RICHTSTIEG, Henning in Gletzow, Rehna und seine Nachfahren

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  • Kerlemann
    Benutzer
    • 07.07.2019
    • 22

    #16
    Hallo Gandalf, Thore und Thomas,

    etwas verspätet vielen Dank für eure Überlegungen.
    Neuer Stand der Dinge in Sachen Richtstieg ist der folgende:

    1. Die Heirat in Schwerin 1669 von Henning Richtstieg habe ich gefunden. Ich weiß allerdings noch nicht ob und wie ich ihn mit meinem Henning in Gletzow (Rehna) in Verbindung bringen kann. Er könnte es selbst in einer ersten Ehe sein. Der Henning in Gletzow stirbt 1707, 38 Jahre nach der Schweriner Heirat. Wäre also denkbar. Da ich aber außer der Heirat noch nichts finden konnte, kann ich da nur spekulieren.

    2. Catharina Magdalena Richtstiegs letztes Kind habe ich auch gefunden und nachgetragen, sowie die Kinder ihres ältesten Sohnes. Ihren Tod habe ich bis jetzt auch noch nicht gefunden.

    3. Zu den Rügener Richtstiegs habe ich noch nicht viel gefunden, aber eine Verwandtschaft ist natürlich denkbar.
    Dass sich der Name aus Richtsteig (hochdeutsch) entwickelt hat ist möglich, aber momentan nicht meine Hypothese. Aber eben nur eine Hypothese, kann da nichts beweisen.
    Der Name unterliegt nicht, wie viele andere Namen einem Wechsel in der Schreibweise. Abgesehen von einem einzigen Kind, das mal in Grevesmühlen als Ristig eingetragen wurde, ist der Name immer als Richtstieg geschrieben worden. Und da Stieg und Steig von der Aussprache her auch so unterschiedlich sind, ist ein "Dauerverschreiber" eher unwahrscheinlich. Ausserdem ...

    4. Neuer Fund - Ich habe Richtstiegs, und gar nicht so wenige in der Umgebung von Duderstadt, konkret Westerode, Werxhausen und Duderstadt ausfindig gemacht. Sie werden in einer Urkunde von 1583 genannt. Allerdings kann ich auch hier die Verbindung natürlich nicht herstellen.
    Tonnigs Richtstieg wird das Vorwerk in Westerode verpachtet. Sein Bruder Hans in Duderstadt und sein Vetter (auch Richtstieg) in Werxhausen bürgen.
    Dank des Buches "Die goldene Mark Duderstadt" weiß ich, dass auch 1670 noch mind. 7 Richtstieg Land- und Hausbesitz (bzw. Pacht) hatten.
    - ein Georg in Westerode
    - ein Melchior in Werxhausen
    - eine Margarethe in Werxhausen
    - ein Joachim in Werxhausen
    - ein Bestian in Werxhausen
    - ein Mathias in Germershausen
    - ein Hans in Germershausen

    Auch da war der Name Henning nicht häufig, aber in besagtem Buch, kommt Henning als Vorname zumindest vor.
    Leider konnte ich noch keine weiteren Infos über KBs oder andere Unterlagen aus der Zeit in der Gegend finden.
    Natürlich weiß ich nicht, ob es hier einen Zusammenhang gibt, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen, spricht eine solche Häufung eines Namens auf kleinem Raum dafür, dass die Familien mind. seit 2-3 Generationen an dem Ort sind. Und je umfangreicher so eine Familie wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass Kinder abwandern und weniger in die Nachbarschaft verheiratet werden. Außerdem gab es nach dem 30-jährigen Krieg bis ins 18. Jh. ja eine größere Einwanderungswelle nach Mecklenburg.

    5. Die Lehrerwitwe Agnes Richtstieg - Sie erscheint allein lebend in der VZ 1900 in Rehna. Kein Geburtsname, keine weiteren Informationen.
    Die konnte ich lange keinem meiner Richtstiegs zuordnen. Jetzt schon.
    Sie ist die 2. Ehefrau von Johann Jochim Heinrich Richtstieg, geb. in Grevesmühlen, Lehrer u.a. in Nesow (Rehna). Sie heißt mit vollem Namen Agnes Sophie Francisca Burmeister, geb. 1837 in Ravensberg (Neubukow).

    LG
    Silke

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    • Kerlemann
      Benutzer
      • 07.07.2019
      • 22

      #17
      Hallo Thore,

      irgendwie waren mir deine anderen beiden Antworten entgangen, aber jetzt habe ich sie gefunden.

      1. Engel Magdalena kann ich zwar nicht direkt einsehen, aber wenn ich sie als nicht Mitglied suche, finde ich eine, die 1891 gestorben ist und außerdem vermutlich in der VZ 1867 als Engel Parbs, Geburtsjahr 1809, Ehemann Peter Parbs, Geburtsjahr 1807, Schneider in Warnekow. Das müsste sie sein. Dann kann die Heirat aber auch nicht stimmen, es sei denn, die älteren Kinder sind von einer ersten Frau Parbs, denn in der VZ ist das älteste Kind von 1834. Das letzte angegebene allerdings auch von 1865, was eigentlich eher für eine Enkelin spricht. Werde mir die mal in Ruhe zusammen suchen.

      2. Der Heinrich Richtstieg, der 1851 Bürger in Altona werden will kann eigentlich nur Heinrich, geb. 1812 in Gletzow, Sohn von Johann & Catharina Ilsabe Gode sein. Er war der jüngste Sohn. Der zweit-älteste Sohn Hans Jochen (* 1805) hat schon vor 1837 in Altona geheiratet. Das ist der mit den ausgewanderten Söhnen und dem Kapitän. Zum einen kommt kein anderer Heinrich aus Gletzow in Frage und zum anderen hatte er mit dem älteren Bruder ja schon Familienbande. Mal sehen, ob wir das noch beweisen können.

      LG
      Silke

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      • ThoreL
        Erfahrener Benutzer
        • 10.10.2018
        • 198

        #18
        Ein Christian Richtstieg bekommt in den 1690ern ebenfalls Kinder in Gletzow. Hier als Beispiel die Taufe von Christian Richtstieg am 20.03.1696 in Rehna, die Eltern sind Christian Richtstieg und Ancke Strohkirch: https://www.ancestry.de/interactive/...=0069487-00166

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        • Gandalf
          • 22.11.2008
          • 2443

          #19
          Hallo,

          dieser Christian Richtstiech wird 1696 in Löwitz geboren ....

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          • ThoreL
            Erfahrener Benutzer
            • 10.10.2018
            • 198

            #20
            Oh, stimmt, da hab ich mich vertan. Vielleicht war es bei einem der anderen Kinder Gletzow. Zumindest leben Henning und Christian Richtstieg gleichzeitig in Nachbarorten.

            Liebe Grüße

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