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  • usi46
    Erfahrener Benutzer
    • 30.03.2009
    • 97

    Bilder

    Hallo!
    Das Hochzeitsfoto würde ich in die Zeit 1925-30 setzen.
    Mit dem Haus,wäre ich bei 1920 und der herr mit Bart auch so um diese Zeit.
    Schöne Ostern!
    Gruß usi46

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    • Chemnitzer Ahnenforscher
      Erfahrener Benutzer
      • 27.05.2009
      • 475

      Ich hätte eine Frage, welches Alter würdet Ihr sagen hat das Kind auf dem Bild. Hat es mit der Kleidung zu tun, wenn es eine bestimmtes alter hat?
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      Steinert, Rudolph - Flöha, Langenstriegis - Sachsen
      Siegel - Schneeberg, Eibenstock - Sachsen
      Richter - Frankenberg - Sachsen
      --------
      Tomaschewski - Usdau, Soldau - Ostpreußen
      Orlowski - Przellenk - Ostpreußen
      --------
      Bittner - Königswalde, Beutegrund - Schlesien
      Stull - Mittelbielau, Qualkau, Ströbel - Schlesien
      Moser - Niedersteine, Wallisfurth, Pischkowitz - Schlesien

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      • Merle
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2008
        • 1274

        Bildnis einer Dame - 19. Jahrhundert?

        Hallo zusammen,

        ich habe mal wieder ein Bild, von dem wir nicht genau wissen, wen es darstellt. Laut Beschriftung auf der Rückseite heißt es "die Tochter des Obersten". Da käme in der Familie vor allem eine Dame in Betracht, die von 1803 bis 1893 lebte. Könnte das von der Kleidung und dem Stil hinkommen? Vom Gefühl her würde ich die Dame nämlich ins 18. Jahrhundert packen.

        Was meint Ihr?

        Gruß
        merle
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        • Aida
          Erfahrener Benutzer
          • 19.12.2008
          • 379

          Hallo, Merle,

          das Bild mutet ein wenig an wie französische Rokoko-Malerei (bis frz. Revolution)- das fast weiße Haar (wie eine Perücke), das recht ausgeschnittene Kleid. Damals war die Mode allerdings üppiger, es sei denn, die junge Dame hat sich als "Schäferin" gekleidet, auch das war damals modern (siehe die Farm von Marie Antoinette). Nach der Revolution ging man etwas dezenter, geschlossener, natürliche Haarfarbe, evt. Haube. Im Empire ging die Mode wieder mehr zur Antike über, unter der Brust eng gerafft, darunter frei fallend. Danach, im Biedermeier, waren die Kleider wieder üppiger, aber auch geschlossener. Falls die junge Dame doch die Obristentochter wäre, dann hat sie sich wohl an einen Maler gewandt, der noch im alten Stil malte.... mmh, möglich, aber ich würde mal nachschauen, ob nicht noch jemand anderes in Frage käme.

          Frohe Ostern
          Christel

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          • fred56
            Erfahrener Benutzer
            • 11.11.2009
            • 703

            Fotodeutung ... Ihr seid meine letzte Hoffnung ... Schwierig

            Hallo alle miteinander,

            Ich hab hier ein altes Kabinettfoto das mit Sicherheit irgend jemanden aus meiner Familie zeigt ...

            Meine einzigen Anhaltspunkte sind das Fotostudio und die Tatsache das die beiden wohl verheiratet sein müssen (beide tragen einen Ehering rechts)

            Ansonsten sitze ich hier seit Monaten und rätsel rum ...

            Kann jemand noch irgendwelche Details erkennen? Geschätztes Alter, irgendwas was auf Beruf oder sonst was deuten könnte?

            Noch hab ich die Hoffnung nicht aufgegeben ... Dank und Grüße fred
            Angehängte Dateien
            FN: Kantel, Piechocka, Rozalska, Bittner, Oginska, Lewandowska, Klejs, Nizak, Bentkowski
            aus dem Raum Gnesen & Posen

            FN: Rutter, Mutschmann, Dittmann, Pankratz, Raabe, Timm, Tober
            aus dem Großraum Thorn

            FN: Piatkowski aus dem Raum Neutomischel

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            • animei
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2007
              • 9237

              Hallo Fred,

              hier zumindest mal eine Angabe, von wann bis wann das Studio bestand: http://www.fotorevers.eu/de/catalog2.php?details=1341
              Gruß
              Anita

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              • roi
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2006
                • 377

                Ich schätze, dass das Foto um 1900 entstand, bin mir aber nicht sicher.Es dürfte ein Bild kurz nach der Hochzeit sein, beide halten ihre Hände so, dass man die Ringe gut erkennen kann. Das Paar erscheint sehr jung, vor allem die junge Frau sieht aus, als sei sie kaum 20, obwohl viele Leute auf diesen alten Fotos ja oft älter wirken als sie sind.

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                • fred56
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2009
                  • 703

                  Danke animei, Danke roi ... ich hatte bisher nur die Fotostudio Informationen über gov ...

                  Bitte fleissig weiter deuten ;-))

                  Dank und Gruß, fred
                  FN: Kantel, Piechocka, Rozalska, Bittner, Oginska, Lewandowska, Klejs, Nizak, Bentkowski
                  aus dem Raum Gnesen & Posen

                  FN: Rutter, Mutschmann, Dittmann, Pankratz, Raabe, Timm, Tober
                  aus dem Großraum Thorn

                  FN: Piatkowski aus dem Raum Neutomischel

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                  • Merle
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.07.2008
                    • 1274

                    Hallo Christel,

                    danke für Deinen Beitrag. Du hast die gleichen Gedanken wie ich. Ich frage mich halt, ob es im 19. Jahrhundert nicht zu gewagt gewesen wäre, sich in diesem Stil malen zu lassen (eben doch etwas offenherzig ).

                    Gruß
                    merle

                    Kommentar

                    • Alrunia
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.02.2010
                      • 173

                      Hallo AsMaik,

                      ich würde mal sagen um ein Jahr herum. Das Kind kann m.E. bereits stehen und wird nur wegen der wackeligen Unterlage (Oberschenkel des Mannes) gestützt.

                      Kleinkinder trugen früher nur sogenannte Kittel, im Prinzip Kleidchen.

                      Gruß
                      Laura

                      PS: http://www.kostuem.waszmann.de/deuts...rkleidung_.htm

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                      • Invader2
                        Benutzer
                        • 12.10.2007
                        • 71

                        Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
                        Hallo Stony und Fiona,

                        mich erinnert das Haus eher an ein Haus in Frankreich wegen der Schornstein-Aufsätze (eine Röhre je Zug, ist auch heute in F noch weitverbreitet);
                        so eine Gestaltung habe ich in Deutschland - auch auf alten Bildern - bisher noch nicht gesehen.
                        Diese geteilten Schornsteine gibt es hier in England ziemlich haeufig. Soll aber nichts ueber die Herkunft des Fotos aussagen. Selbst die Hausnummer koennte heute eine andere sein...
                        Wiederau, Burgstädt, Stein, Mohsdorf, Hartmannsdorf: Mehner
                        Löwenhain: Lehmann
                        Lübeck: Untermann
                        Bautzen: Hobe

                        Kommentar

                        • Merle
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.07.2008
                          • 1274

                          Lieber Stefan,

                          auch Dir vielen Dank für die Einschätzung und die Links. Wir werden mal schauen, ob es noch eine weitere Dame gibt, die in Frage kommt.

                          Gruß
                          merle

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                          • Johannes v.W.
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.05.2008
                            • 1150

                            Hallo Merle

                            Lese die Frage erst heute, da im Moment nicht viel Zeit fuer's Forum bleibt.

                            Das von dir gezeigte Bildnis nennt man eine Miniatur, selbst wenn es im Format etwas mehr als die uebliche Ei-Groesse sein sollte...
                            Kompliment, das ist etwas sehr huebsches, umso mehr wenn es aus der eigenen Familie stammt.
                            Der Untergrund ist oft aus Papier oder auch Elfenbein, die Farben Tempera oder Mischtechnik (Tempera und Oel), so kommt die sehr zarte Farb-Palette zustande.
                            (Eiserne Regel: Nie ins direkte Licht oder in sehr helle Raeume haengen, sondern besser in eine schattige Ecke oder Korridor)

                            Zur zeitlichen Einordnung haette man frueher in Deutschland gesagt: Goethe-Zeit.
                            Das geht noch punktgenauer. Die Art der Farben, der Kleidung und Frisur wurde ungefaehr ab den 1780er Jahren grosse Mode, man vergleiche dazu einige Portraits von Thomas Gainsborough, wie das der Georgina Cavendish, Herzogin von Devonshire, einer der absoluten Trendsetterinnen ihrer Zeit, oder auch das Bildnis der Mrs. Hibbert
                            Die hier gezeigte Dame duerfte aber etwas spaeter sein, nicht nur wegen dem faelligen "Provinzzuschlag", sondern weil die Dargestellte in Mode und Haltung freizuegiger, noch weniger formell, aber auch (pseudo-)einfacher wiedergegeben ist. Das ist sehr typisch fuer die Zeit der franzoesischen Revolution oder kurz danach: da trat man mit Luxus etwas kuerzer, das war eine Tendenz in allen Kreisen. Eine frische Schoenheit ganz ohne Schmuck, in der Natur und mit (intaktem ) Dekolleté sollte schon genuegen...
                            Also, eine Datierung um 1790 (+- 5) trifft sicher zu, das dunkle Passepartout- es imitiert Ebenholz- muesste ebenfalls orginal sein.

                            Viele Gruesse
                            Johannes
                            Zuletzt geändert von Johannes v.W.; 09.04.2010, 18:46.
                            Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

                            Kommentar

                            • Merle
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.07.2008
                              • 1274

                              Hallo Johannes,

                              ich danke Dir sehr für Deine Einschätzung und die vielen guten Hinweise. Es sieht übrigens so aus, als wäre sogar das Ebenholz vorhanden (ich habe die Miniatur leider nicht vorliegen). Meine Mitforscherfreundin und ich gehen jetzt davon aus, dass es nicht die von uns gedachte Dame darstellt, sondern jemand anders. Auch da hätten wir jemand anzubieten, sie hat von 1734 - 1783 in Potsdam gelebt. Das einzige, was mich noch "stört", ist, dass ihr Vater nicht beim Militär war. Ich war eigentlich überzeugt, dass "Tochter des Obersten" bedeutet: Tochter des Oberst/Obristen. Meine Freundin meint, es bedeute: Tochter des Ältesten/Familienoberhauptes. Was meint Ihr denn so dazu?

                              Gruß
                              merle

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