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  #1  
Alt 18.06.2020, 18:19
Benutzerbild von Balle
Balle Balle ist offline männlich
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Standard Fehlende Daten im Ahnenpaß

Von meiner Mutter habe ich einen Ahnenpaß übernommen.
Dieeingetragenen Daten sind nicht komplett, so fehlt von den Großeltern das Datum der Trauung und der Ort. Müsste etwa 1890 gewesen sein, also standesamtlich.
Wie sorgfältig haben die gesucht, macht es Sinn selbst zu suchen oder gibt es die Daten evtl. nicht.
Die eingetragenen Daten weiterer Generationen sind von mir geprüft und sind richtig.
Nur hier fehlt es.
__________________
Lieber Gruß
Manfred


Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
Eheschließung 1781 in Zittau
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  #2  
Alt 18.06.2020, 18:25
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Horst von Linie 1 Horst von Linie 1 ist offline
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Guten Abend,
wofür wurde Pass erstellt?
Trägt er nur eine Handschrift?
Wer hat ihn beglaubigt?
Von welcher Gegend sprechen wir?
Das Fehlen eines Eintrags könnte für Nachlässigkeit sprechen.
__________________
Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.
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  #3  
Alt 18.06.2020, 18:33
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Balle Balle ist offline männlich
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Der Ahnenpass wurde etwa 1940 amtlich erstellt wegen Anstellung des Bruders in öffentlicher Verwaltung.
Ist wohl mehr die Überprüfung und Nachweisung der Arierrasse geschuldet.
Die Ur- und Ururgroßeltern sind korrekt, von den Großeltern fehlt die Trauung, die Großmutter hatte später erneut geheiratet, da der Großvater 1898 verstorben war.
Ausgestellt wurde der Paß in Wesermünde, heute Bremerhaven.
__________________
Lieber Gruß
Manfred


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  #4  
Alt 18.06.2020, 18:41
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Horst von Linie 1 Horst von Linie 1 ist offline
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Guten Tag,
aufgrund des Geschilderten sicherlich ein reines Versehen.
Wobei man 1940 präziser arbeitete als z. B. 1944.
Kein Indiz für Absicht und/oder versuchter Verschleierung.
__________________
Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.
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  #5  
Alt 30.06.2020, 18:38
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Balle Balle ist offline männlich
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Ich habe heute mehrere Stunden im Archiv nach dem fehlenden Eintrag gesucht. Selbst die Mitarbeiterin im Archiv war etwas mitleidend. Weder im Standesamt Wanna oder in den umliegenden Standesämtern war ein Eintrag zu finden.
Meine Idee, dass sie vielleicht verwittwet unter dem Wittwennamen erneut geheiratet hat passte nicht.
Ich denke es gibt noch vier Möglichkeiten:


1. Sie hat als Haushaltshilfe irgendwo gearbeitet und dort geheiratet, da müsste ich den Kreis erweitern....
2. Sie ist 1898 verwittwet und hat 1901 erneut geheiratet. Vielleicht gibt es dort noch Unterlagen, sicherlich musste sie den Nachweis der ersten Ehe doch wohl erbringen. Im Eintrag der zweiten Ehe ist dazu nichts vermerkt.
3. Vielleicht haben sie auch kirchlich geheiratet und in den Kirchenbüchern findet sich noch ein Eintrag....
4. Die Mutter meiner Urgroßmutter hat wenige Monate nach der Geburt geheiratet. Sicher ist sie in dieser Familie aufgewachsen.
Vielleicht hat ihre Mutter nach der Eheschließung an einem anderen Ort gewohnt und sie hat bei der Mutter geheiratet....


Es ist zum Mäusemelken, ich habe sogar ein Foto von meiner Urgroßmutter, Geburtseinträge und Geburtseinträge etlicher Kinder, ich habe den Geburtseintrag des Ehemannes, seinen Sterbeeintrag, die erneute Heirat der Mutter....nur die erste Eheschließung fehlt....
Welche Möglichkeiten gibt es noch..das erste Kind ist 1888 in Wanna geboren...die Eltern sind in Wester- und Osterwanna geboren...
__________________
Lieber Gruß
Manfred


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Geändert von Balle (01.07.2020 um 06:51 Uhr)
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  #6  
Alt 30.06.2020, 19:01
Kai M Kai M ist offline
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Registriert seit: 06.07.2017
Beiträge: 232
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Hallo Manfred,

hast du schon die Taufeinträge der Kinder dieses Ehepaares rausgesucht?
Ich habe Einträge aus der Zeit, da war vermerkt wann und wo die Eltern geheiratet hatten.
Hast du den Taufeintrag deiner Großmutter? Auch dort habe ich schon nachträgliche Vermerke zur Heirat gesehen.
Ansonsten würde ich dort suchen wo die Brauteltern lebten.
Wann ist den die Großmutter geboren? Also wie wahrscheinlich ist es denn, dass sie schon verheiratet war?

Viele Grüße
Kai
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  #7  
Alt 30.06.2020, 21:39
Nebelmond Nebelmond ist offline
 
Registriert seit: 03.09.2019
Beiträge: 535
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Hallo Manfred, hast Du bei Deinem Archivbesuch auch die Zusatzakten/Sammelakten/ besichtigen können ? Aufgebot bei Heirat, bei Sterbefall ist das meist die schriftliche (ausführliche) Todesmeldung, auf deren Basis das Standesamt den eigentlichen Eintrag tätigt ... darauf wird man nicht aufmerksam gemacht, muß man selber wissen, daß es das gibt.
Gruß Nebelmond
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  #8  
Alt 02.07.2020, 06:41
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Karla Hari Karla Hari ist offline
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und vor allem, hast du die Geburtsurkunden der beiden Ehepartner vom damaligen Standesamt besorgt? Oft werden darauf auch Nebeneinträge gemacht, geheiratet am - gestorben am - usw.
Es gibt oft Originalurkunden und Zweitausfertigung, meist sind nur im Original die Nebeneinträge drauf.
__________________
Lebe lang und in Frieden
KarlaHari
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  #9  
Alt 02.07.2020, 07:06
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Balle Balle ist offline männlich
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Beiträge: 2.346
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Ich habe beide Geburtseinträge aus den Kirchenbüchern, da steht nichts.
Ich weise nochmals darauf hin, dass auch vor 80 Jahren auch bei der Erstellung dieses Ahnenpasses dazu nichts gefunden wurde.
Vielleicht hat der Standesbeamte wirklich vergessen es einzutragen.
__________________
Lieber Gruß
Manfred


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  #10  
Alt 02.07.2020, 10:09
Benutzerbild von Alter Mansfelder
Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Guten Morgen Manfred,
Zitat:
Zitat von Balle Beitrag anzeigen
3. Vielleicht haben sie auch kirchlich geheiratet und in den Kirchenbüchern findet sich noch ein Eintrag....
ich möchte behaupten, dass selbst in der DDR bis in die 1960er Jahre hinein die allermeisten Paare auch kirchlich geheiratet haben. Die Trauung (oder vielleicht auch nur die Proklamation) dürfte vorrangig in den Kirchenbüchern der Herkunfts- oder damaligen Wohnorte von Braut und Bräutigam zu suchen sein. Nicht selten steht im Kirchenbuch, welcher Zivilakt der kirchlichen Trauung vorangegangen ist.

Bei Dörfern mag der Sitz des zuständigen Standesamtes nicht mit dem Wohn- oder Herkunftsort oder Standort der zuständigen Kirche übereinstimmen. Auch das kann dazu führen, dass man den Eintrag zunächst nicht findet.

Hinweise auf den Heiratsort könnten auch in Beiakten zu den Geburten der Kinder enthalten sein.

Es grüßt der Alte Mansfelder

Geändert von Alter Mansfelder (02.07.2020 um 10:10 Uhr)
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