Hallo,
jetzt wäre ich bald "in einer Mischung" von Freude und Entsetzen vom Stuhl gefallen, nachdem mir eine gute Seele eben einen Ausschnitt aus einer Weseler Zeitung aus Februar 1880 geschickt hat.
Bei meinen Haasters ist mir ja schon vieles begegnet, aber noch nie ein Vulgo-Name Machen die mir nicht schon Bauchschmerzen genug? Muss man da jetzt auch noch mit einem Vulgo-Namen daherkommen?
Diese Vulgo-Namen haben mich schon vor Jahren bei meinen Mentrup aus Niedersachsen (Oesede) zum Wahnsinn getrieben. Da habe ich das aber noch verstanden, denn das war eine eher bäuerliche Gegend, die Herrschaften hatten auch alle einen mehr oder weniger großen Hof. Sie haben eingeheiratet, sie haben gekauft, sie haben geerbt: Mentrup, genannt Luttmann; Ruwe, genannt Mentrup usw.
Um mein eigenes "Wissen" zu überprüfen habe ich Tante Google befragt, und die sagt hinsichtlich der Vulgo-Namen auch nichts anderes als das, was ich bislang weiß:
Ein Genanntname, auch Vulgoname, ist ein Name, bei dem der Hausname aufgrund der Bindung an einen Bauernhof oder seltener ein Haus den wirklichen Namen einer Person überlagerte oder ihm beigefügt wurde. Die „Genannt-Namen“ stammen zum Teil aus der Zeit, als die Familiennamen eingeführt wurden (spätes Mittelalter).
Zurück bis 1730 hat kein Haasters jemals irgendwo einen Bauernhof besessen; Schiffe haben sie besessen, aber keine Häuser. - Ebenfalls zurück bis 1730 habe ich in keiner der inzwischen zahlreichen Dokumente einen Vulgo-Namen gesehen.
Macht es "Sinn", in den Einwohnerlisten Wesel nach einem "Gernart" zu suchen? Die Listen, die ich habe, reichen allerdings nur bis 1864.
Ich bin gespannt darauf, welche Rat Ihr mir geben könnt und sage schon mal
jetzt wäre ich bald "in einer Mischung" von Freude und Entsetzen vom Stuhl gefallen, nachdem mir eine gute Seele eben einen Ausschnitt aus einer Weseler Zeitung aus Februar 1880 geschickt hat.
Bei meinen Haasters ist mir ja schon vieles begegnet, aber noch nie ein Vulgo-Name Machen die mir nicht schon Bauchschmerzen genug? Muss man da jetzt auch noch mit einem Vulgo-Namen daherkommen?
Diese Vulgo-Namen haben mich schon vor Jahren bei meinen Mentrup aus Niedersachsen (Oesede) zum Wahnsinn getrieben. Da habe ich das aber noch verstanden, denn das war eine eher bäuerliche Gegend, die Herrschaften hatten auch alle einen mehr oder weniger großen Hof. Sie haben eingeheiratet, sie haben gekauft, sie haben geerbt: Mentrup, genannt Luttmann; Ruwe, genannt Mentrup usw.
Um mein eigenes "Wissen" zu überprüfen habe ich Tante Google befragt, und die sagt hinsichtlich der Vulgo-Namen auch nichts anderes als das, was ich bislang weiß:
Ein Genanntname, auch Vulgoname, ist ein Name, bei dem der Hausname aufgrund der Bindung an einen Bauernhof oder seltener ein Haus den wirklichen Namen einer Person überlagerte oder ihm beigefügt wurde. Die „Genannt-Namen“ stammen zum Teil aus der Zeit, als die Familiennamen eingeführt wurden (spätes Mittelalter).
Zurück bis 1730 hat kein Haasters jemals irgendwo einen Bauernhof besessen; Schiffe haben sie besessen, aber keine Häuser. - Ebenfalls zurück bis 1730 habe ich in keiner der inzwischen zahlreichen Dokumente einen Vulgo-Namen gesehen.
Macht es "Sinn", in den Einwohnerlisten Wesel nach einem "Gernart" zu suchen? Die Listen, die ich habe, reichen allerdings nur bis 1864.
Ich bin gespannt darauf, welche Rat Ihr mir geben könnt und sage schon mal
Kommentar