese Familie dann schon speziell interessant sein. Wenn ich aber die Eltern eintrage, dann finde ich ggf. später noch weitere Geschwister, die irgendwie an meinem Stammbaum hängen.
                  Viele Grüsse von Garfield

                  Suche nach:
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                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2547

                    #10
                    Hallo allerseits.

                    Ich trage die Namen der angeheirateten Verwandten ein und die Namen der Eltern.

                    Oder meinst du mit angeheiratete Verwandte die Geschwister der Vorfahren ?

                    Da trage ich Namen von Ehepartnern, wenn vorhanden, ein und finde ab und zu Querverweise zu meinen Linien z.B. bei zwei Kindern der Riedler-Linie tauchen zwei Vorfahren meiner Derfler-Linie als Taufpaten auf, was sich in den Namen der Kinder - Christian und Juliana - zeigt.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                    • Karla Hari
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.11.2014
                      • 5878

                      #11
                      hola,


                      ich schreibe nur Geburtsdatum, Hochzeitsdatum und Todesdatum auf, sofern ich das herausbekomme.
                      Allerdings nehme ich manchmal einen interessanten Vorfahren irgendwo aus der Mitte (also einer, der nicht meinen Namen hat) und verfolge dessen Nachkommenschaft. Diese sind ja ebenso mit mir verwandt, nur eben relativ entfernt heute. Die meisten machen das nur für die Vaterlinie (also die Person, dessen Familiennamen sie bekommen haben), dabei ist ja nicht einmal sicher, ob der älteste dieser Linie überhaupt mit einem selber blutsverwandt ist.
                      Lebe lang und in Frieden
                      KarlaHari

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