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  • WeM
    Erfahrener Benutzer
    • 26.01.2017
    • 1906

    #16
    Grüß euch,

    - Herr Saure, leider fertigt der DRK-Suchdienst seit einigen Jahren keine Kopien mehr an von DRK-Karteikarte, Wehrmachts-Vermissten-Suchkarte und Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950. Auch mein Ersuchen vor ca. 1 Jahr auf Kopien dieser Unterlagen wurde abgelehnt mit der Begründung, dies seien "hausinterne Organisationsmittel, die für Außenstehende nicht ohne weitere Erklärungen zu deuten sind".
    - Alex: erstmal meine Hochachtung, dass du dir diese Mühe machst.
    Wegen der Kosten: du solltest die Anfragen immer auf deine Tante (Schwester) und deinen Onkel (Bruder des Vermissten) beziehen.
    Aber auch als Neffe des Vermissten solltest du bei DRK und Kriegsgräberfürsorge keine Kosten haben. So war meine bisherige Erfahrung. Spenden wird aber Jede der Organisationen gerne nehmen.
    Solltest du jedoch bei der DD-WASt eine Auskunft beantragen, ist das kostenpflichtig.

    Grüße, Waltraud
    Zuletzt geändert von WeM; 27.02.2018, 10:40.

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #17
      Hallo Waltraud,

      vielen Dank für Ihre zusätzlichen Erklärungen.

      Dann habe ich ja seinerzeit noch sehr viel Glück gehabt, weil ich alles über den damaligen Chef des DRK-Suchdienstes in München erhalten habe.
      Das ist aber wirklich schon sehr lange her.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #18
        Hallo Alex,

        das Vermisstendatum 08.05.1944 beim Volksbund stammt von einer Meldung von der Deutschen Dienststelle (WASt).

        Es wäre jetzt sehr schön, wenn Sie die von Ihnen hier eingestellten Unterlagen vom DRK-Suchdienst, sowie das Foto des jungen Gerhardt Kalk, an den Volksbund schicken würden.

        Bitten Sie gleichzeitig um eine Kopie der Vermisstenmeldung der WASt und um die Angabe der Daten auf der Erkennungsmarke.

        Ich empfehle Ihnen auch noch, das Standesamt I in Berlin anzuschreiben, und um eine Kopie der Sterbeurkunde zu bitten. Ich weiß zwar nicht, ob es eine Sterbeurkunde gibt, aber anschließend erfahren wir es dann ja.

        Zuletzt geändert von Saure; 27.02.2018, 12:28.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • OliverS
          Erfahrener Benutzer
          • 27.07.2014
          • 2938

          #19
          Zitat von Saure Beitrag anzeigen
          Ich empfehle Ihnen auch noch, das Standesamt I in Berlin anzuschreiben, und um eine Kopie der Sterbeurkunde zu bitten.
          http://landesarchiv-berlin.de/person...mt-i-in-berlin
          Richtig verlinkt, die alten Standesamtsunterlagen aus den östlichen Provinzen, liegen nicht mehr im Standesamt I sondern jetzt im Landesarchiv und die kann man bei Ancestry online ansehen.
          Leider ist derjenige aber nicht verzeichnet.
          Zuletzt geändert von OliverS; 27.02.2018, 17:20.
          Dauersuchen:

          1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
          2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
          3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #20
            Hallo OliverS,

            vielen Dank für den Hinweis und die Suche.
            Ich habe wieder etwas dazugelernt.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • OliverS
              Erfahrener Benutzer
              • 27.07.2014
              • 2938

              #21
              Aber dort sind nur die gelagert, die aus einem Standesamt der ehemals östlichen Provinzen stammen.
              Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945

              Ich wüsste nicht, ob das StA I nach dem Krieg Beurkundungen selber vorgenommen hat und wo diese dann sein könnten. Angeblich haben ja die West-Deutschen Standesämter solche Eintragungen vorgenommen und davon sollte eine Kopie nach Berlin gesendet werden. Ob das jeder gemacht hat? Und wo diese nun sind ?
              Dauersuchen:

              1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
              2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
              3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #22
                Hallo Alex,

                zu Ihrer Information hier ein Beispiel einer
                'Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950':


                Hoffentlich hat es geklappt.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                Kommentar

                • Opa98
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.04.2017
                  • 1120

                  #23
                  Hallo,

                  herzlichen Dank Waltraut, Oliver und Herr Saure.

                  Wenn ich das richtig verstanden habe, dann soll ich die Heimkehrererklärung beantragen.

                  Da er vermisst ist und nie jemand einen Toderklärungsprozess anstrebte, bin ich mir sicher, dass es keine Sterbeurkunde gibt.

                  Ich werde das DRK anschreiben und bitten, dass das Bild in die Akte aufgenommen wird und die WAST anschreiben bezüglich der Aufnahme der Fotografie in das Gedenkbuch.

                  Ich habe noch einige ungeklärte Kriegsvermisste aus der Familie.

                  Vielleicht schaut ijr euch das dann mal an. Bin auf dem Gebiet weißgott nicht konform.

                  Liebe Grüße und schnönen Abend.
                  Alex
                  ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
                  Guiseppe Mazzini

                  Kommentar

                  • WeM
                    Erfahrener Benutzer
                    • 26.01.2017
                    • 1906

                    #24
                    grüß dich Alex,

                    - "dann soll ich die Heimkehrererklärung beantragen" - ich befürchte auch so eine Unterlage, wenn eine vorhanden ist, gibt das DRK nicht heraus. Herr Saure was ist Ihre Meinung dazu?

                    - "ich werde das DRK anschreiben und bitten, dass das Bild in die Akte aufgenommen wird" - das ist nicht notwendig. Die Verlustlisten des DRk sind Anfang der 1950er Jahre erstellt worden (Buchform) und mittlerweile online einsehbar. Nur wenn damals die Angehörigen dem DRK ein Bild zur Verfügung gestellt haben, wurde es erfasst. Ich denke nicht, dass das DRK an den online-Listen etwas ändert.

                    -"ich werde die WASt anschreiben ..." Die WAST hat kein Gedenkbuch.
                    Von der DD-WASt kannst du einen vollständigen militärischen Lebenslauf deines Onkels erhalten, wenn du das willst. Da steht dann z.B. drin, wann dein Onkel in welcher Einheit war. Vorausgesetzt die DD-WAST hat dazu Unterlagen von den Einheiten erhalten. Über meinen Vater hat das die DD-WASt z.B. nicht - anscheinend gingen die Meldungen in den Kriegswirren der letzten Kriegsmonate unter.
                    Kostet Geld und dauert momentan 2 Jahre.

                    - was der Volksbund anbietet: ein Gedenkblatt - dein Onkel ist ja auf einem Gedenkstein auf einem Friedhof erfasst. Ich weiß nicht wie sowas aussieht. Im Beitrag #5 von Valentin ist der link zum Eintrag beim Volksbund, dort ist ein blauer Button, wo du das Gedenkblatt anfordern kannst.
                    Vielleicht kannst du in so einem Gedenkblatt das Foto anbringen und dein Onkel und Tante sehen, dass ihr Bruder nicht vergessen ist.

                    - ich schau mir deine anderen Beiträge noch an, vermutlich erst morgen Abend. Ich bin ja nicht der Spezialist, aber ein bischen was hab ich die letzten Jahre dazugelernt.

                    - wenn du Fragen hast, kannst du mich auch per PN anschreiben.

                    liebe Grüße, Waltraud
                    Zuletzt geändert von WeM; 28.02.2018, 23:45.

                    Kommentar

                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4806

                      #25
                      Hallo Waltraud,

                      vielen Dank für Ihre ausführliche Antworten.

                      Nun zu Ihrer Frage:
                      '"dann soll ich die Heimkehrererklärung beantragen" - ich befürchte auch so eine Unterlage, wenn eine vorhanden ist, gibt das DRK nicht heraus. Herr Saure was ist Ihre Meinung dazu?'

                      Ja, ich habe Alexander dazu ermutigt, diese Heimkehrer-Erklärung anzufordern.

                      Ich habe selbst nach dem Grab meines Vaters jahrelang gesucht.
                      Ich habe 7 verschiedene Todesnachrichten von Heimkehrern, DRK-Suchdienst, Volksbund, usw. erhalten, und ich bin allen Hinweisen nachgegangen. Das hat Jahre gedauert.

                      Ich weiß also, von was ich spreche. Gott sei dank, das ich nicht aufgehört habe, das Grab meines Vaters zu suchen.
                      So habe ich letztlich herausbekommen, dass mein Vater in russ. Kriegsgefangenschaft gestorben ist., und wo sein Grab ist.

                      Vielleicht können Sie uns ja auch Ihre Suche nach einem im Krieg gebliebenen Angehörigen schildern.

                      Vielen Dank für Ihr Verständnis.
                      Zuletzt geändert von Saure; 01.03.2018, 01:18.
                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                      Kommentar

                      • WeM
                        Erfahrener Benutzer
                        • 26.01.2017
                        • 1906

                        #26
                        grüß euch,

                        sollte es tatsächlich noch möglich sein, Kopien von solchen Heimkehreraussagen zu erhalten, wäre dies für Viele interessant, die nach vermissten Soldaten suchen. Also Alex, solltest du da erfolgreich sein, lass es uns wissen.

                        Grüße, Waltraud

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                        • JürgenP
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.02.2015
                          • 394

                          #27
                          Moin zusammen,

                          ich will ja niemanden den Mut nehmen, aber der DRK-Suchdienst hat schon vor einigen Jahren seine Regeln für Auskünfte geändert / verschärft. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Vermißtenregistrierungen zu internen Dokumenten erklärt und Heimkehreraussagen werden seit der Zeit nicht mehr herausgegeben, um die Heimkehrer und deren Nachfahren vor Nachfragen von Suchenden zu schützen.

                          Laut Aussage eines Mitarbeiters (vor 3-4 Jahren) wurde der komplette Bestand der originalen Vermißtenregistrierungen nach interner Auswertung in Kisten verpackt und eingelagert.

                          Dieter, wann hast Du denn das letzte Mal eine Heimkehreraussage bzw. Vermißtenregistrierung vom DRK bekommen?

                          Herzliche Grüße Jürgen

                          Kommentar

                          • Opa98
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.04.2017
                            • 1120

                            #28
                            Danke für all eure Tipps.

                            Ich bemühe mich, das Bild zumindest in die Akte zu geben.

                            Ich werde mich bei der Wast noch einmal informieren, bin aber beruflich im Moment ziemlich eingespannt. Mal sehen wenn es klappt.

                            Liebe Grüße und vielen Dank
                            Alex
                            ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
                            Guiseppe Mazzini

                            Kommentar

                            • Saure
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.03.2008
                              • 4806

                              #29
                              Hallo Jürgen,

                              natürlich antworte ich gerne auf Deine Frage:
                              'Dieter, wann hast Du denn das letzte Mal eine Heimkehreraussage bzw. Vermißtenregistrierung vom DRK bekommen?'.

                              Das war zu der Zeit, als ich das Grab meines Vaters suchte und direkt mit Klaus Mittermaier in Kontakt stand.
                              Viele Grüße
                              Dieter Saure

                              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                              Kommentar

                              • JürgenP
                                Erfahrener Benutzer
                                • 22.02.2015
                                • 394

                                #30
                                Moin Dieter,

                                vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ja, zu der Zeit bekam man noch das "volle Programm" geboten. Heimkehreraussagen einschließlich der Daten der Heimkehrer, die Karteikarten der Vermißtenregistrierung mit allen Angaben der Antragsteller usw.
                                Aber wie schon gesagt, die Zeiten sind leider schon einige Jahre vorbei.
                                Dafür bietet der DRK-Suchdienst aber die Möglichkeit der Kontaktherstellung. Man schreibt einen Brief an die entsprechende Person und das DRK leitet diesen Brief dann weiter. Das habe ich selbst schon gemacht und dadurch Kontakt zu entfernten Verwandten herstellen können, die seinerzeit für meine Großeltern (Ostdeutschland) die Vermißtenregistrierung für meinen Onkel abgegeben haben.

                                Alex:
                                Es macht keinen Sinn, ein Bild an das DRK zu senden. Wie schon geschrieben, die Vermißtenbildlisten wurden in den 50ger Jahren erstellt und es gab nur 2 Nachträge in Form von Nachtragsbänden, die auch zeitnah erstellt wurden. Nach der Drucklegung wurden die Originalbilder wieder an die Antragsteller verschickt, das DRK hat diese nicht archiviert sondern nur bis zur Möglichkeit der Rückgabe aufbewahrt.

                                Herzliche Grüße Jürgen

                                Kommentar

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