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#1
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Breslau Heirat 1803 Franz POLENZ und Charlotte Philippine KLOSE
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1803 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Breslau (und Frankenstein) Konfession der gesuchten Person(en): sie ev., er kath. Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Ancestry etc. Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Hallo zusammen, wer kann mir bei der Suche nach einem Heiratseintrag 27./28.04.1803 in Breslau weiterhelfen? Franz POLENZ, kath., geb. 1779 in Frankenstein, Jurist, späterer Bürgermeister Charlotte Philippine KLOSE, ev., Kaufmannstochter aus Breslau (Es findet sich ein Eintrag zur Eheschließung in den Schles. Provinzialblättern, der abweichende Tag stammt aus einem Aufsatz über Polenz von Kopietz, 1906.) Ich möchte vor allem mehr zur Familie der Braut erfahren und nehme jetzt mal an, dass die Hochzeit am Ort der Braut dann auch evangelisch vollzogen wurde. Ein Adressbuch aus der Zeit konnte ich nicht ausfindig machen - gibt es da doch eines, um auf die ev. Gemeinde zu schließen? Im Trauregister von St. Elisabeth fand sich schonmal kein Eintrag. Gruß und Dank Nero |
#2
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Ich glaube da sieht es eher schlecht aus. Evg. Trauregister für 1803 (abseits des Namensregister von St. Elisabeth) sind soweit ich weiß für keine der Kirchen erhalten. Kath. KB habe ich flüchtig überflogen, aber auch nichts gesehen, schaue später aber nochmal genauer.
Geändert von sonki (02.09.2022 um 16:21 Uhr) |
#3
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Nur eine Idee:
1.) Über die SPB (Tf, Bg) die Kinder in Frankenstein feststellen. 2.) Die beiden Filme 1496831 u. 1496832 von kath. Frankenstein, Tf 1791-1830, durchsehen, u. hoffen, daß bei den Tf-Paten ein(e) Klose aus Breslau dabei ist. |
#4
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Frl. Klose war ja die Tochter eines evangelischen Kaufmanns aus Breslau.
Im Juli 1796 starb nach den SPB, 24 (1796), Heft 8, S. 208, Charlotte (!) Rosine Florentine, Tochter des Kfm. Carl Benjamin Klose mit 11 J 3 M 4 T. Das könnte ja eine Schwester von ihr gewesen sein. Dieser Carl Benjamin .K starb am 28.11.1817 mit 72 J. 10 M. als kgl. Commerzien u. Conf. Rath, sowie Kaufmannsältester. Das wäre als Schwiegervater mein Favorit im Moment. |
#5
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Im Taufeintrag 1809 helfen die Taufpaten wohl eher nicht.
(Quelle: kath KB Frankenstein) Geändert von sonki (02.09.2022 um 19:40 Uhr) |
#6
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Wikipedia nennt diesen Breslauer Klose:
"Karl Ludwig Klose (* 21. August 1791 in Breslau; † 23. September 1863 in Dresden) war ein deutscher Mediziner und Historiker. Der Sohn des Breslauer Kaufmanns Samuel Wilhelm Klose († 20. September 1793) und dessen Frau Christine Friderika Roppan († 30. November 1803) wurde nach dem frühen Tod seiner Eltern von seinem Onkel dem Kaufmann Karl Ehrenfried Ropphan erzogen..." |
#7
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Hallo Sonki und Manni,
ich danke euch sehr für eure Hilfe! Auf der Schiene des Nachwuchses war ich auch schon unterwegs, da habe ich vorhin eine Information bei ersten Eintrag nicht auf dem Schirm gehabt: Im Taufeintrag des Sohnes Carl Otto Maximilian POLENZ vom August 1806 in Frankenstein findet sich als 1. Patin: Henriette KLOSIN, Kaufmannsfrau in Breslau, das dürfte die Großmutter und damit die Mutter der Braut sein, vermute ich. |
#8
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@Nemo: vielen Dank für den Hinweis, das scheint aber wahrscheinlich nicht der gesuchte Brautvater zu sein, ich denke, dann wäre seine Gattin als Taufpatin 1806 schon als Kaufmannswitwe bezeichnet worden.
Es gibt aus dem Aufsatz zum Leben des Franz POLENZ von Kopietz in Zeitschrift des Vereins für Geschichte Schlesiens, Bd. 40, 1906, S. 46 ff. noch eine Reihe indirekte Hinweise: 1. Kennen gelernt haben sich Franz Polenz und Charlotte 1798 in Breslau, wo er Theologie studierte und als Vertreter der Studentenschaft erwählt wurde, um die Königin Luise bei ihrem ersten Besuch in Breslau zu begrüßen. Charlotte und ihr Vater waren anwesend. Hat vielleicht zufällig jemand die Gästeliste von dem Besuch oder ist über einen Zeitungsbericht dazu gestolpert? 2. Nach der Hochzeit war Franz Polenz von 1803 bis 1805 2 Jahre in Stolz tätig als Justiziar der Gräfin Schlabrendorf, in der Zeit kamen die beiden Töchter (Emilie, später mit Johann Quicker vermählt) und eine noch unbekannten Namens. Der jüngste Sohn Gustav starb bereits 1814. Geändert von NeroAngelo (02.09.2022 um 20:10 Uhr) |
#9
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Noch eine Ergänzung, dank Mannis Hinweis:
In der Schles. Priv. Zeitung von 03.01.1781 ist eine Annonce folgenden Inhalts zu finden: "Bey dem Kaufmann Carl Benjamin Klose, auf der Al b r e c h t s gasse sind frische gemahlene Knoppern angelanget, und zu billigen Preiß zu haben" https://www.bibliotekacyfrowa.pl/Content/54712/directory.pdf zust. ev. Kirche müsste St. Maria Magdalena sein, ich werd versuchen mich da mal umzuschauen, Heiraten 1803 selbst fehlen wohl. Geändert von NeroAngelo (02.09.2022 um 20:44 Uhr) Grund: Konf. vertauscht |
#10
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Hallo!
Wie sonki bereits schrieb: Ev. für die fragliche Zeit in Breslau ist ziemlich ungünstig. Schuld ist hier jedoch eigentlich der "gut katholische" Kopietz, der es auch nach 100 Jahren dem Polenz, der ja eigentlich kath. Priester werden sollte, nicht nachsehen konnte, daß dieser eine Evangelische geheiratet hat. In einem 50 seitigen Artikel könnte man sonst doch wohl erwarten, etwas mehr über die Familie der Ehefrau zu erfahren. Im Wählerverzeichnis der Stadt Breslau von 1809, das die Herren mit Bürger- u. Stimmrecht aufzählt, sind verzeichnet: I. Bischoffs-Bezirk, Wahlort: im großen Redouten-Saal. S. 46, Haus Nr. 1271, Herr Klose, Kaufmann S. 47, Haus Nr. 1276, Herr Kloße, Kaufmann II. Albrechts-Bezirk, Wahlort: In der Magdalenen-Schule. S. 59, Haus Nr. 1688, Herr Carl Christoph Benjamin Klose, Kaufmann // ist auch einer von drei Stadtverordneten des Bezirks S. 59, Haus Nr. 1688, Herr Klose jun., Kaufmann III. Schloß-Bezirk, Wahlort: In der Reformierten Schule. S. 134, Haus Nr. 734, Herr Carl Gottlieb Klose, Kaufmann // ist auch einer von zwei Stadtverordneten des Schloß-Bezirks In der Literatur findet sich öfters die Unterscheidung Klose sen. und Klose jun. Klose sen. wurde 1807 als einer von zwei Vertretern der schles. Provinzialstädte zum pr. König nach Memel gesandt. In der Uni.Bib. und/oder im Staatsarchiv Breslau sollte man das Problem lösen können (Testament, Traueranzeige, Glückwunsch zur Hochzeit der Tochter o.ä.), aber wegen der o.g. KB-Lücke wird es kaum möglich sein, das hier online zu klären. Hast Du mal den online-Archiv-Bestand zur Stadt Breslau angeschaut? Da ist einiges, aber in den letzten Tagen kommt bei mir meist eine Wartungsanzeige - also im Moment gibt es da keinen Zugang: https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/ MfG Manni |
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Stichworte |
breslau , frankenstein , klose , polenz |
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