Zurück   Ahnenforschung.Net Forum > Allgemeine Diskussionsforen > Erfahrungsaustausch - Plauderecke
Hier klicken, falls Sie Ihr Kennwort vergessen haben.

Hinweise

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen Ansicht
  #1  
Alt 31.05.2018, 14:36
Benutzerbild von Bergkellner
Bergkellner Bergkellner ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 15.09.2017
Ort: (Nieder)Sachsen
Beiträge: 2.351
Standard Ist euch so was schon vorgekommen?

Hallo,

heute ist mir beim Auslesen des Geyrischen Trauregisters zu meinen Vorfahren etwas Ungewöhnliches aufgefallen:

Ich habe Christian Steg, der zwischen 1690 und 99 geheiratet haben muss. Für diesen Zeitraum fehlen die Traubuchseiten, also lässt sich weder Vater noch Braut ermitteln.

Als Vater kommen Peter oder Sebaldt Stegk in Frage, die 1668 und 1670 geheiratet haben. Peter eine Johanna Steinbach und Sebaldt eine Margarethe Steinbach.
Egal, welches Paar nun die Eltern von Christian sind, die Großeltern sind Johann Steg und Barbara Prendel auf der einen - Wilhelm Steinbach und Barbara Putzschner auf der anderen Seite...

Ist euch so etwas auch schon untergekommen?

Lg, Claudia von den bergkellners
__________________
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 31.05.2018, 15:15
Benutzerbild von Alter Mansfelder
Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
Super-Moderator
 
Registriert seit: 21.12.2013
Ort: Harzvorland
Beiträge: 4.624
Standard

Hallo Claudia,
Zitat:
Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
Als Vater kommen Peter oder Sebaldt Stegk in Frage
ein zwingender Beweis für die Großelternschaft ist das aber nicht. Gibt es eine Taufe für den Christian Steg oder steht er irgendwann einmal mit Vatersangabe Pate?

Es grüßt der Alte Mansfelder
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 01.06.2018, 20:55
Benutzerbild von Tusnelda
Tusnelda Tusnelda ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2016
Ort: Wuppertal
Beiträge: 101
Standard

Hallo,

habe auch einen Fall in der Generation meiner Großeltern - 2 Brüder haben 2 Schwestern geheiratet. M.E. kam das häufiger vor, als man denkt.

VG
Tusnelda
__________________
Viele Grüße
Karin
Suche Pommern: FN Grunow, Bahr, Koglin, Loge, Wodtke - Orte Kr.Randow: Frauendorf, Neuenkirchen, Daber, Kr. Schlawe: Sydow, Gust, Breitenberg
Niedersachsen: FN Tiedemann, Elfers, von der Fecht, Hoffmann, Koppelmann, Wulff, Meyer, Bube - Orte: Assel, Bützfleth, Drochtersen, Osten
NRW: FN Peschel, Kamp, Becher, Müller, Orte: Wuppertal, Solingen, Hagen
Hugenotten: FN Desombre, Destouches, Logé, Vaquier, Parent, de Safre, Bleu
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.06.2018, 23:29
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.521
Standard

Hallo,

bei mir ist das auch so: In der Mitte des vorigen Jahrhunderts haben zwei Brüder in jeweils zweiter Ehe zwei Schwestern geheiratet, bei einer Doppelhochzeit.

Einer der Brüder war mein Urgroßvater, der Vater meiner Großmutter mütterlicherseits.

Nichts ist unmöglich.

Herzliche Grüße
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 02.06.2018, 00:05
Benutzerbild von anika
anika anika ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 08.09.2008
Beiträge: 2.631
Standard Ist euch so was schon vorgekommen?

Hallo

So ungewöhnlich ist das nicht.

Mein Opa hat meine Oma geheiratet, Omas Schwester heiratete den Bruder meines Opas.

Oma und Opa hatten zudem am 15 September Geburtstag

anika
__________________
Ahnenforschung bildet
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 02.06.2018, 00:11
Benutzerbild von Friedrich
Friedrich Friedrich ist offline männlich
Moderator
 
Registriert seit: 02.12.2007
Beiträge: 11.301
Standard

Moin zusammen,


ich habe es noch besser: Der Bruder meines Opas vs heiratete die Schwester meiner Oma vs. Die Schwestern meines Opas heirateten ebenfalls Brüder (allerdings aus einer anderen Familie). Und zwei Kinder der einen Schwester waren ebenfalls mit Geschwistern verheiratet.


In meiner Ahnenliste habe ich noch so ein paar Fälle. In einem ging das sogar soweit, daß die Erlaubnis des Landesherren, in dem Fall des Grafen zu Sayn-Wittgenstein, eingeholt werden mußte. Da hatten Geschwister ebenfalls Geschwister einer anderen Familie geheiratet. In der nächsten Generation wollte/sollte nun ein Kind des einen Paares ein Kind des anderen Paares heiraten. Also Cousin und Cousine ersten Grades und das sowohl väter- als auch mütterlicherseits. Die Ehe wurde übrigens genehmigt, und das Paar gehört zu meinen direkten Ahnen.


Friedrich
__________________

"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."

(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 02.06.2018, 10:22
Benutzerbild von consanguineus
consanguineus consanguineus ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 15.05.2018
Ort: Harz
Beiträge: 5.507
Standard

Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
ein zwingender Beweis für die Großelternschaft ist das aber nicht.
Genaugenommen ist ja noch nicht einmal ein Stück Papier ein "zwingender Beweis". Noch nicht einmal der Augenzeugenbericht von der Zeugung (no pun intended), wenn es denn so etwas gäbe, wäre das.

Laut Kirchenbucheinträgen haben mein 3xUrgroßvater und seine Frau einige Monate nach der Geburt meines 2xUrgroßvaters geheiratet. Auffälligerweise sieht dieser vollkommen anders aus als seine vier Geschwister, die nach der Eheschließung geboren wurden. Es ist ganz offensichtlich, daß meine 3xUrgroßmutter ein Kind mit in die Ehe gebracht hat, was von einem anderen Mann stammte. Darüber wurde mündlich natürlich nichts überliefert. Und schriftlich schon gar nicht! Nach der "heiligen und unantastbaren Aktenlage" ist mein 2xUrgroßvater der Sohn meines 3xUrgroßvaters. Also, ich bin inzwischen weit davon entfernt, Kirchenbucheinträge als "Beweis" für irgendetwas anzusehen...
__________________
Suche:

Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 02.06.2018, 12:36
Malte55 Malte55 ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2017
Beiträge: 1.625
Standard

Tach auch,
man muß ja auch nicht immer die Beweise erbringen, es würde schon reichen das man sich nicht zu Fehlern verleiten läßt obwohl doch alles so offensichtlich erscheint. Soll heißen, wenn viele Personen mit demselben Nachnamen auftreten heißt das noch lange nicht das sie nur auf eine einzige Person zurückzuführen sind.
Was, wenn der Christian Steg unehelich erzeugt wurde und seine Mutter die Schwester von Johann Steg ist? Oder er kommt aus einem anderen Ort, oder oder
LG Malte
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 02.06.2018, 19:31
Benutzerbild von Bergkellner
Bergkellner Bergkellner ist offline
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
 
Registriert seit: 15.09.2017
Ort: (Nieder)Sachsen
Beiträge: 2.351
Standard

Zitat:
Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
Tach auch,
Was, wenn der Christian Steg unehelich erzeugt wurde und seine Mutter die Schwester von Johann Steg ist? Oder er kommt aus einem anderen Ort, oder oder
LG Malte
Hallo Malte,

eine uneheliche Geburt ist auszuschließen, da Christian im Traueintrag seiner Tochter Hanna Sophia als bürger und rathsverwandter bezeichnet wird. Rathsverwandter konnte man als uneheliches Kind nicht werden...

Peter und Sebald werden in ihren Traueinträgen als der eine und der andere eheliche Sohn bezeichnet.

Und ihr Vater Johann "Hans" als einziger Sohn seines Vaters Sebald.
Um mehr über Sebald zu erfahren, brauche ich allerdings Einsicht in Rolf Kaltofens "Familienbuch Geyer im Erzgebirge seit dem 16. Jahrhundert", denn seine Hochzeit liegt vor 1617 - vor Beginn des erhaltenen Kirchbuches.

Die Unsicherheit besteht, deshalb habe ich auch alles mit einem dicken Fragezeichen versehen und werde mich bei Gelegenheit auf die Suche nach eventuellen anderen Steg(k) in der näheren und ferneren Umgebung von Geyer machen. Was ich bisher dazu gefunden habe, ist allerdings sehr dürftig.
__________________
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 03.06.2018, 20:44
Benutzerbild von KoH
KoH KoH ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 30.10.2017
Beiträge: 782
Standard

so ähnlich,ich suchte Kircheneinträge von 1905,und es waren 1740-1903 und 1907-1920 im Archiv vorhanden
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:44 Uhr.