Suche nach eventuell Überlebenden von Auswanderern um 1888

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  • Anna v. Sachsen
    Erfahrener Benutzer
    • 24.07.2004
    • 598

    #16
    Klimzack = Climczak

    du suchst etwas über den Namen Klimzack?
    Ich hatte mal eine Arbeitskollegin mit Namen Climczak.
    Das ist ein polnischer Name.

    Gabi


    Diesen Eintrag fand ich bei "familysearch"


    Craxeda Helena Climczak Pedigree
    Female

    Event(s):
    Birth:
    19 MAY 1894 Manitowoc, Manitowoc, Wisconsin
    Christening:
    Death:
    Burial:

    Parents:
    Father: Martin Climczak Family
    Mother: Michaelina Mrotek

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    • truckdriver9456
      Neuer Benutzer
      • 22.04.2008
      • 13

      #17
      Hallo

      erstmal schönen Dank für die weiteren Infos. Das mit dem Vertrauen in die mündlichen Überlieferungen ist so eine Sache. Ich bin da schon oft ins Zweifeln geraten und wenn es einige Tatsachen nicht gäbe würde ich sowieso behaupten meine Grosstante war mit einem völlig anderen Mann verheiratet als sie vorgab. Leider gibt es schon von Helen nur sehr wenig Nachweise, von ihrem Mann gibt es so gut wie garkeine. Desweiteren finde ich höchst seltsam, vor einigen Jahren besuchte ein alter Herr aus den Staaten, Deutschland. Er wollte einmal selbst sehen wo sein Grossvater geboren war. Er fand in unserem Ort immer noch das Elternhaus seines Grossvaters vor und er erfuhr durch den hießigen historischen Verein genau wer die Familie seines Grossvaters war, welche verwandtschaftliche Verbindungen es bis heute noch nach Deutschland gibt usw. Laut den Erzählungen meiner Grossmutter müsste aber der ausgewanderte Grossvater dieses Mannes der Ehemann von Helen gewesen sein. Denn meine Grossmutter zeigte mir sein Elternhaus und meinte dass Helens Mann dort heraus stamme. Auch den Namen nannte sie mir. Bei dem Deutschlandbesuch seines Enkels stellte sich mit Hilfe seiner Informationen und Nachweise aber heraus dass dies nicht der Fall sein konnte. Der Namen war wohl identisch jedoch war dieser Mann bereits schon einige Jahre in Deutschland verheiratet und zwar mit einer Frau die eine gebürtige Rothaug war. Die Familie reiste auch mit 3 Kindern schon aus. Bei der Einreise jedoch wurden nur noch zwei Kinder aufgeführt was jedoch nicht sonderlich verwunderlich war da ein Kind schon in Deutschland immer als kränklich galt. In Amerika aber bekam das Ehepaar nochmals mindestens 8 Kinder. Darunter war auch ein Leonhart, ein Peter usw. Der ausgewanderte Grossvater des Deutschlandbesuchers hieß ebenfalls Johann Fäth aber er kann nicht der Mann von Helen gewesen sein. Meine Grossmutter allerdings behauptete ihr Leben lang der Mann ihrer Schwester stamme aus dem gleichen Haus, sei Sohn dieser Familie gewesen deren Nachkommen dort bis vor wenigen Jahren noch gewohnt haben. Ebenso erzählte sie mir immer dass auch sie Helens Mann kannte, sie meinte immer, sie sei wohl selbst erst 8 Jahre alt gewesen aber sie erinnere sich gut auch an ihn, zudem sie ihre Schwester und deren späteren Mann noch ein Stück auf dem Weg zu dem Zug begleitete der die Auswanderer nach Bremen brachte. Ich würde ja spätentens jetzt vollkommen an der Sache zweifeln aber Helen schickte Fotos die sie mit ihrem Mann deutlich zeigten und meine Grossmutter erkannte diesen Mann darauf wieder. Diese ganze Geschichte kann ich einfach nicht einordnen. Wäre Helen mit einem völlig anderen Mann verheiratet gewesen würde wohl auch der Namen nicht stimmen. Meine Grossmutter jedoch führte mehr als 30 Jahre Briefkontakt mit ihrer Schwester und alle Briefe erreichten sie immer unter der gleichen Anschrift und unter dem Namen Helen Faeth. Allerdings ist amtlich belegt dass Helen keinesfalls vor 1888 Deutschland verlassen hat. Dies geht aus einer Taufurkunde oder so etwas in der Art hervor die im Dez.1887 ausgestellt wurde und auf der sie selbst als Taufpatin unterschrieb. Desweiteren gibt es bis heute einen Brief und einige Fotos die Helen selbst beschrieb. Sie schreibt von ihrem Sohn „ Johan „ und ihrer Tochter „Louise“ leider gibt es heute keine Fotos mehr auf denen sie den Namen ihrer zweiten Tochter erwähnte. Von ihr gibt es zwar Fotos u.a. ein Hochzeitsfoto jedoch keine Namenserwähnung darauf. Meine Grossmutter sprach oft von Helens Kindern die sie gerne kennen gelernt hätte, sie erwähnte auch ihre Namen leider vergaß ich nach dem Tod meiner Grossmutter den Namen der zweiten Tochter da dieser nirgendwo mehr aufgeführt war. Der Namen dieser Tochter könnte ebenfalls Pauline gewesen sein, so wie später wohl Louises Tochter hieß, es wäre aber auch möglich dass er Maria ( Mary ) lautete. Zu Mary würde das Geburtsdatum im Jahr 1897 passen, sie soll ja jünger als ihre Schwester Louise gewesen sein, Louise soll am 16.11.1895 geboren sein ausserdem hieß es, die zweite Tochter soll mit ebenfalls einem deutschstämmigen Mann verheiratet gewesen sein worauf der Name E. Kramer hindeuten könnte. Was auch völlig unklar ist, ist die Existenz von Sohn „ Johan“. Johan soll angeblich 1914 geboren sein, ich nehme jedoch an dass er auch 1915 geboren sein könnte. Ich nehme an dass es sich dabei lediglich um eine „geistige Hilfestellung“ handelt. Man erzählte mir immer Johan sei 8 Jahre älter gewesen als meine Mutter. Meine Mutter war 1922 geboren, also ging man von 1914 aus und dies auch wiederum nur deshalb weil Helen 1924 ein Kommunionfoto von Johan schickte auf das sie auf die Rückseite schrieb, ....unser Johan ist schon 10 Jahre alt..., ob er allerdings wirklich schon seinen 10. Gebutrstag hinter sich hatte ist damit auch nicht sicher. Katholische Kinder gehen normalerweise mit 9 Jahren zur Kommunion und ich glaube dass gerade früher grosser Wert darauf gelegt wurde dass diese Ereignisse auch in dem vorgegebenen Altersrahmen stattfanden. Ich vermisse nämlich auch bei ihm deutlichere Nachweise wie z. B. aus Verzeichnissen von der Army o.ä.
      Trotzdem vielen Dank für die neuen Infos und ich freue mich natürlich über jedes Wörtchen dass ich in der Sache neu erfahren kann.

      Gruss

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      • Alter Fritz
        Benutzer
        • 04.01.2010
        • 82

        #18
        Hallo Caro,

        ich weiß ja nicht, ob die Dinge bei Euch im Unterfränkischen völlig anders liegen als hier im Badischen. Aber hier gab es auf jeder Gemeinde einen Ordner mit sogenannten Staatsangehörigkeitsangelegenheiten. Diese Unterlagen bewahren aber seit ca. 40 Jahren die zuständigen Kreis- oder Staatsarchive auf. Für den Main-Tauber-Kreis hier bei uns liegen sie in Bronnbach. Dort gibt es für jeden Auswanderer oder jede Auswandererfamilie eine Akte über die Entlassung aus dem badischen Staatsverband.

        Hast Du bei Euch schon nachgeforscht, ob es nicht ähnliche Unterlagen auch bei Euch gibt - sei es auf Kreisebene oder sei es beim Staatsarchiv in Würzburg? Hier sollte doch die Chance am größten sein, die Daten der Auswanderer (genaue Namen und Geburtsdaten) möglichst genau zu bekommen.

        Noch ein gut gemeinter Tipp: Wenn Du ab und zu ein paar Absätze in Deine Texte einfügst, lesen sie sich einfacher ;-)
        Viele Grüße,
        Fritz
        _
        Roland zu Dortmund (RzD) *
        Verein für Computergenealogie
        Westfälische Gesellschaft für Genealogie u. Familienforschung (WGGF)
        Historischer Verein Wertheim * Aplerbecker Geschichtsverein

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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #19
          @Alter Fritz: zum Thema Absätze
          Dazu muss man Javascript aktivieren. Das vergesse ich manchmal auch. Meine Grundeinstellung ist nämlich Javascript nicht zulassen. Und dann sind im geladenen Text die Absätze wieder weg, die man vorher eingefügt hat.
          @ truckdriver9456:
          Zur Klarstellung : Es ist Peters Tochter Mary, die diesen Kramer geheiratet hat. Leider konnte ich zu Pauline ( Lena) * 1893 und Mary `1897 keine passenden Einträge in New Haven oder drumherum finden bezüglich Heirat. Entweder sind sie jung gestorben oder weggezogen. Es gibt leider auch keine frei zugänglichen Quellen zu Connecticut aus diesem Zeitraum.
          Gruß
          Zuletzt geändert von Kasstor; 01.02.2010, 09:49.
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • truckdriver9456
            Neuer Benutzer
            • 22.04.2008
            • 13

            #20
            Hallo Fritz, Hallo Kasstor,

            ja ein solches Verzeichnis hat es bei uns auch gegeben, das lag bei uns am Schönborner Hof. Ich habe mich dort selbstverständlich umgehört aber leider sagte mir dort dieser historische Pfleger dass es bereits zweimal brannte und dadurch sind viele Akten vernichtet worden. Was bei denen die Brände überstand hat man ordendlich gelistet, darin kann man auch selbst suchen aber man wird gebeten wenn man etwas in Erfahrung bringt über Auswanderer die nicht gelistet sind soll man das dort vorlegen da die ebenfalls die Geschichte der Auswanderer aus unserer Gegend möglichst vollständig aufarbeiten wollen. Von dieser Seite her ist da leider in meinem Fall nichts zu wollen. Allerdings werde ich dort auch wieder einmal nachfragen da dort ja immer wieder einmal neue Informationen eingehen von Leuten die, diese Geschichten ja ganz professionell aufarbeiten. Ich denke, ich gehöre ja eigendlich nicht zu den Leuten die da richtig viel Ahnung von der Sache haben, mich interessiert einfach nur ob es heute noch überlebende Nachkommen meiner Grosstante gibt. Dieses Interesse kommt daher, dass mich als Kind ständig die Trauer meiner Grossmutter begleitete, darüber, dass sie ihre Schwester als 8-jähriges Kind verlor und sie, sie bis zu ihrem Tod, im Jahre 1964, niemehr wieder sah.

            Also diese Pauline, geb.1893 und Mary, geb.1897 kann ich auch nicht einordnen. Wenn ich davon ausgehe dass Louise wirklich das älteste Kind „meiner“ Faeth's war dann kann die genannte Pauline von 1893 nicht dazu gehören da ich davon ausgehe dass es sich bei Louise, geb.16.11.1895, tatsächlich um Helen's Tochter handelt. Mary, geb.1897, könnte die Schwester von Louise sein. Zumindest sehr jung verstorben dürfte sie nicht sein da es von ihr ein Hochzeitsfoto gibt auf dem sie schätzungsweise so 23-25 Jahre alt ist. Das Lustige an diesem Foto ist: Ich habe dieses Foto schon vielen Leuten gezeigt und jeder der es zum erstenmal sieht, denkt dies sei so eine Art „Volksfestfoto“ welches meine Tochter zeigt. Wenn ich dann erkläre wer darauf wirklich zu sehen ist, ist man äusserst verblüfft über die Ähnlichkeit zu meiner Tochter. Von Louise habe ich ebenfalls ein Foto als sie ca. im gleichen Alter war, sie wiederum ist ein genaues Abbild meiner Grossmutter als sie im gleichen Alter gewesen ist und Sohn Johan sieht meinem jüngsten Sohn sehr ähnlich. Ich glaube dass die Familienähnlichkeit eine der Antriebsfedern ist für mich nach überlebenden Nachkommen zu suchen. Bei anderen Familienforschern habe ich das Gefühl sie versuchen wirklich ein Stück ihrer Familiengeschichte aufarbeiten und schliessen zu können, bei mir ist es einfach nur Neugierde darauf was ich heute noch vorfinde.
            Was mich ebenfalls verwundert ist die Tatsache, Helen schickte 1935 ein Foto, auf die Rückseite schieb sie, das Foto zeige ihre Enkelkinder mit einigen Nachbarskindern. Ihre Enkelkinder markierte sie deutlich sichtbar. Diesem Foto nach hatte Helen bereits 1935 mindestens 5 Enkelkinder. Allerdings weiss ich nicht ob dies nur die Kinder einer Tochter waren oder von beiden Töchtern. Sohn Johan war zu diesem Zeitpunkt so ca. 20 Jahre alt daher nehme ich nicht an dass auch er schon Kinder hatte. Aber es lässt sich so gut wie nichts über diese Kinder finden, im günstigsten Fall kann man davon ausgehen dass Pauline, geb. 11.03.1926 eins von diesen Enkelkindern ist.
            Eine Frage beschäftigt mich seit längerem: Ich denke auch in Amerika und auch zur damaligen Zeit müsste es doch so etwas wie ein Liegenschaftsamt gegeben haben. Über dieses Amt könnte man doch sicherlich auch etwas erfahren wenn es tatsächlich zuträfe dass die Familie Faeth so ca. in den 30er Jahren ein eigenes Haus besessen haben sollen. In diesem Fall müsste man doch feststellen können dass Helen Faeth damals Hausbesitzerin war, ebenso wer dieses Haus z.B. geerbt hat usw.

            Gruss

            Kommentar

            • animei
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2007
              • 9237

              #21
              Hallo,

              schreib doch einfach mal Tom Faeth in New Haven an: http://infobel-new.whitepages.com/se...p=&state_id=CT

              Bei Stephen und Pauline Klimczak in Hamden lebte noch ein Benjamin F, evtl. einer von denen: http://infobel-new.whitepages.com/se...p=&state_id=CT
              Zuletzt geändert von animei; 01.02.2010, 20:51.
              Gruß
              Anita

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              • ursulaba
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2010
                • 253

                #22
                Hallo Truckdriver:
                Bei dem Ehemann von Helene Schaefer verh. Faeth handelt es sich nicht um einen John Faeth sondern um Leonhard FAETH. Es folgen die Daten aus den einzelnen VZ:

                1900 VZ, New Haven CT
                FAITH, Leonhard *Dec 1861 [38], in Ger., Baecker, Einw. 1880
                ..........Lena *Dec 1872 [27], in Ger., Einw. 1890
                ..........Lena *Oct 1893 [6] in CT
                ..........Louise *Nov 1895 [4] ditto
                ..........Mary *Dec 1898 [2] ditto

                1910 VZ, #159 Humphrey St., New Haven, CT
                FAETH, Leonhard, [48], Baecker, verh. 17 J., Einw. 1890
                ...........Lena [38], Einw. 1890
                ...........Pauline R. [16]
                ...........Louise [14]
                ...........Mary [12]

                1920 VZ #132 Nichol Street, New Haven, CT zus. mit Frank Voland, Baeckerei-Inhaber
                FAETH, Leonhard [59] Baecker, Einw. 1880/Einbuerg. 1885
                ...........Helen [48] Einw. 1890
                ...........Louise [23] Telefonistin
                ...........John [4 J. + 2 Monate]

                1930 VZ #76 Hawthorne Ave., New Haven, Hamden Co., CT
                LEDWITH, Frank, 34 geb. in CT, Elektriker bei der Bahn
                ..............Louise, 34 geb, in CT
                ..............Pauline, 4, ditto
                FAETH, Helen, Schwiegermutter, 55/59? Einw. 1892
                ...........John, Schwager, 14 J.

                Unter den Passantraegen bei Ancestry habe ich folgendes entdeckt:
                Antrag vom 22. Aug 1907 [wahrscheinlich zwecks Deutschlandsbesuch]

                John FAETH, *25 Sep 1863 in Hessenthal; Einw. am 15. Mai 1882;
                Beruf: Bierbrauer; wohnhaft in Brookly, NY;

                Peter FAETH *20 Jan 1857 in Hessenthal, wohnhaft in New Haven, CT;
                Passausstellung am 24 Apr 1914; Einw. 6./8. Nov 1882, Schiff "General Werder"; alt 25 J. Beruf: Barbier; spaeter Molder;
                evtl. verh. mit der ebenfalls am gleichen Datum ausgewanderten Therese Spatz, alt 20 J.

                Passagierlisten:
                Leonhard FAETH, 22, Schiff "Elbe", Ankunft: 5 Nov 1881.

                Helene Schaefer, alt 21 J. Schiff "Fuerst Bismark", Hbg-NY Ankunft 20 Aug 1892;

                Helene Schaefer, alt 17, Schiff "Saale", Bremen-NY Ankunft 19 Mai 1890.

                Bei den Altersangaben in der VZ ist zu bedenken, dass die Geburtsdaten oft errechnete Daten sind; die Frage bei der VZ lautete: wie alt waren Sie an ihrem letzten Geburtstag? Wenn man dann noch bedenkt, dass bei Neueingewanderten auch noch Verstaendigungsschwierigkeiten hinzukamen, ist eine falsche Jahresangabe verstaendlich. Auch waren vor allem die Deutschen sehr misstraurisch gegenueber den staatl. Behoerden und haben daher manchmal absichtlich falsche Angaben gemacht.

                Ursula

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                • truckdriver9456
                  Neuer Benutzer
                  • 22.04.2008
                  • 13

                  #23
                  Hallo,

                  dankeschön für die neuen Infos.

                  @ animei: ich freue mich immer über diese Links um damit selbst suchen zu können. Ich werde natürlich dort mal hinschreiben, mal sehen was dabei raus kommt, ich suche aber immernoch E-mailadressen von diesen Personen, das würde schneller gehen. Ich frage mich ob es da auch Listen und Verzeichnisse damit gibt.

                  @ ursula: Dass da einige Angaben nicht richtig sein können habe ich schon bemerkt, egal ob sie vorsätzlich gemacht wurden oder auf Verständigungsschwierigkeiten beruhen. Also zumindest bei meiner Grosstante bin ich mir sicher dass sie nach Amerika kam und nicht ein Wort englisch sprach. Irgendwie kann ich mir vorstellen, es gab da jemand der "lehrte" Englischunterricht im "Schnellverfahren", der sagte diesen Leuten, auf die erste Frage antwortest Du das und auf die zweite Frage sagst Du dieses usw. So ist es nicht verwunderlich wenn solche Angaben dabei heraus kamen. Was ich mich aber immer noch frage ist folgendes: Meine Grosstante stand ja so ca. 30 Jahre im Briefkontakt mit ihrer Schwester, meiner Grossmutter, in ihren Briefen machte sie immer wieder die Äusserung .... mein Mann Johann..., wobei sie seinen Namen immer in unserer Schreibweise schrieb wenn sie sich jedoch über ihren Sohn äusserte schrieb sie immer....unser Johan.....
                  Ich hoffe sehr dass ich eines Tages die ganze Geschichte erfahre denn ich denke da steckt noch eine ganze Menge drin die wirklich kein Mensch geahnt hat.
                  Aber vorläufig besten Dank und

                  LG

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                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13440

                    #24
                    Hallo,
                    Ursula sei Dank habe ich mir noch mal den 20er census angeschaut wegen des Frank Voland, der im selben Haus wie die Faeths wohnt.
                    Wen hat der als Frau : Eine Pauline!! Und die ist 1920 26 Jahre alt. Also wenn das nicht die Tochter von Leonhard und Helene ist.
                    Außerdem haben wir dann auch noch drei weitere Enkelkinder: Dorothy geb 1916 Leon geb 1918 und Frank geb 1920.
                    Frank ist 1930 schon Witwer, Pauline ist also zw 1920 und 1930 verstorben. Frank jr * 8.10.1920 stirbt am 19.9.2001 in Lady Lake, Lake Florida. Zu Dorothy habe ich nichts weiter gefunden. Aber zu Leon * 16.9.1918 + 27.7.2005 . Bei seinem Tod lebten noch seine Ehefrau Mildred und sein Sohn Leon J Voland jr.. Dieser ist im aktuellen Telefonbuch gelistet in 4415 Royal Oak Lane, New Port Richey, Florida. Mit im Haushalt lebt Mildred. Andere Personen werden hier:
                    VOLAND, LEON J. SR., 86, a seasonal resident of New Port Richey, died Wednesday (July 27, 2005) in Tunbridge, Vt. He was born in New Haven, Conn. He was a loss prevention manager. Survivors include his wife, Mildred; and a son, Leon J. Voland Jr., Lady Lake nicht genannt.
                    Und noch eine Zeitungsmeldung, die dann die Pauline als Faeth-Tochter bestätigt:
                    Leon J. Voland
                    TUNBRIDGE — Leon J. Voland, 86, died Wednesday, July 27, 2005 at his home in Tunbridge.
                    He was born in New Haven, Conn,; the son of Frank W. and Pauline (Faeth) Voland. He attended schools in New Haven, Conn. and Massachusetts State in Amherst, Mass. He worked for Olin Corporation in New Haven, Conn. for 40 years. He was in Safety as the Loss Prevention Manager.
                    He was a past president of the Conn. Safety Society and a past president of the Greater New Haven Power Squadron. He was a long-time resident of North Branford, Conn., before retiring to Chelsea, and later moving to Tunbridge. He also had a home in New Port Richey, Fla.
                    He was predeceased by his sister, Dorothy Crosby, of Guilford, Conn.; and a brother, Frank Voland, of Lady Lake, Fla.
                    He is survived by his wife, Mildred Hogan Voland; and a son, Leon, Jr.

                    Wenn das Foto mit den fünf Enkelkindern von ca 1935 ist, kann das fehlende Enkelkind ja noch von Ledwiths sein oder von Mary, von der ich bisher noch nichts habe.
                    Gruß
                    Zuletzt geändert von Kasstor; 03.02.2010, 22:43.
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                    • truckdriver9456
                      Neuer Benutzer
                      • 22.04.2008
                      • 13

                      #25
                      Hallo Ursula,

                      zuerst ein " Danke " für die neuen Infos! Die Helen aus den VZ- Einträgen würde von den Daten her am besten passen. Ich komme aber immer noch nicht klar damit, dass Helen 1890 eingereist sein soll ohne Begleitung ihres späteren Mannes. Ich kann durchaus verstehen dass man sich täuschen kann wenn man nach vielen Jahren etwas erzählt und man nennt dann Namen, da ist es schon möglich dass man dann die Namen der Brüder verwechselt. Das kann in diesem Fall so gewesen sein denn ich ging immer davon aus, der Mann von Helen soll Johann ( John ) geheißen haben weil meine Grossmutter das so erzählte. Zwischenzeitlich gehe ich davon aus da meine Grossmutter die Familie von Helen's Mann kannte, sie aber zu der Zeit selbst noch ein Kind war hat sie einfach die Namen der Brüder verwechselt denn Johann wanderte aus, der hatte aber einen Bruder der Leonhart hieß und der auch auswanderte. Was jedoch mehrfach durch Briefe belegt ist, ist der Umstand dass mehrfach in diesen Briefen geschrieben wurde Helen habe bereits auf der Schiffsüberfahrt geheiratet. Ich folgere daraus dass ihr Mann dabei gewesen sein muss! Was mir auch noch rätselhaft erscheint ist " Mary ", demnach hatte Helen vier Kinder gehabt, davon war aber niemals die Rede. Bin gespannt was da noch rauskommt. Wenn es neue Informationen gibt wäre ich Euch sehr dankbar wenn Ihr mir diese wieder mitteilt.

                      Gruss

                      Caro

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                      • truckdriver9456
                        Neuer Benutzer
                        • 22.04.2008
                        • 13

                        #26
                        Hallo,

                        vor einiger Zeit habe ich etwas gelesen über Eheschliessungen auf den Auswandererschiffen. Aus dem Bericht ging hervor dass es Verzeichnisse gäbe über die Auswanderer die über Bremen auswanderten und auf dem Schiff geheiratet haben. Kann mir jemand mehr darüber sagen oder eine Seite nennen die man darüber einsehen kann???

                        Gruss

                        Caro

                        Kommentar

                        • ursulaba
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.01.2010
                          • 253

                          #27
                          Caro,

                          Ereignisse an Bord eines Schiffes wie z.B. Tote, Geburten usw wurden meistens direkt auf der Passagierliste vermerkt.

                          Von den tausenden von Passagierlisten die ich bis heute eingesehen habe, habe ich noch nie einen Heiratseintrag gesehen.

                          Wie du schon bemerkt hast waere die Gegenwart des Ehemanns noetig gewesen. Leider habe ich die beiden nicht zusammen auf einem Schiff entdeckt.

                          Aus schierer Neugierde habe ich mal bei Ellis Island reingeschaut und neben einem Otto Faeth auch eine Passagierliste von zwei FAETH Frauen entdeckt. Hier die Details:

                          Bremen-NY, Schiff "Havel", Ankunft am 1 Oktober 1896:

                          Maria Faeth, 50, deutsche Staatsangehoerigkeit
                          Helena Faeth, 25, US Staatsbuerger

                          Ist es moeglich, dass Helene sechs Jahre nach ihrer angeblichen Einreise nochmals Deutschland besucht hat?

                          Du hast von den Briefen erzaehlt die Helena an deine Mutter schrieb, vielleicht kannst du mal um diese Zeit nachschauen ob da etwas von einem Deutschlandsbesuch steht.

                          Du schreibst, dass Helene ihren Ehemann stets "Johnny" nannte aber niemals Leonhard. Das mag deshalb gewesen sein, weil sie Johnny als Kosenamen benutzt hat, ich denke der Name "Leonhard" ist ja auch schwer zu 'verkosen' [wenn es diesen Ausdruck gibt], es sei denn sie haette ihn "Lenny" genannt. Das mag auch der Grund gewesen sein, dass sie dem juengsten Kind den Namen "John" gab.

                          Das sind eben so meine Ueberlegungen.

                          Ursula

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                          • truckdriver9456
                            Neuer Benutzer
                            • 22.04.2008
                            • 13

                            #28
                            Hallo Ursula,

                            ich dachte halt, nachdem was ich da gelesen hatte, da gäbe es mehr an Unterlagen als nur ein Eintrag auf der Passagierliste.
                            Also, leider habe ich heute auch nicht mehr alle Briefe die Helen an ihre Schwester, meine Grossmutter und deren gemeinsame Mutter schrieb. Bei vielem erinnere ich mich eben nur an das was mir meine Grossmutter erzählte. So erzählte sie mir immer wieder, Helen habe bereits in ihrem ersten Brief geschrieben, sie habe auf diesem Überfahrtsschiff " ihren Johann " geheiratet. Da dieser besagte Johann auch aus unserem Ort gewesen sein soll gibt es noch so einige, wenige Leute die ich noch vor nicht allzulanger Zeit noch über die Herkunft dieses Johann befragen konnte. Man hielt es auch da für möglich, dass sich meine Grossmutter in den Namen der Brüder geirrt hatte als sie mir davon erzählte. Man wusste dass aus dieser Familie mehrere Brüder ausgewandert waren, u.a. gab es da einen Johann aber auch einen Leonhart und einen Peter und noch einige. Man erzählte mir, ein Bruder wanderte aus und ließ dann die anderen nach kommen. Weiterhin dürfte sicher sein dass Helen nie wieder in Deutschland gewesen ist. Meine Grossmutter erzählte mir bis zu ihrem Tod, sie habe ihre Schwester zum letzten Mal gesehen als diese Deutschland verließ. Sie selbst sei damals 8 Jahre alt gewesen und habe die Auswanderer sogar noch ein Stück auf ihrem Weg aus dem Ort hinaus begleitet. Wenn das stimmt wäre dies 1888 gewesen denn meine Grossmutter wurde 1880 geboren. Sie erzählte sogar immer es sei fast an ihrem Geburtstag gewesen, ihr Geburtstag war der 23 März. Weiterhin erzählte sie mir, Helen wollte zwar nochmals nach Deutschland reisen aber das war so ca. 1933. Zu dieser Zeit waren Familien die ausgewanderte Angehörige hatte unter einer gewissen Beobachtung der Nazis gestanden man habe daher Angst gehabt wenn Helen in dieser Zeit zu Besuch gekommen wäre, wäre sie verhaftet worden und man habe ihr deshalb abgeraten von diesem Besuch. Sie wäre ja auch schon früher gerne zu Besuch gekommen aber Helen habe immer geschrieben, "ihr Johann" sei ja nun auch nicht mehr der Jüngste dazu sei das Geld knapp da er ja nur ein einfacher Schuhmacher sei für den es ja auch nicht soviel zu verdienen gäbe, ausserdem müsse das Häuschen dass sie sich gebaut hätten, bezahlt werden, wozu auch sie sehr viel beitragen müsse, in dem sie bei reichen Leuten putzen und waschen gehen müsste. Wenn sie in ihren Briefen von ihrem Mann schrieb, schrieb sie " mein Johann," wenn sie später von ihrem Sohn schrieb, schrieb sie von "Sohn Johan"! Helen selbst schrieb nie den Namen ihres Mannes noch den ihres Sohnes als "John". In einem Brief von ca. 1934 schrieb sie, sie habe ja so gerne nochmals ihre Familie gesehen, sie bedauerte dass sie es nie zu einem Besuch schaffte.
                            Meine Überlegung ist es nun, wenn es keine besonderen Unterlagen gab wenn jemand heiratete, gab es möglicherweise auch keine Namensumschreibung und wenn es keine Namensumschreibung gab ist Helen möglicherweise unter ihrem Mädchennamen "Schäfer" gereist und auch in Amerika eingereist. Denn als sie ging war sie auf jeden Fall unverheiratet und hatte demnach ja auch keine anderslautende Papiere. Abgereist ist sie unter dem Namen Helene Schäfer. Name und Geburtsdatum 27.12.1871 geb. in Hessenthal Bayern unter dem Namen Helene Schäfer, Kind von Jacobina Apollonia Schäfer, diese Daten gehen aus dem Kirchenbucheintrag hervor. Ein Vater ist dort nicht vermerkt.

                            Vielen Dank für die neue Nachricht, ich freue mich über jede neue Nachricht und wenn sie noch so klein ist.

                            Gruss

                            Caro

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