kleines Gedicht für Ahnentafel

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  • rigrü
    Erfahrener Benutzer
    • 02.01.2010
    • 2559

    #16
    Fall das Gedicht gedruckt und nicht handschriftlich geschrieben werden soll, müsste man noch die Akzentzeichen (die Dinger neben dem ß auf der Tastatur) durch Apostrophe (zwischen Ä und ENTER) ersetzen, damit es auch typografisch einwandfrei ist.
    rigrü

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    • Claqueur
      Erfahrener Benutzer
      • 03.12.2010
      • 522

      #17
      Für mich wird immer entscheidender: wer weiß wo er herkommt, weiß, wohin er zu gehen hat. Das kommt in dem Gedicht ja auch hervor.

      Da ich keine Nachfahren habe und damit meiner Familie keine Zukunft geben konnte, gebe ich Ihr die Vergangenheit. Und das klappt ausgesprochen gut.

      Durch meine Forschungen habe ich mich ganz stark mit dem Thema der Sudetendeutschen befasst - und - so ungewöhnlich und vielleicht pathetisch es klingt - es macht mich irgendwie stolz, von "daher" abzustammen. Ich gehe nun weder damit noch mit meinem Hobby Ahnenforschung hausieren, aber ich verstecke weder das eine, noch das andere, gehöre aber sehr deutlich zur Bekenntnisgeneration.

      Insofern steht für mich im Ordner meiner väterlichen Linie der Spruch von Adalbert Stifter aus "Die Mappe meines Urgroßvater": "Dulce est, inter majorum versari habitacula et veterum dicta factaque recensere memoria."

      Der Ordner der Linie meiner Mutter beginnt mit einem Spruch aus der Mailingliste der Sudeten.BMS-L, die das Motto meiner Arbeitsweise beschreibt und bisher ganz gute Dienste geleistet hat: "Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf. Mich hat jetzt schon so oft während meiner Forschungen ein Ahne 'von der Seite angesprungen', von dem ich immer dachte, da krieg ich nie was raus. Also vielleicht am Besten erstmal weglegen und das Bächlein auf der Wiese fließen lassen... manchmal kommt dann über die Brücke direkt ein Urahn angeschlendert...".

      Nicht so poetisch wie bei Timbo, aber bezeichnend und immer mal wieder die Perspektive geraderückend für mich.

      Beste Grüße
      Martina

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      • Omarosa
        Erfahrener Benutzer
        • 13.03.2012
        • 687

        #18
        Ich finde beide sehr gut gelungen.

        Darf man es stibitzen und selbst an seine Tafel schreiben?
        Das wäre ja super. Möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken
        Es Grüßt Omarosa

        Kommentar

        • Omarosa
          Erfahrener Benutzer
          • 13.03.2012
          • 687

          #19
          Gefunden, aber doch ein UNBEKANNTER Autor

          Wenn deine Ahnen erzählen könnten ...


          Wenn du deine Ahnen sehen könntest, wenn sie alle vor dir stünden,
          wüsstest du mehr als ihre Daten, wann sie geboren, wann sie gingen?
          Das alleine wär' zu wenig, bitte sei zu mehr bereit,
          sie alle hatten vor dir ihr Leben, durchlebten alle Freud und Leid.

          Wenn du deine Ahnen sehen könntest, wärst du auf sie stolz?
          Wär’n Grafen, Ritter, Edelleut’ und Bauern aus einem Holz?
          Erfreut dich nur der eine, der im Licht der Helden steht,
          oder grüßt du auch den armen Schlucker, der sein Brot umdreht?

          Wenn du deine Ahnen erleben dürftest, in ihrer eignen Welt,
          dann wüsstest du, was in ihrem Leben wirklich war von Wert.
          Ein Dach, das die Familie schützt, ein Feuer, etwas Brot,
          wenn Friede herrscht, kein Kind ist krank, dann ist auch keine Not.

          Wenn du deine Ahnen treffen könntest, was sagten sie zu dir?
          Dass du bald selbst ein Ahne bist, ein Name auf Papier.
          Nun überleg dir, was man später sich von dir erzählen wird
          und behandle jeden Ahnen mit dem Respekt, der ihm gebührt.

          (Autor unbekannt)
          Es Grüßt Omarosa

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          • Timbo89
            Erfahrener Benutzer
            • 11.12.2008
            • 127

            #20
            Zitat von Omarosa Beitrag anzeigen
            Ich finde beide sehr gut gelungen.

            Darf man es stibitzen und selbst an seine Tafel schreiben?
            Das wäre ja super. Möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken
            Ich hab kein Problem damit.

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4383

              #21
              kleines Gedicht....

              Zitat von Omarosa Beitrag anzeigen
              Ich finde beide sehr gut gelungen.

              Darf man es stibitzen und selbst an seine Tafel schreiben?
              Das wäre ja super. Möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken
              Omarosa, wenn Du mit "beide" auch meinen geklauten Spruch meinst, habe ich kein Problem damit, wenn er auch Deine Tafel schmückt!
              Wie gesagt, ich habe ihn selbst geklaut, noch dazu ohne zu fragen
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • Omarosa
                Erfahrener Benutzer
                • 13.03.2012
                • 687

                #22
                Das ist ja super scheuck und Timbo,
                schönes Wochenende
                Es Grüßt Omarosa

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