Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 62-63)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • geisenheim
    Erfahrener Benutzer
    • 15.04.2010
    • 119

    [gelöst] Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 62-63)

    Quelle bzw. Art des Textes: Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1700er Jahre
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Asch - Sudetenland



    Hallo liebe Experten dieser Runde!

    Dies ist ein Hilfeschrei. Ein Weit-Verwandter und Namensvetter aus Südafrika, mit dem ich seit einiger Zeit in Email-Kontakt stehe, hat mir ein Dokument (Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister) aus den 1700er Jahren übersandt und mich gebeten ihm bei der Übersetzung zu helfen.

    Leider übersteigen meine Fähigkeiten diese Handschrift zu entziffern nicht aus. Ich bitte daher die Mitglieder dieses Forum mir freundlicherweise bei der Transkription und Übersetzung dieses alten Dokuments zu helfen, da ich mir eine kommerzielle Hilfe leider nicht leisten kann.

    Ich stelle nach und nach noch weitere Seiten dieses Dokumentes ein, bis alles komplett ist. Ich hoffe, Eure Geduld nicht zu sehr zu beanspruchen. Vielen Dank im Voraus an alle die mir und meinem südafrikanischen Namensvetter helfen wollen bzw. schon geholfen haben. Herzlichen Dank für Eure Mitarbeit!!!

    Mit „dankbarem“ Gruß
    Norbert

    Seite 62 u. 63 (von insgesamt 67 Seiten)
    Angehängte Dateien
    Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
    Norbert
  • Baitzer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2011
    • 1234

    #2
    Seite 62

    Ich habe nahnach und Bey Zubringen Zu pag: 24 auf
    der andern Seiten;
    Wie daß mein Seeliger GroßVatter Mütterlicher Seiten Paulus
    Weidmann, nach Absterben der GroßMutter der gebohrenen Ursula
    Fleißnerin, nach der TrauerZeit, sich Zur andern Ehe begeben,
    mit einer gebohrnen Seilerin, dießes Eheweib aber ward der
    Haußhaltung und dem Kiendern erster Ehe sehr schädlich, da Sie
    nicht nur kein Vermögen mit einwenden können, sondern
    nur Vielmehr auß der Haußhaltung ausgeführet und daß
    Vätter(liche) Vermögen sehr geschwächt hat.
    In solcher unwährender? Ehe sind auch einige Kiender, als
    StieffGeschwiestert erzeuget worden, sie mögen aber meisten-
    theils in ihrer Kindheit wieder abgestorben seyn, außer
    einem Sohn Nahmens Johannes, dießer hat bey angewach-
    senen Jahren ebenfalls das WeberHandwerck erlernet, er
    gienge in die Frembde dießer seiner Profession nach, da ihm
    aber selbiges nicht gefreut verließ er selbige, Erlernte
    die Glaß und Spiegel Schleifferey in Nürnbergund Zur
    selben Vorstadt W?hrd, arbeitete nach dießem alldorten
    sonderlich aber auch auf einem Dorffe Röthenbach genannt,
    auf selbiger GlaßFabricen, nicht weit von dem Nürn-
    bergischen Städlein Lauff, Verheurathete sich auch allda
    und verstarb alldorten auf solcher Fabrice in dem gedachten
    Dorff Röthenbach, Sein Eheweib aber war nur Gärtners
    Tochter

    Viele Grüße
    Siegfried

    Kommentar

    • Friederike
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2010
      • 7850

      #3
      Seite 62

      Ich habe nahnach und Bey Zubringen Zu pag: 24 auf
      der andern Seiten;
      Wie daß mein Seeliger GroßVatter Mütterlicher Seiten Paulus
      Weidmann, nach Absterben der GroßMutter der gebohrnen Ursula
      Fleißnerin, nach der TrauerZeit, sich Zur andern Ehe begeben,
      mit einer gebohrnen Seilerin, dießes Eheweib aber ward der
      Haußhaltung und dem Kiendern erster Ehe sehr schädlich, da Sie
      nicht nur kein Vermögen mit einwenden können, sondern
      nur Vielmehr auß der Haußhaltung ausgeführet und daß
      Vätter(liche) Vermögen sehr geschwächt hat.
      In solcher unwährender Ehe sind auch einige Kiender, als
      StieffGeschwiestert erzeuget worden, sie mögen aber meisten-
      theils in ihrer Kindheit wieder abgestorben seyn, außer
      einem Sohn Nahmens Johannes, dießer hat bey angewach-
      senen Jahren ebenfalls das WeberHandwerck erlernet, er
      gienge in die Frembde dießer seiner Profession nach, da ihm
      aber selbiges nicht gefreut verließ er selbige, Erlernte
      die Glaß und Spiegel Schleifferey in Nürnbergund Zur
      selben Vorstadt Wehrd, arbeitete nach dießem alldorten
      sonderlich aber auch auf einem Dorffe Röthenbach genannt,
      auf selbiger GlaßFabricen, nicht weit von dem Nürn-
      bergischen Städlein Lauff, Verheurathete sich auch allda
      und verstarb alldorten auf solcher Fabrice in dem gedachten
      Dorff Röthenbach, Sein Eheweib aber war nur Gärtners
      Tochter


      Viele Grüße
      Friederike
      ______________________________________________
      Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
      Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
      __________________________________________________ ____

      Kommentar

      • Baitzer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.09.2011
        • 1234

        #4
        Seite 63

        Tochter, deren Mutter mann die alte Geseßerin nennete?,
        welche auch Täglich und ordinaire auf dem grünen Marckt
        die grüne Garten und Viehen Waaren feil hatte u. verkaufte,
        Er erzeugte mit diesem seinem Eheweibe verschiedene
        Kiender, mehr als Zwey Töchter aber haben Zu der Zeit
        da ich denselben auf meiner Wanderschafft und Zu Nürn-
        berg da er mich auf meiner Arbeit besuchte, auf
        sein ofthermahliges? Verlangen hinaus nach Röthenbach
        auf einen Freundlichen Zuspruch Zu kommen gebethen,
        nicht gelebet, nehmlichen die ältere Nahmens Ursula,
        so itziger Zeit zu Nürnberg, alldorten sie gedient hat
        einem Wittwer so deßen Profession nach ein Tuchmacher
        ist, geheurathet hat, die jüngere Agatha genannt hat
        in Nürnberg gute Dienste und weilen beide Töchter
        sich gut und Ehrlich aufführen, wird es Ihnen der
        liebe Gott nicht an ihrer Nahrung und Unterhaltung
        mangeln laßen, Ob Zwar von gedachten ihren beiden
        Eltern sie ein weniges an Vermögen so Sie ihnen Ver-
        laßen, werden ererbt haben, da Sie Ihnen frühzeitig
        alle beide mit Todt abgangen sind, so müßen Sie sich
        desto mehr auf die gnädige Hülffe und Vorsorge Gottes
        verlaßen, dießes aber ist an ihren Eltern am meisten
        Zu loben, wie mir wißend ist, daß Sie dieße ihre beide
        Töchter fleißig Zur Schulen mit Schreiben und Leßen an-
        gehalten haben;


        Der Rest kann kommen.
        Liebe Grüße
        Siegfried

        Kommentar

        • geisenheim
          Erfahrener Benutzer
          • 15.04.2010
          • 119

          #5
          Liebe Friederike,
          lieber Siegfried,

          Ihr seit ja schneller wie der Schall! Mein höchster Respekt vor Eurer Leistung.
          Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
          Norbert

          Kommentar

          Lädt...
          X