Carl Fr. Moritz BARTH in Sachsen geboren aber wo?

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  • ursulaba
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2010
    • 254

    Carl Fr. Moritz BARTH in Sachsen geboren aber wo?


    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1831
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Evtl. Mahlitzsch b. Nossen
    Konfession der gesuchten Person(en): Ev. Luth.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Sächsisches Staatsarchiv Dresden re Kirchenbücher
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Lieber Mitforscher, ich benötige Euere Hilfe

    Suche Geburtsurkunde von Carl Friedrich Moritz BARTH, geb. 23 Feb 1831.
    Ausgewandert nach USA am 20 Jun 1853. [USA Forschung abgeschlossen].

    Grosseltern v. C.F.M.:
    Johann Paul BARTH, Landwirt zu Mahlitzsch b. Nossen.
    Eltern v. C.F.M.:
    Johann Carl Gottlieb BARTH, Gärtner u. Scheriff [?], Geburtsort unbekannt;
    Heirat in Ziegenhain am 24. Nov 1816 mit Johanna Regine Fehrmann.
    Gestorben in Pinnewitz b. Ziegenhain am 14 Sep 1847;
    Aus dieser Ehe gingen 4 Kinder hervor, wovon Carl Friedrich Moritz als Einziger ausgewandert ist.

    Hier komme ich mit den vielen kleinen Ortschaften die im Laufe der Zeit mit anderen Ortschaften eingemeindet wurden nicht zurecht, besonders was den Verbleib der Kirchenbücher betrifft.

    Wäre Euch sehr dankbar wenn mir jemand einen Tipp geben würde, was damals also vor 1945 bzw. nach der Wende mit den KB geschehen ist. Wurden diese in der Zwischenzeit verfilmt?
  • wolfganghorlbeck
    Erfahrener Benutzer
    • 30.08.2009
    • 2931

    #2
    Hallo,

    die Kirchenbücher des Kirchenbezirkes Meißen, zu dem Nossen und auch Ziegenhain gehören, sind verfilmt und können deshalb vor Ort nicht mehr eingesehen werden.
    Die Filme befinden sich im Landeskirchenarchiv in Dresden.
    Der folgende link gibt einen Überblick über die dort vorhandenen KB:
    Das Internetportal der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens präsentiert aktuelle Mitteilungen aus der Landeskirche und ihren Einrichtungen, informiert zu Arbeitsfeldern und konkreten Angeboten für Leben und Glauben.


    In der Zentralen Filmlesestelle, Kreuzstr. 7, gibt es (nur) 3 Lesegeräte, die auch Kopieren ermöglichen. Die Terminvergabe dauert entsprechend zwischen 4 - 6 Monate !
    Eine mail oder besser ein Anruf bei Frau Marcin ist sicher sinnvoll, da so gleich der Termin vereinbart werden kann.


    Die Preise waren im letzten Jahr: 5 Euro pro Tag "Eintritt" und 50 Cent pro Kopie.

    Übrigens findet man hier eine Übersicht, welche KB bzw. Filme vorhanden sind:


    Viele Grüße
    Wolfgang
    Zuletzt geändert von wolfganghorlbeck; 24.03.2016, 13:00.

    Kommentar

    • ursulaba
      Erfahrener Benutzer
      • 05.01.2010
      • 254

      #3
      Hallo Wolfgang,
      vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Hinweise.

      Ursula

      Kommentar

      • DerChemser
        Erfahrener Benutzer
        • 24.07.2013
        • 1825

        #4
        Hallo Ursulaba.

        Ich möchte nur ergänzend hinzufügen:

        http://hov.isgv.de/Ziegenhain_(2)

        dort unter dem Feld "Kirchliche Organisation":

        Pfarrkirche(n) 1539 u. 1940 - 2001 Kirchgemeinde Leuben-Ziegenhain-Planitz, SK von Lommatzsch-Neckanitz; eingepfarrt Leippen, Lindigt, Kleinprausitz, Anteil Pinnewitz u. Schänitz (1) 1539 u. 1930, Neugraupzig 1840 u. 1930; FilK Planitz 1539 u. 1940

        Viele Grüße
        Tom
        Sachsen: BRENNER DÖHLER FREUDENBERG GUTSCHE HENZSCHEL KRAMER PETRICH PINKAU RICHTER WÄCHTLER
        Böhmen: DIESL EICHLER FISCHER HALLO/HOLLA/HÖLLE PSCHERA WÜNSCH
        Thüringen: DASSLER FUNK THON
        Schlesien: ARLT HERZOG KNOBLICH LINKE NISSEL SCHLAUSCH WAGNER WOINECK
        Pommern: BRANDT RIEGMANN SCHÜNEMANN STEINERT WEGNER WITTIG
        Ostpreußen: GIESE/GIESA MARKLEIN NETT/NETH/NÄTH SEMLING
        Neumark: GRUNZKE
        Meck-Pomm: BEIER SCHÜNEMANN STEINERT
        Brandenburg: HOLZ RICHTER
        Bayern: BESENECKER GEIGER REISS/RIES

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        • ursulaba
          Erfahrener Benutzer
          • 05.01.2010
          • 254

          #5
          Hallo Tom,

          Vielen Dank für die zusätzlichen Auskünfte. Bin ja echt überrascht, dass Ziegenhain so popular war/ist.

          Jetzt stehe ich vor der Frage, gibt es da Leute vorort, die man anheuern kann, um nach einer Wartezeit von 4-6 Monaten Einsicht in die verfilmten KB zu nehmen?

          Hat jemand Erfahrung wie ausländische Aufträge im Archiv behandelt bzw. bearbeitet werden?

          Bei den Mormonen in Salt Lake City gibt es Leute die so etwas tun.

          Freue mich auf jeden Vorschlag.

          Liebe Gruesse,

          Ursula.

          Kommentar

          • DerChemser
            Erfahrener Benutzer
            • 24.07.2013
            • 1825

            #6
            Nun ja, Recherchedienstleister gibt es dafür bestimmt. Google hilft da sicher. Oder ein Anruf in der Filmstelle.
            Ansonsten kannst du auch hier im Bereich Sachsen einfach mal einen neuen Post aufmachen wo du höflich anfragst ob jemand bald einen Termin in besagter Lesestelle hat und eventuell für dich mit was nachsehen kann.

            Viele Grüße
            Tom
            Sachsen: BRENNER DÖHLER FREUDENBERG GUTSCHE HENZSCHEL KRAMER PETRICH PINKAU RICHTER WÄCHTLER
            Böhmen: DIESL EICHLER FISCHER HALLO/HOLLA/HÖLLE PSCHERA WÜNSCH
            Thüringen: DASSLER FUNK THON
            Schlesien: ARLT HERZOG KNOBLICH LINKE NISSEL SCHLAUSCH WAGNER WOINECK
            Pommern: BRANDT RIEGMANN SCHÜNEMANN STEINERT WEGNER WITTIG
            Ostpreußen: GIESE/GIESA MARKLEIN NETT/NETH/NÄTH SEMLING
            Neumark: GRUNZKE
            Meck-Pomm: BEIER SCHÜNEMANN STEINERT
            Brandenburg: HOLZ RICHTER
            Bayern: BESENECKER GEIGER REISS/RIES

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            • wolfganghorlbeck
              Erfahrener Benutzer
              • 30.08.2009
              • 2931

              #7
              Hallo Ursula,
              das wusste ich nicht, dass Du "Ausländer" bist !
              Na ja, wenn Du nicht aus Sachsen/Deutschland kommst, da wende Dich doch einfach mal mit einer E-Mail an das Regional-Kirchenamt in Dresden.

              Der 2. link in meinem Beitrag bringt Dich zur Adresse.
              Oder vielleicht auch gleich so:

              Kirchenbuchverfilmung / Zentrale Filmlesestelle
              siehe Verwaltungsvorschrift über die öffentlichen Benutzung verfilmter Kirchenbücher vom 15.03.2005 (ABl. 2005, S. A 45)

              Die bis 1875 entstandenen Amtshandlungs- und Kirchstuhlregister der Kirchgemeinden in den Kirchenbezirken Dresden Mitte und Dresden Nord, der Kirchgemeinden in den ehemaligen Kirchenbezirken Flöha, Meißen, Stollberg und Dippoldiswalde, der Kirchgemeinden der Stadt Zwickau und ein Teil der Kirchgemeinden aus dem Kirchenbezirk Leipzig sind verfilmt worden.
              Die Filme ermöglichen gemeindeübergreifendes Recherchieren. Für ihre Nutzung besteht eine ZentraleFilmlesestelle im Regionalkirchenamt Dresden, die mit drei Lese-/ Rückvergrößerungsgeräten ausgestattet ist. Die persönliche Benutzung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Da die verfilmten originalen Kirchenbücher für die Benutzung gesperrt sind, ist die Zentrale Lesestelle auch für alle schriftlichen Auskünfte aus ihnen zuständig. Anfragen wegen Auskünften aus verfilmten Kirchenbüchern sind bitte ausschließlich an das Regionalkirchenamt Dresden zu richten. Zur Bearbeitung werden Ihre Postanschrift und für Rückfragen Ihre Telefonnummer benötigt. Bitte geben Sie für eine persönliche Einsichtnahme an, aus welchem Kirchenbezirk und aus welcher Kirchgemeinde Sie Kirchenbuchfilme benutzen wollen.Kontakt:
              Regionalkirchenamt Dresden
              Zentrale Filmlesestelle
              Kreuzstr. 7
              01067 Dresden
              Telefon: 0351/4923-347
              E-Mail: Lesestelle1@evlks.de


              Vielleicht hast Du ja Glück, und man hilft Dir ganz schnell ?
              Wenn es aber gar nicht klappen sollte, dann müssten wir beide uns noch einmal "unterhalten", was Du genau suchst. Ich könnte mich dann vielleicht auch mal wieder in die "sächsische Residenzstadt" begeben.


              Viele Grüße
              Wolfgang

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              • ursulaba
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2010
                • 254

                #8
                Hallo Wolfgang,

                Nochmals vielen Dank für die ausführlichen Informationen die ich nach anfänglichem "information overload" endlich begriffen habe.

                Ja, ich lebe nun schon 53 Jahre in USA und in den Jahren meiner Abwesenheit von DE hat sich viel geändert.

                Was die vorliegende Angelegenheit betrifft, habe ich meine Unterstützung einer amerik. Forscherin angeboten, die leider kein Deutsch lesen oder sprechen kann und ich ihr deshalb das Wichtigste übersetzen muss.

                Laut meinem Beitrag ist die amerik. Forscherin an einer Bestätigung der Geburtsdaten des in 1853 nach USA ausgewanderten Carl Friedrich Moritz BARTH und den Daten der evtl. darin genannten Eltern interessiert.

                Wie gesagt wurde C.F.M. BARTH am 23. Feb 1831 als eins von 4 Kindern geboren. Er ist mit dem Schiff "Stephanie" von Bremen kommend am 20. Jun 1853 wahrscheinlich in Baltimore, MD eingewandert.

                Da sein Vater Carl Gottlieb BARTH am 14. Sep 1847 in Pinnewitz b. Ziegenhain gestorben ist, liegt es nahe, dass dies der Wohnort der Eltern und evtl. auch der Geburtsort von C.F.M. war.

                Jetzt muss ich abwarten welche Schritte die Forscherin zu nehmen gedenkt.

                Liebe Gruesse,

                Ursula.

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                • wolfganghorlbeck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.08.2009
                  • 2931

                  #9
                  Ursula,

                  ich würde ihr raten, dass sie (oder Du in ihrem Auftrag) mal eine E-Mail nach Dresden schickt und das Ganze klärt. Ich denke mal, der Suchauftrag dort wird sicher auch nicht länger dauern als ein Termin in einigen Monaten.
                  Und wie ich sehe, sind die Informationen zu den gesuchten Personen doch recht konkret, so dass der Suchaufwand sich in Grenzen hält.

                  Viele Grüße
                  Wolfgang

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