Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#1
|
||||
|
||||
Das Sterben der Foren für die Vermisstensuche
Ja, es ist schade.
Immer mehr Foren für die militärbezogene Familiengeschichtsforschung machen Schluß. Schade. Ich werde mal in meinen alten Unterlagen blättern um zu sehen, 'Was ist aus den 'alten' Foren' geworden. Soviel ich weiß, wurde als erstes das Forum 'Letzte Hoffnung' unter www.volksbund.de geschlossen. |
#2
|
||||
|
||||
Auch Ludger Bäumer mit der Seite:
Soldatenfriedhof.de hat aus finanziellen Gründen aufgehört. |
#3
|
||||
|
||||
Auch dieses Forum steht nicht mehr öffentlich zur Verfügung:
http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=8113 'Forumsbetrieb geschlossen Liebe Nutzer, in der letzten Mitgliederversammlung wurde beschlossen, dass Forum nur noch intern zu benutzen. Wir danken allen Usern für die Teilnahme in der Vergangenheit. __________________ Gruß Mark' Geändert von Saure (17.10.2018 um 12:20 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
Hallo,
aber es ist doch eigentlich nur logisch. Die letzten Augenzeugen sterben aus, so hart das klingen mag. Und die restliche Suche geht dann eh nur noch über die üblichen Quellen wie VOlksbund/Gräbersuche und/oder Wast - dafür braucht es keine Extra-Foren mehr. Und auch wenn das jetzt nicht gerne gehört wird, aber würden viele Bücher zu den diversen Einheiten nicht in kleinster Auflage bei irgendwelchen Selbstverlägen/Vereinen/Antiquariaten bei teils unerschwinglichen Preisen verkümmern, sondern digital in Wikis oder sonstwo zugänglich gemacht werden, dann bräuchte man keine Angst haben, das Wissen verloren geht. |
#5
|
||||
|
||||
Hallo,
danke für Deinen Kommentar. Ich sehe das ein bißchen anders. Die Wartezeiten auf eine Antwort von der WASt, dem Volksbund und dem DRK-Suchdienst sprechen eine andere Sprache. Die Daten, die von diesen Stellen übermittelt werden, sind meist nur Fakten. Wer versteht die denn noch ? In den Foren dagegen wir Hintergrundwissen vermittelt, damit man das Kriegsgeschehen ein bißchen verstehen kann, wenn überhaupt. |
#6
|
||||
|
||||
Ja, auch das Panzer-Archiv hat aufgehört zu existieren:
http://www.panzer-archiv.de/ 'Panzer-Archiv.de Aus verschiedenen Gründen ist die Seite zum 25. Mai 2018 offline. Wir sind sehr traurig Ihnen diese Nachricht überbringen zu müssen. Aktuell prüfen wir, in welcher Form der Betrieb weiterhin möglich ist. Für das entgegengebrachte Verständnis möchten wir uns bei allen Freunden, Nutzern und Besuchern bedanken!' |
#7
|
||||
|
||||
Auch die Aktion 'Virtuelle Spurensuche' beim Volksbund gibt es nicht mehr:
https://www.volksbund.de/helfen/aktionen.html#c18609 |
#8
|
|||
|
|||
Ja, das ist zum Teil auch richtig. Aber da ist auch das Problem - viel zu viel Wissen, wird heutzutage mit ins Grab genommen und verkümmert hinter den Türen von Vereinen (Wissen nur für Vereinsmitglieder) und führt ein tristes Dasein in Schubladen oder Antiquariaten. GenWiki & Co. können das nur teilweise abfangen. Oder schauen wir ins FdW - dort ist immerhin noch viel los und auch unwahrscheinlich viel Fachwissen versammelt - und zum Glück gibt es dort auch noch das Lexika auf deren Seite - was für die meisten als Informationsquelle schon ausreicht. Aber grundsätzlich wird meiner Meinung nach zu wenig Fachwissen publik gemacht (also wirklich für *alle*). Wikipedia hat es der Welt doch vorgemacht - ab in die *echte* public domain Öffentlichkeit mit all dem Wissen was in den Köpfen oder hinter Vereinstüren schlummert. Und dann und erst dann ist es vergleichweise unproblematisch, wenn andere Webseiten oder Foren auch mal dicht machen (Gründe gibt es ja viele verschiedene).
|
#9
|
||||
|
||||
Also ich bin wirklich kein Fachmann für militärische Fragen.
Ich habe mir mein Wissen bei der Suche nach dem Grab meines Vaters angeeignet. Ohne die Hilfe in den verschiedenen Foren wäre ich wirklich aufgeschmissen gewesen. Dafür danke ich heute noch diesen Personen. Und ich kann Suchenden wirklich empfehlen, die Hilfe in den Foren anzunehmen. |
#10
|
|||
|
|||
Moin Dieter,
ja die Entwicklung ist leider nicht aufzuhalten. Außer dem FdW gibt es kaum noch Möglichkeiten, sich intensiv über Themen des 2. Weltkrieges inkl. Vermißtensuche auszutauschen. Und das FdW lebt auch nur deshalb, weil es dort seit Jahren einen Stamm an Mitgliedern gibt, die sich sehr viele Gedanken machen, wie man ein Forum mit diesem Themenkomplex am Leben erhält. Daß das kein Selbstläufer ist, habe ich vor einigen Jahren selbst schmerzhaft erfahren müssen (Stichwort Forum "Frauen und Wehrmacht"). Es ist nicht das fehlende Interesse am Thema, es ist die immer geringer werdende Bereitschaft, sich einzubringen und zu geben. Für einen so eng begrenzten Themenkreis ist das aber existentiell. Und die Wissensaneignung ist teuer. Fundiertes Wissen gibt es als Primärquelle nur in speziellen Archiven. Zitat:
wie Dieter schon schreibt, WASt, Volksbund etc. bieten in keiner Weise das Fachwissen, welches nötig ist, die Fakten zu interpretieren und Lücken zu schließen. An wen richtet sich denn Dein Aufruf, das Wissen als "public domain" zu behandeln ? Autoren, Vereinsmitglieder etc sind sicher die falsche "Adresse", denn jeder der in diesen Themen forscht, holt sich sein Wissen ausschließlich aus Archiven. Das kostet zum einen sehr viel Geld und man muß einiges an Urheberrecht beachten. Vielleicht ein Beispiel, um "sehr viel Geld" zu veranschaulichen: Um den Lebenslauf einer durchschnittlichen Heeresdivision einigermaßen lückenlos und vor allem sachlich und objektiv darzustellen, benötigt man die Kriegstagebücher. Eine günstige Quelle dafür ist das amerikanische NARA. Dort bekommt man sogenannte NARA-Rollen mit rund 1000 Seiten für um die 150 €. Für eine Division mit guter Aktenlage sind das durchaus 6-7 Rollen. Da die Divisionen in entsprechende Strukturen (Korps, Armeen, Heeresgruppen) eingegliedert waren, braucht man auch dafür die entsprechenden Rollen, sofern überhaupt vorhanden. Da kommen nochmal gut 20 Rollen zusammen. Somit reden wir von rund 5.000 € nur für Archivmaterial. Um daraus ein verkaufswürdiges Produkt zu machen, kommt noch einiges an Kosten und sehr viel Arbeit dazu. Insofern ist den Autoren wohl kaum ein Vorwurf zu machen, daß sie wenigstens einen Teil durch den Verkauf ihrer Arbeit wieder reinholen. Herzliche Grüße Jürgen |
Lesezeichen |
Stichworte |
foren |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|