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  • #31
    RE: Fidele Zeiten!

    Original von buggy69
    Wir hatten nun ein richtiges Badezimmer mit allem Drum und Dran.

    Viele Grüße

    Burkhard
    Hallo buggy,



    meine ersten Erinnerungen an unser Badezimmer war der doch nicht gerade zierliche Heißwasserbereiter der noch mit Holz und Kohle angefeuert wurde

    Freitags war dann bei uns Badetag
    Meine Tante kam mit ihrer Familie dazu und meine Cousine und ich
    durften dann zusammen plantschen.

    Schöne Grüße

    Kommentar


    • #32
      RE: Fidele Zeiten!

      Original von buggy69
      es gibt noch eine andere angenehme Errungenschaft der Technik:
      Das WC! Als meine Eltern mit uns Kindern 1976 ein neues Eigenheim bezogen, konnten wir auf eine Toilette mit Wasserspülung gehen.
      Hallo buggy,

      nur wer die andere Möglichkeit kennt, weiß das zu schätzen Als 5 oder 6jährige mußte ich über 4 steile Treppen ( um die 50 Stufen, genau weiß ich es nicht mehr) und durch einen langen dunklen Gang gehen, um das gewisse Örtchen (Plumpsklo) zu finden. Ein besonders "netter" Onkel erzählte mir immer wieder, das darin "Unken" hausten, ich habe immer Angst gehabt, dass mich so ein Viecherl in den Allerwertesten beißt

      Original von buggy69
      Auch brauchten wir nicht mehr in der Zinkwanne in der Küche baden.
      Unser samstägliches Ritual dazu : Muttern schürte wie ein Weltmeister und stellte -zig Töpfe/Kessel mit Wasser auf, damit ja niemand in kaltem Wasser baden muß. Die Küche war mehr als warm, die Wanne mehr als zu klein, Haare waschen war ein größeres Problem, (kam aber eh nur ca. alle 6 Wochen dran, außer ich hatte mal wieder Teer in den Haaren, wie der da bloß hingekommen ist? ) Es gab immer Streit, wer "zuerst" durfte, das Wasser wurde ja nicht weggeschüttet, sondern nur wieder durch frisches heißes Wasser gewärmt) Wäsche gewechselt wurde einmal in der Woche, halt nach dem Baden

      Original von buggy69
      Wir hatten nun ein richtiges Badezimmer mit allem Drum und Dran.
      Das hatte meine Tante schon Ende der 50er, (allerdings nicht mit dem heutigen Komfort) ein Glück, dass wir im gleichen Haus wohnten. Auch da das samstägliche Schüren, dann zuerst der Onkel, der Cousin, dann ich, dann mein Bruder (alle im gleichen Wasser, welches allenfalls durch Zugabe frischen warmem Wasser aufgefrischt wurde).

      den Vogel abgeschossen hat eine Nachbarsfamilie: erst Papa, dann Mama, dann die Kinder, dann der Hund und zum Schluß wurde die Wäsche noch darin eingeweicht Naja, man war halt sparsam

      Viele Grüße
      Marlies

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2547

        #33
        *staub von dem thread pust*

        An ein paar Sachen kann ich mich auch erinnern:

        - Telephon mit Wählscheibe (die Verwandten nur abends nach 18:00 Uhr anrufen, da ist es billiger)

        - Fernseher mit ca. 10 Programmen (über Kabel, später über Satschüssel noch mehr bzw. jetzt über DVBT viel mehr)

        - Videorekorder

        - Musikkassetten (habe sogar noch jede Menge davon und zwei Kassettenrekorder - einen damals geschenkt bekommen, einen geerbt sozusagen, den hat niemand haben wollen und so habe ich ihn bekommen)

        - Teppichboden

        - Tapeten

        - Spielzeug, ohne Handy oder Computer sprich Brettspiele a la Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Kartenspiele

        - Schilling statt Euro

        - Spielen im Garten mit Spielgefährten/innen

        etc.

        Meine Eltern haben erst in den 1960er bzw. 1970er Jahren einen Fernseher gehabt, von fließendem Wasser ganz zu schweigen.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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