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  • Weltenwanderer
    Moderator
    • 10.05.2016
    • 4364

    Suche in Ellguth bei Tost

    Hallo miteinander,

    auf meiner Odyssee in der Suche nach der Herkunft meines Vorfahren Gottlieb VON ZIEMIETZKY * um 1732-1735 bin ich letztens auf einen Gottlieb VON ZIEMIETZKY, * um 1735, Sohn eines Carl VON ZIEMIETZKY gestoßen. Es könnte sich um dieselbe Person handeln. Ebenso habe ich bei der Überprüfung der kath. KB von Koppinitz Kreis Tost-Gleiwitz bei einer Taufe 1743 einen Carl und einen Boguslaus VON ZIEMIETZKY als Taufzeugen, beide "ex Ölgoth". Schaut man in den Stammbaum der Familie in Stamm Tafeln als Unterlagen zum Stamm-Baum derjenigen Familien, welche die Wappen: „Topor und Starykoń“ führen, blutsverwandt und vom gleichen Ursprung sind (1930), so kann es sich denke ich nur um die ZIEMIETZKYs auf "Elgot bei Tost" (heute Ligota Toszecka?) handeln. Soweit der Autor die vielen Ellguths in der Gegend nicht verwechselt hat, gäbe es hier also eine Chance, dass mein Ahne dort geboren wurde.
    Doch gibt es einige Probleme:
    • Von der wohl zuständigen katholischen Kirche Groß Pluschnitz Kreis Groß Strehlitz sind nur noch KB ab 1765 erhalten. Wurden die früheren KB vernichtet oder wurde mit den Aufzeichnungen bloß just in diesem Jahr begonnen?
    • Die evangelischen Kirchenbücher Tosts begannen wohl erst 1874. Davor war Groß Strehlitz scheinbar zuständig. Aber auch dort scheinen die KB erst 1826 zu beginnen (und sind sowieso verschollen). Begannen diese wirklich erst 1826, und falls ja, wohin hätte man sich als evangelische Person in Ellguth bei Tost gehalten? Gleiwitz? Tarnowitz? Selbst dort scheinen die Aufzeichnungen erst nach meinem anvisierten Geburtsdatum begonnen zu haben (und sind ebenfalls größtenteils verschollen).


    Jegliche Ideen wären hilfreich.

    LG,
    Weltenwanderer
    Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
    Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
    Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
    Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
    Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

    Mein Stammbaum bei GEDBAS
  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #2
    Ich habe bis jetzt fünf Wohnplätze im Kreis Tost-Gleiwitz gefunden, die zeitweise Ellguth (Elgut, Elgot, Elguth...) hießen. Das fragliche Ellguth bei Tost war seit 1647 Bestandteil der Herrschaft Tost, die 1718-1752 dem Grafen Kottulinsky aus Breslau gehörte. D.h., die Familie Z. war sicher nicht Eigentümer von Ellguth-Tost. Was steht denn bitte genau in diesem Stammbaum betref. Ellguth-Tost u. d. Familie Z.?

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    • Weltenwanderer
      Moderator
      • 10.05.2016
      • 4364

      #3
      Hallo Kleinschmid,

      danke für deine Antwort. Siehe hier für den Stammbaum. Wir haben da zum Beispiel:
      • "Wladislaus von Ziemietzky (alias Waclaw), 1736 Herr auf Ellguth [welches?], Landeshauptmann von Beuthen O/S und Tarnowitz, Erbherr auf Ziemientzitz"
      • "Karl Wladislaw von Ziemietzky, Erbherr auf Miechowitz seit 1708 und auf Ellguth bei Tost und Borin"
      • "Karl Boguslaw von Ziemietzky, Erbherr auf Elgot bei Tost"

      Das ist aber auch alles, was ich habe. Ebenso gab es einen Familienzweig in Ellguth Kreis Rosenberg ab 1757.

      Es ist leider schwierig mit den vielen Ellguths in der Gegend und der Schreiber hat auch andere Orte falsch identifiziert.

      LG,
      Weltenwanderer
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      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #4
        Caspar Gf Colonna erwarb 1647 Ellguth bei Tost (1648 Kaufbestätigung nachweisbar). Die kleine Kapelle in Ellguth bei Tost wurde von Christoph Leopold Gf Colonna erbaut, dieser verkaufte 1707 die Herrschaft Tost-Peiskretscham mit Ellgut, Kottulin usw. an Dittrich Frhr. Peterswaldsky, der sie bis 1718 behielt. Nachfolger wurde eben Franz Gf. Kottulinsky, der sie 1752 an Franz Karl Gf. Colonna verkaufte. .... 1841 erwab sie die Familie Guradze und genau diese Familie wird in den 1840er Jahren als Besitzer von Ellguth bei Tost erwähnt.

        Ein Ziemietzky paßt da nicht rein. Vielleicht handelt es sich um Ellguth-Zabrze.

        Ein Nachtrag: Am 27. September (NICHT August!) 1745 wurde in der Gruft von Allerheiligen zu Gleiwitz Carl de Ziemetzki auf Elgoth beigesetzt. Also ist es das Ellguth-Zabrze.
        Zuletzt geändert von Kleinschmid; 07.12.2018, 00:13.

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        • Weltenwanderer
          Moderator
          • 10.05.2016
          • 4364

          #5
          Hallo,

          vielen Dank für die zusätzlichen Informationen. Woher stammt die Info mit September? Die KB dazu sind ja leider nicht online.

          Ich habe nun die Taufen 1730 - Mai 1749 von Allerheiligen durchgeschaut.
          Gefunden habe ich vier Ziemietzky-Kinder, welche auch im Stammbaum schon auftauchten.
          • Helena Leopoldina, *7.12.1738, Eltern Carl und Benigna
          • Carolina Ludovica, *9.11.1747, Eltern Carl Boguslaw und Maximiliana geb. Laschowski
          • Friedrich & Ludovica, Zwillinge, *3.1.1749, Eltern Carl und Carolina geb. Laschowski

          Der Autor hat definitiv die Zwillinge und deren Mutter dem Falschen Vater - dem Karl Wladislaw - zugeordnet, da dieser ja bereits 1745 starb. Stattdessen muss der Sohn Carl Boguslaw nochmal geheiratet haben - wahrscheinlich eine Schwester der Maximiliana. Das habe ich nun korrigiert. Einträge sind in der Cloud unter "Fundstellen".

          Bei der Taufe 1738 taucht ein Franz Carl als Pate auf, den ich aber nicht im Stammbaum finde. Noch ein Carl? Seufz.

          Nun fällt es mir schwer, festzustellen, wie ich weiter verfahren soll. Wenn wir weiter von einem der beiden Carls als Vater meines Gottliebs * um 1732 (Todeseintrag) bzw. 1735 (laut Heirat mit von Holly, falls identisch) ausgehen, haben wir laut Stammbaum eine Reihe Besitztümer der Carls als mögliche Geburtsorte:
          • Miechowitz, KB wohl erst ab 1767 erhalten geblieben
          • Borin: Heutiger Erhaltungsgrad der KB Kreutzdorf mir nicht bekannt, aber 1902 noch KB ab 1731 erhalten. KB vor Ort bzw. Diözesanarchiv Kattowitz
          • Makoschau: Ist direkt neben Ellguth-Zabrze, gehörte Verwandten; kath. KB Preiswitz ab 1726 erhalten im Diözesanarchiv Kattowitz


          LG,
          Weltenwanderer
          Zuletzt geändert von Weltenwanderer; 07.12.2018, 16:10.
          Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
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          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1239

            #6
            Zunächst noch zu den anderen zwei Herrn v. Z. auf Ellguth. Erster ist der bekannte Beuthener Landeshauptmann, Wladislaus, den ich in meinen Quellen jedoch nie im Zusammenhang mit einem Ellguth finde. Woher dieses '1736 Herr auf Ellguth' stammt, vermag ich daher nicht zu sagen. Alle Nachrichten über ihn enden jedoch 1738, weshalb er auch Fr. II. niemals 'persönlich' huldigen konnte. Letztlich starb er in Makoschau und wurde mit Genehmigung des Bistums als Lutheraner am 22. Oktober 1738 in der Kirchengruft zu Preiswitz beigesetzt.
            Sein vermeintlicher Enkel Karl wurde tatsächlich am 11. Juni 1754 zu Gleiwitz Allerheiligen begraben. Vermerk im KB: auf Ellguth und Lutheraner.
            Damit können wir hier das Thema 'Ellguth' abschließen.

            Nun zu Z. im Preiswitzer KB: Es dreht sich hier um Wladislaus' vermeintlichen Sohn Georg auf Makoschau.
            Georg Z., oo Friederika Ludwika (beide ev.)
            - Theophilia Johanna Emma Z., * Preiswitz 12.7.1753
            - Wilhelmina Friederika Johanna Z., * Preiswitz 27.7.1754, + Preiswitz 30.4.1756
            - Johanna Beata Z., * Preiswitz 4.3.1756

            Weitere Z. im KB:
            Ludowika Z., + Preiswitz 22.5.1768 mit 2 J.
            Helena v. Jordan geb. Z. aus Makoschau, + Preiswitz 1747 mit 79 J.
            Friederike Luise Z. geb. Dresky, + Preiswitz 1777 mit 51 J.

            Laschowsky ist auch eine interessante Familie, stammen vermutlich von Lassowitz im Krs. Rosenberg und führten das Wappen Binde (Nalecz). Am 15.4.1788 starb in Gleiwitz im Alter von 70 J. Johanna Z. geb. Laschowsky im Hause ihres Schwiegersohnes Eisenschmidt.

            Die Daten stammen aus meiner Zettelsammlung zum oberschlesischen Adel, teils aus der Literatur oder von mir selbst aus den KB-Verfilmungen herausgeschrieben.

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            • Weltenwanderer
              Moderator
              • 10.05.2016
              • 4364

              #7
              Hallo Kleinschmid,

              vielen Dank für deine Mühe und deinen Input.
              Dann wäre Preiswitz wohl abgehakt?
              Mit "Georg" meinst du den Georg Friedrich * um 1701, oder?

              LG,
              Weltenwanderer
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              • Weltenwanderer
                Moderator
                • 10.05.2016
                • 4364

                #8
                Hallo,

                mein "Cousin" versucht gerade auch, endlich mal das mit den Grundbüchern von Alt Tarnowitz - wo der Gottlieb bei seinem Tode Freigutsbesitzer war - anzugehen. Bei mehr als 200 Büchern nicht einfach, auch wegen der Beschränkung der täglich einsehbaren Akten.

                Das Staatsarchiv Kattowitz hat in den letzten Monaten sein Inventar deutlich verfeinert; so sind nun zum Beispiel die Testamente des Amtsgerichts Tarnowitz einzeln verzeichnet. Bei szukajwarchiwach finden sich unter "Ziemietzky" neben der bereits bekannten Familienstiftung auch ein paar Rechtsstreite zu den Boriner Ziemietzkys.

                Richtig interessant ist aber der Suchbegriff "Ziemiecki", denn da sind dutzende Dokumente zu den frühen Ziemietzkys (Daniel, Wladislaus, etc.) erhalten geblieben. Für die derzeitige Suche aber eher nutzlos.

                LG,
                Weltenwanderer
                Zuletzt geändert von Weltenwanderer; 09.12.2018, 14:24.
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                • Kleinschmid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 1239

                  #9
                  Im KB stand Georg, es sollte aber der Sohn des Landeshptm. Wenzel (Wladislaus) gewesen sein. Ob der aber am 23.4.1776 Stolarzowitz kaufen und am 25.3.1779 verkaufen konnte, bezweifele ich, wenn das mit dem *~1701 stimmt.
                  Richtig, da gibt es ja den Cousin aus OS. Der ist natürlich Gold wert. Ich würde ihn bitten, die Preiswitzer KB im Erzbistumsarchiv Kattowitz für Tf 1730-1740 nach dem gesuchten Z. durchzuarbeiten. Sicher ist sicher, wenn das nicht zu viel Aufwand für ihn darstellt.

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                  • Weltenwanderer
                    Moderator
                    • 10.05.2016
                    • 4364

                    #10
                    Hallo,

                    vielen Dank für die Auskunft. Mein Cousin hat nun eine Anfrage beim Archiv gestellt und ich hoffe, dass diese Früchte tragen wird.

                    LG,
                    Weltenwanderer
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                    • Weltenwanderer
                      Moderator
                      • 10.05.2016
                      • 4364

                      #11
                      Hallo,

                      laut dem Direktor des Archivs gibt es 1830-1840 keine Ziemietzky-Taufen in Preiswitz.

                      LG,
                      Weltenwanderer
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                      • Kleinschmid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.01.2013
                        • 1239

                        #12
                        (Soll heißen 1730-1740, oder nicht?)

                        Danke für die Weitergabe. Wie ist das zu interpretieren? Die Crux hier ist natürlich die Konfession der Ziemietzkys. Der ev. Adel konnte sich halten in OS, vor allem nach der Altranstädter Konvention (1707). Aber wo sollte man vom äußersten südöstlichen Zipfel von OS - hier Makoschau - aus in den 1730er Jahren ein Kind ev. taufen lassen? Im Kreis Kreuzburg, in Löwen (Kreis Brieg) oder natürlich in der Gnadenkirche zu Teschen. Aber bei den unvorstellbar schlechten Wegeverhältnissen damals in OS wurde vermutlich kaum ein Täufling auf eine so lange Reise geschickt. Ich würde demnach davon ausgehen, daß der gesuchte Vorfahre nicht aus dem Haus Makoschau stammte. So daß das Ergebnis letztlich vielleicht dann doch wieder ein Stück weiterhilft.
                        Zuletzt geändert von Kleinschmid; 13.12.2018, 09:55.

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                        • Weltenwanderer
                          Moderator
                          • 10.05.2016
                          • 4364

                          #13
                          Hallo,

                          1730-1740, ja. Es engt die möglichen Geburtsorte weiter ein, langsam wird es aber auch knapp. Lubie, Ziemientzitz, Gleiwitz Allerheiligen haben nichts ergeben; Miechowitz ist aussichtslos; Bobrek wurde wohl 1731 veräußert; und in Borin ist soweit nur der Johann Gottlieb bekannt (und nichts online).

                          Danke für die Auskunft zu den damals zuständigen Kirchen. In Teschen wurden 1730-1740 zwei Kinder des Johann Leopold von Ziemietzky auf Bujakow/"Soravia" mit einer bisher unbekannten Frau Eva Catharina geb. Blachin getauft; von auffällig weit her kam von den adligen Täuflingen eigentlich nur der Graf Henckel aus Tarnowitz.
                          Im evg. Taufbuch Löwen 1730 - April 1738 gibt es keine Ziemietzkys.
                          An Kreuzburg wird man wohl aus der Ferne nicht rankommen.

                          LG,
                          Weltenwanderer
                          Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
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                          • Rotkehlchen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 06.11.2014
                            • 415

                            #14
                            Hallo Weltenwanderer!


                            Wahrscheinlich hat es keine Bedeutung, aber in einer kleinen Fußnote zu Beschwerden aus dem Jahr 1611 heißt es auf Seite 49:


                            "(237) Czambor Semetzki - właściciwie Sambor Ziemietzki h. Starykoń, właściciel Ziemięcic i Mikulczyc."


                            Also für den Fall, dass er irgendwie mit Deinen von Ziemietzky zu tun haben könnte, wäre vielleicht noch Mikultschütz ein guter Ort für die Suche ?


                            Hier nachzulesen:
                            obc.opole.pl/Content/4216/nielatwe.pdf


                            außerdem wird noch eine Anna Ziemietska z Ziemieticz

                            erwähnt, da geht es wohl um eine Steuerzahlung.


                            Und wenn man Ziemięcic eingibt gibt es 24 Treffer.






                            LG vom Rotkehlchen

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                            • Weltenwanderer
                              Moderator
                              • 10.05.2016
                              • 4364

                              #15
                              Hallo Rotkehlchen,

                              ja, die gehören beide dazu. Den "Czambor"/"Sambor" habe ich bisher als "Szambor" im Stammbaum. Vielen Dank. "Ziemięcic" bezieht sich hier auf den Ort Ziemientzitz. Mikultschütz geht leider nicht, da die KB dort erst ab 1745 anfangen oder überlebt haben.

                              Edit: In den kath. Taufen von Beuthen 1729 - Juli 1731; 1732-1741 habe ich auch nur zwei Kinder des Boguslaw (Wenzel) von Ziemietzky auf Heyduk gefunden und den Georg Friedrich von Ziemietzky als Erbherr von Mikultschütz nachweisen können.

                              Ein weiterer möglicher Kandidat ist der hier:
                              "Karl Ludwig von Ziemietzky, ab 1761 bis nach 1762 auf Gepelwitz und Lublinitz O/S, verkauft Herrschaft Lublinitz 1777 an Sofie Karoline geb. von Crausse verw. Gräfin Dyhrn, 19.6.1753 als Pate in Sodow, * um 1690"
                              Leider ist nichts über Ehepartner oder vorige Aufenthaltsorte bekannt.

                              LG,
                              Weltenwanderer
                              Zuletzt geändert von Weltenwanderer; 14.12.2018, 16:33.
                              Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
                              Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                              Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                              Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                              Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

                              Mein Stammbaum bei GEDBAS

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