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  #1  
Alt 15.06.2021, 19:35
nosti89 nosti89 ist offline
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Registriert seit: 14.06.2021
Beiträge: 17
Beitrag Familie Fregin Buchwalde Osterode später Elbing

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ab ca. 1900 - 1945
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Buchwalde Kreis Osterode, ab ca. 1933 Elbing
Konfession der gesuchten Person(en): vermutlich evangelisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Fernabfrage, Ancestry, Handwerkerverzeichnis/Adressbücher Ebling (dlibra.bibliotekaelblaska.pl)
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): militärischer Werdegang eines Sohnes angefragt, Antwort ausstehend



Liebe Community,

da mir bereits bei meinem letzten Problem so toll weitergeholfen werden konnte, wage ich jetzt einfach den nächsten Versuch.

Mittels meiner Recherche habe ich den Vater meines Urgroßvaters ausfindig machen können.

Er hieß Ludwig Fregin, war Landwirt (möglicherweiser Müller) und der letzte bekannte Wohnort war Buchwalde Osterode. Er hatte laut Aussage meiner Oma 13 Kinder (2 sind mir mittlerweile bekannt), sie selbst kannte ihn, oder seine Frau jedoch nicht. Als mein Urgroßvater 1942 fiel, war sein Vater bereits verstorben.

Bei Ancestry und in diversen Archiven haben ich verschiedene Informationen zu einem Ludwig Fregin, welcher mit einer Pauline Fregin verheiratet war gefunden und mehrere Kinder hatte. Ich weiß, dass seine Frau relativ zeitig gestorben sein muss, da mein Urgroßvater (geb. 1906) seine Mutter nicht wirklich kannte.

Wie kann ich nun sinnvoll weiter vorgehen um zu prüfen, ob eine Verwandtschaft besteht?
Informationen der Standesämter bzw. Kirchenbücher versuche ich im Moment zu sammeln.

Mir fehlt ein wenig die Systematik um solche Fragen sinnvoll zu klären. Auch habe ich keine Vorstellung über die Mobilität zur damaligen Zeit, also wie stark die Menschen durch Ost/Westpreußen gezogen sind.
Habt ihr Tips und Hinweise?

vielen Dank
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  #2  
Alt 15.06.2021, 20:28
salami salami ist offline
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Registriert seit: 29.11.2008
Beiträge: 677
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Der Ludwig Fregin, der mit Pauline verheiratet war, lebte in Neu Grabau, Kreis Berent.
Er starb dort am 23.2.1922.
Standesamt Alt Grabau, Kr. Berent: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,303127,52 (Link funktioniert nur nach vorheriger Anmeldung)
Ev. KB Schönberg, Kr. Karthaus: https://www.ancestry.de/imageviewer/.../0364817-00105

Die Witwe Pauline Fregin geb. Pochert starb in Neu Grabau am 23.3.1933.
Standesamt Alt Grabau: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,303139,86
Ev. KB Schönberg: https://www.ancestry.de/imageviewer/.../0364817-00154
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  #3  
Alt 15.06.2021, 20:38
nosti89 nosti89 ist offline
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Registriert seit: 14.06.2021
Beiträge: 17
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Hallo Salami

vielen Dank für die Information. Die Witwe wäre demnach zu alt, also passt das eher nicht. Also muss ich weitersuchen, kann aber immerhin diesen Zusammenhang ausschließen

Grüße
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  #4  
Alt 15.06.2021, 22:56
salami salami ist offline
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Registriert seit: 29.11.2008
Beiträge: 677
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Ich weiß nicht, ob das folgende schon bekannt ist.
Es gibt eine Einwohnerliste von Buchwalde Stand 1945: https://files.bildarchiv-ostpreussen...Osterode_1.pdf
Siehe dort die lfd. Nr. 28. Die dort genannte Tochter (auch Autorin der Liste) sucht nach dem Krieg per Suchdienst die (vermutliche) Ehefrau von Martin Fregin (wohnhaft zuletzt Elbing, Mühlendamm 13): https://www.familysearch.org/ark:/61...694&cat=232907 (auf den 2 Bildern dahinter übrigens noch 2 Kinder Fregin).
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  #5  
Alt 15.06.2021, 23:49
nosti89 nosti89 ist offline
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Registriert seit: 14.06.2021
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Interessant, die Quelle zur Skizze von Buchwalde hatte ich vorhin auch gefunden. Der Verweis auf Adolf und Franz war mir bisher nicht bekannt, so richtig kann ich es auch noch nicht zuordnen. Jedoch kann ich hierzu weitere Nachforschungen anstellen.

Die vermisstenkarten waren mir bisher vollkommen unbekannt. Darin sind meine Urgroßmutter sowie meine Oma und ihre Schwester benannte. Selbst die Adressen aus Elbing sind korrekt.
Beide Kinder kann ich noch befragen.
Dank eines Hinweises aus dem Forum konnte ich sogar einen Enkel von Alma Fregin ausmachen, mit dem ich vorhin Kontakt aufgenommen habe.

Gibt es womöglich eine Übersicht über die Landwirtschaftlichen Einrichtungen wie Bauernhöfe oder Mühlen für Ostpreußen aus der Zeit? Ich habe zwar etwas vergleichbares in den Archiven gefunden, jedoch werden da nur größere Güter benannt.

Vielen Dank für diese tollen neuen Informationen.
Grüße
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  #6  
Alt 17.06.2021, 15:01
Benutzerbild von Billet
Billet Billet ist offline männlich
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Herr v. Roy teilt hierzu mit :


Den Familiennamen FREGIN finde ich in Westpreußen bereits 1714,
und zwar legte ein HANß FREGIEN (so geschrieben) gemeinsam
mit dem Freischulzen und 9 weiteren „Marienwerderischen Ambts-
Einsaaßen“ des Dorfes B a l d r a m am 15. Okt.1714 im Amtshaus der
Stadt Marienwerder den „Erbhuldigungs-Eyd“ auf den Landesherrn,
den König von Preußen, ab. - Quelle: Hans H. Diehlmann, „Erbhuldi-
gungsakten des Herzogtums und Königreichs Preußen 1678 bis 1737“,
Hamburg 1992, S. 257.

Im „Wohnungs-Anzeiger für 1900“ meiner Heimatstadt Elbing werden
ein FERDINAND FREGIEN, Arbeiter und Besitzer des Mehrparteien-
wohnhauses Kleiner Wunderberg 23a, sowie ein RUDOLF FREGIEN,
Maurer, wohnhaft auf dem Äußeren Marienburger Damm 39 a, genannt.
Die Straße (Großer) Wunderberg findet man im Planquadrat 1 d, den
Äußeren Marienburger Damm im Planquadrat 4 c-d:
https://www.landkartenindex.de/histo...lbing-1911.jpg .

MfG
__________________
Wappen-Billet.de
M.d.WL.
M.d.MWH.
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  #7  
Alt 19.06.2021, 13:38
nosti89 nosti89 ist offline
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Hallo Billet und vielen Dank für deinen Beitrag

Ich glaube das passt von der Ortschaft zumindest zu der Zeit nicht ganz. Mein Urgroßvater ist laut der Gefallenmeldung (nennt man das so?) 1906 bei Lublin geboren. Genauer gesagt vermutlich in Lipovka, auf der Urkunde steht „Lipiervka Gouvernement Lublin“.
Link zum Dokument: https://adobe.ly/3gDfAA3 gleich mit Verweis auf den Vater.

Im Einwohnerbuch von Elbing von 1934 finde ich ihn unter der korrekten Adresse am äußeren Mühlendamm. Die Karte von Elbing die du gepostet hast, hab ich gleich mit in meine Unterlagen aufgenommene.

Ich weiß jedoch, dass er das letzte Kind war, wer die anderen Geschwister waren und wo sie geboren wurden, versuche ich gerade herauszufinden. Ich vermute aktuell noch, dass auch seine Geschwister in der Nähe von Lublin geboren wurden und dort aktiv waren, zumindest in den ersten Jahren. Ich weiß aktuell nur, dass mein Urgroßvater Martin Fregin 1933 in Elbingen wohnhaft war und in Königsberg geheiratet hat (Link zum Dokument: https://adobe.ly/35BFApj ).
Sein Bruder Benjamin Fregin ist 1925 nach Amerika ausgewandert. Dort findet sich ebenfalls der Querverweis auf den Vater Ludwig Fregin (Link zum Dokument: https://adobe.ly/3gF0fPB Eintrag letzte Zeile)

Vielen Dank an das Forum, ich bin wirklich begeistert von der Hilfsbereitschaft und den tollen Ideen, die mich hier ereilen.

Grüße und ein schönes Wochenende

Geändert von nosti89 (19.06.2021 um 21:12 Uhr)
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  #8  
Alt 20.06.2021, 08:14
BAHC BAHC ist offline weiblich
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Hast Du Dir auch die zweite Seite der Schiffliste für die Ausreise von Benjamin Fregin angeschaut?
Dort steht als Geburtsort "Lepuvak, Poland".
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  #9  
Alt 20.06.2021, 14:23
nosti89 nosti89 ist offline
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Ja die Seite habe ich auch in meinen Unterlagen, allerdings habe ich bisher keinen passenden Ort gefunden, auch auf den deutschen Ausreisedokumenten aus Hamburg stehen keine weiteren Daten. Ich gehe dem aber weiter nach und hoffe noch auf weitere Unterlagen von der Verwandtschaft.

Ich habe leider nur den Namen von Ludwig und nicht den seiner Frau um auch von der anderen Seite nachforschen zu können.

Grüße und einen schönen Sonntag
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