Kreis Rawitsch / Jutroschin 1825

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  • Franziska Brinkmann
    Benutzer
    • 17.05.2018
    • 18

    Kreis Rawitsch / Jutroschin 1825

    Hallo ihr lieben, ich hoffe ich bin hier richtig mit dem Eintrag.
    ich würde gerne wissen ob es Kirchbücher für den Raum Jutroschin /Rawitsch gibt und wo man diese finden kann.


    Ich suche nach den Eltern von

    Johann Karl Jüngling 1825 in Nadstawem geboren,

    1853 hat er seine Frau Christiane Stanell in Jutrosin geheiratet dazu findet man einen Eintrag im Posen-Projekt(Ihr Vater hieß Gottlieb)
    Sie ist 1826 geboren.





    Weiß jemand ob es Kirchenbücher oder andere Dokumente vor in diesem Zeitraum und davor gibt und wo ich die finden oder an wen ich mich wenden könnte ?


    Anbei die Dateien über die ich bereits verfüge und denen ich die bisherigen Informationen entnommen habe.











    Ich hoffe sehr es hat jemand eine Idee, vielen Dank schonmal im Vorraus


    Liebe Güße Franzi
  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6041

    #2
    Hallo Franzi,

    derzeit online sind keine ev. KB aus Jutrosin online bei:
    --> https://szukajwarchiwach.pl/53/3790/...e#tabJednostki

    Nad Stawem bzw. Nadstawem einst 1830 Kreis Kröben später Rawitsch, gehörte zu dieser ev. Kirche. Jutrosin.

    Die Mormonen (LDS) haben dieses:
    LDS microfilms
    BMD 1818-1820 1822 BMD 1824-1829 741958 #8-17
    BMD 1641-1718 1755-1797 D 1797-1820 M 1821-1842 741959
    B 1796-1865 741960
    M 1833-1865 D 1844-1865 741961
    ------------------------------------------------
    1834; Ortsverzeichnis Rgbz: Provinz Posen:
    Nadstawem Hauland, Seite 43:
    --> http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/docu...R=46331&REC=16

    Die StA. Register Jutrosin , ab 1874, die online sind kennst Du ja:
    --> https://szukajwarchiwach.pl/34/420/0...age=3#tabSerie

    Unter dem Orts-Namen Nadstawem gab es den Ort wohl 1905 nicht mehr?

    Stand Provinz Posen 1888:Nadstawem, Kreis Rawitsch, StA. Jutroschin (Jutrosin) Kirche: ev. und k. in Jutrosin.

    Komisch Kartenmeister, Gemeindelexikon 1905, kennt den Ort weder unter Nadstawem noch unter polnisch Nadstaw.
    Ich denke Nadstaw bei Jutrosin ist das damalige Nadstawem.
    Gut, ist unwichtig.
    --> https://www.google.com/maps/dir/Nad+...51.6522585!3e2

    Gruß Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 21.03.2019, 19:38.

    Kommentar

    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6041

      #3
      Hallo Franzi,

      ...Vielen Dank schon mal im voraus...
      Achso, Dank im voraus, demnach folgt hier kein weiterer Dank für die Infos von mir?

      Die StA. Register Jutrosin , ab 1874, die online sind kanntest Du wahrscheinlich doch noch nicht.

      Sonst würdest folgenden Sterbeeintrag kennen:
      1890 starb der Tagearbeiter Carl JÜNGLING in Nadstawen, im Alter von 66 Jahren,
      geboren in Bielawy.
      Dessen Eltern: Der verstorbene Tagearbeiter Gottlieb JÜNGLING und die
      Rosine geborene JERUSEL.
      Anzeigende war die Ehefrau Christiane Jüngling geb. STANELLI.

      Scan --> https://szukajwarchiwach.pl/34/420/0...aCU01BiPseUj9A

      Es gibt nämlich hilfreicher Weise von den Sterberegistern StA. Jutrosin ein Namens-Verzeichnis 1874-1898, so kann man
      gut suchen.
      --> https://szukajwarchiwach.pl/34/420/0.../4/15#tabSkany

      Bielawy gab es in Posen einige, am wahrscheinlichsten:
      Bielawy oder Pieklo, Vorwerk Kreis Kröben, ev. Kirche in Kobylin Pempowo.
      Bielawy (Bylawy) Kreis Krotoszyn, ev. Kirche in Jutroschin (Jutrosin).

      Gemäß Buch 1834; Seite 5: Bielawy.
      --> http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/docu...R=46331&REC=16

      Vermutlich zu Zeiten Südpreußens Bilawe oder darunter Bielawe, südlich von Jutroschin (Jutrosin) und Nadstawem, passt am Besten. Wobei das Bielawe dann wohl schon Schlesien ist.
      --> http://www.kartenmeister.com/preview...p?CitNum=36404
      Karte A-1
      --> https://www.sggee.org/research/gilly_maps/B3.jpg

      Der Name JERUSEL kommt laut Poznan Projekt z.B. in ev. KB von Kobylin vor.
      Eine Heirat JÜNGLING oo JERUSEL ist jedoch in der DB dort nicht vorhanden.

      Nur Diese Heirat enes Sohnes:
      Standesamt Dubin
      Eintrag 32 / 1898
      Johann Matthaeus Jüngling (geb. 1846) in Nadstawen.
      Vater: Gottlieb Jüngling , Mutter: Anna Rosina Jerusel
      Pauline Auguste Lachmann (geb. 1860)
      Vater: Heinrich Lachmann , Mutter: Pauline Moh.

      Scan --> https://szukajwarchiwach.pl/34/413/0...00kA/#tabSkany
      -----------------------------------------------------------
      Mutter Anna Rosine JÜNGLING, geborene JERUSEL, ist im Namens-Verzeichnis der Verstorbenen in StA. Jutrosin bis 1898 scheinbar nicht vorhanden.
      Sie könnte nach 1898 in Nadstawen (StA. Jutrosin) verstorben sein:
      --> https://szukajwarchiwach.pl/34/420/0...5#tabJednostki

      Mehr ist derzeit online nicht zu holen.

      Gruß Juergen
      Zuletzt geändert von Juergen; 22.03.2019, 15:58.

      Kommentar

      • Juergen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 6041

        #4
        Hallo Franziska,

        Deine PN an mich, mit der folgenden Frage, zitiere ich hier mal:

        Zitat
        "... Vielleicht hast du noch eine Idee an welche Ämter oder Archieve ich mich in Polen wenden könnte die über Unterlagen aus Jutrosin verfügen. Oder ist es möglich das etwas im Zentralarchiv Berlin liegt?"

        Den vorhandenen Archivbestand so der evangelischen Kirchenbücher aus Jutrosin habe ich oben bereits verlinkt:
        Akta stanu cywilnego Parafii Ewangelickiej Jutrosin (pow. rawicki)
        --> https://szukajwarchiwach.pl/53/3790/...e#tabJednostki

        Diese ev. KB befinden sich im "Archiwum Państwowe w Poznaniu", sprich Staats Archiv Poznan.
        Adresse:
        Archiwum Państwowe w Poznaniu
        23 Lutego 41/43
        Poznań 60-967
        Stare Miasto
        Telefon +48 61 852-46-01
        Fax +48 61 851-73-10
        archiwum@poznan.ap.gov.pl


        dort kannst Du auch auf deutsch per EMail Anfragen stellen.
        Eigene Postadresse muss angegeben werden.

        Die Frage ist, was Du dort anfragen willst zu Deinen JÜNGLING, so zu den Gottlieb JÜNGLING.
        Dessen Geburt Taufe, sollte in der ev. Kirche Jutrosin erfolgt sein.

        Gemäß, seines Sterbeeintrags, war er am 16. August 1890 66 Jahre alt und geboren in Bielawy. ca. 1824.
        --> https://szukajwarchiwach.pl/34/420/0...aCU01BiPseUj9A

        Die Heirat Gottlieb JÜNGLING mit Rosina JERUSEL war in Jutrosin wahrscheinlich nicht,
        so die Daten vom Poznan-Projekt erfasst wurden.

        Besser wäre, man könnte dort selbst online nach JÜNGLING suchen.

        Das hier könnte noch eine Tochter des Gottlieb Jüngling sein, Braut: Wilhelmine Jüngling (geb. 1840) in Nadstawen.
        Standesamt Jutrosin [Jutroschin]
        Eintrag 37 / 1878
        Gottlieb Stache (geb. 1844)
        Vater: Johann Stache , Mutter: Helene Urban
        Wilhelmine Jüngling (geb. 1840) in Nadstawen.
        Vater: Gottlieb Jüngling , Mutter: Rosina Jerurelzuk?

        Zeuge ua. Carl JÜNGLING, 55 Jahre alt, wohnhaft in Nadstawen.

        Scan --> https://szukajwarchiwach.pl/34/420/0...g4e0S2yf47DrdQ

        für Carl JÜNGLING 2 Heiraten in ev. Kirche Jutrosin
        Evangelische Gemeinde Jutrosin [Jutroschin]
        Eintrag 13 / 1852
        Carl Jüngling (27 Jahre alt) Vater: Gottlieb
        Beate Dreilich (26 Jahre alt)
        Vater: Gottlieb

        Evangelische Gemeinde Jutrosin [Jutroschin]
        Eintrag 16 / 1853
        Carl Jüngling (28 Jahre alt)
        Christine Stanelle (27 Jahre alt)
        Vater: Gottlieb
        --------------------------------------------------
        die Kopien könntest du vom Archiv Poznan anfordern.

        Viele Grüße
        Juergen
        Zuletzt geändert von Juergen; 25.04.2019, 16:47.

        Kommentar

        • Thomas_Sandberg
          Erfahrener Benutzer
          • 23.05.2008
          • 289

          #5
          Hallo,

          ich habe im KB Jutroschin 1852 folgenden Eintrag:

          10.10.1852: Carl Jüngling, 27 Jahre, ältester Sohn Gottlieb Jünglings, ehrbahrer Tagearbeiter in Nadstaven MIT Beata Dreilich, 26 Jahre, befindet sich noch bei den Eltern, Vater: Gottlieb Dreilich, achtbarer Tagearbeiter in Zaborowo.

          Es finden sich keine Hinweise auf Jüngling-Vorfahren im Kirchspiel Jutroschin. Er muss also hierher eingeheiratet haben (das würde sich mit Juergens Angaben decken).

          Beata Dreilich ist in Jutroschin 1825 getauft worden:

          Johanna Beata, geboren am 10.01.1825 in Zaborowo, getauft am 16. Januar in Jutroschin, Vater: Gottlieb Dreilich, Hausmann+Tagearbeiter, Mutter: Anna Rosina Sauer.

          Deren Eltern haben 1824 in Jutroschin geheiratet:

          17.10.1824, Gottlieb Dreilich, 27 Jahre, Vater: Johann Dreilich, Ackerbürger in Zaborowo, MIT Anna Rosina Sauer, 20 Jahre, Vater: Johann Sauer, Wirth in Zaborowo.

          Viele Grüße,

          Thomas

          PS: Mir liegen die Kirchenbuchabschriften von Jutroschin vor. Die Angaben sind also belegt.

          Kommentar

          • Thomas_Sandberg
            Erfahrener Benutzer
            • 23.05.2008
            • 289

            #6
            Hallo,

            es gibt zwei "Carl Jüngling-Heiraten", weil die erste Frau am 03.12.1852 gestorben ist an Nervenfieber.

            Die Familie Gottlieb Jüngling oo Anna Rosina Jerusel findet sich das erste Mal im Kirchenbuch Jutroschin 1830 (Tod Tochter Caroline, 4 Jahre): Eltern Gottlieb Jüngling und Anna Rosina Jerusel (Juergen hatte Recht mit seiner Annahme, dass die Ehefrau so geheißen haben muss).

            Gottlieb Jüngling stirbt am 06.03.1873 in Nadstaven, 80 Jahre alt, Tagearbeiter, keine Angaben zu seinen Eltern.

            Anna Rosina Jüngling geb. Jerusel muss nach 1874 (Beginn der Standesamtsregister) gestorben sein.

            Gruß,

            Thomas

            Kommentar

            • Thomas_Sandberg
              Erfahrener Benutzer
              • 23.05.2008
              • 289

              #7
              Hallo,

              Gottlieb Dreilich stirbt am 27.03.1857 in Zaborowo, 59 Jahre, Vater: Johann Dreilich, Gastwirth, Mutter: Maria Zeugner.

              Seine Frau stirbt: 31.12.1864 in Zaborowo, 63 Jahre, Eltern keine Angaben.

              VG,

              Thomas

              Kommentar

              • Thomas_Sandberg
                Erfahrener Benutzer
                • 23.05.2008
                • 289

                #8
                Hallo,

                ich habe mir jetzt die Heiratsbücher Kobylin, Jutroschin, Görchen, Zduny angesehen.

                Die Heirat Gottlieb Jüngling + Anna Rosina Jerusel habe ich nicht gefunden.

                Im Taufregister Kobylin ist keine Taufe von Gottlieb Jüngling zu finden (Hinweis auf Bielawe im KB Kobylin?).

                Es finden sich zahlreiche Jüngling-Begräbnisse im Kirchspiel Zduny. Dort gibt es Hinweise auf Bielawe im Kreis Militsch.

                Ich vermute deshalb, dass Gottlieb Jüngling im Kreis Militsch geboren sein muss. Warum die spätere Heirat mit Anna Rosina Jerusel nicht im Kirchspiel des Wohnortes der Braut zu finden ist, kann ich mir nicht erklären. Vielleicht haben beide am Wohnort des Mannes geheiratet bzw. heiraten müssen (uneheliches Kind?).

                VG,
                Thomas

                Kommentar

                • Juergen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 6041

                  #9
                  Hallo,

                  Bilawen Kreis Militsch, so geschrieben, gehörte laut Ortsverzeichnis 1833
                  zur ev.? Pfarrkirche Freyhan.

                  Freyhan = polnisch Cieszków.

                  Hier werden nur vorhandene katholische KB gelistet.
                  --> http://baza.archiwa.gov.pl/sezam/pra...&search=szukaj

                  Die Lage der Orte vermutlich dieses Bielawy:
                  --> https://www.google.com/maps/dir/Jutr...9996!3e2?hl=en

                  Historische Karte, mit Bilawen und unweit davon Neuvorwerk.
                  --> https://www.meyersgaz.org/place/20185036

                  Demnach lag der Ort Bielawy, der sehr nahe bei Nadstaw lag, rund 10 Km von der Kirche in Freyhan entfernt.

                  Eventuell: Neuvorwerk (Neufuhrwerk) und Bilawen Kreis Militsch, ... ev. und kath. Kirche Freyhan.
                  --> https://books.google.de/books?id=f8A...litsch&f=false

                  Auch hier Bilawen, kleines Örtchen unweit der Posener Grenze.
                  --> https://books.google.de/books?id=JCB...ilawen&f=false

                  aus dem StA. Freyhahn (Cieszkówie) sind einige StA.-Register aber erst ab 1889 online.
                  Gut Neuvorwerk, gehörte zum StA. Freyhan, Bilawen ist dort 1889 nicht im ersten Blatt genannt.
                  --> https://szukajwarchiwach.pl/82/1367/...5#tabJednostki

                  Laut Abschrift Adressbuch Kreis Militsch 1925/1926 von user Weltenwanderer ua.:
                  Jüngling Ernst, Breschine-Freyhan, Kr. Militsch (Freisteller), AB: 1925/26

                  Breschine-Freyhan unweit von Bilawen gehörte zum StA. Freyhan.

                  Scheinbar von diesem StA. wurde noch nichts bei Basia indexiert:

                  Cieszków, pow. milicki (0/43)
                  Urząd Stanu Cywilnego w Cieszkowie


                  Juergen
                  Zuletzt geändert von Juergen; 06.05.2019, 18:21.

                  Kommentar

                  • Franziska Brinkmann
                    Benutzer
                    • 17.05.2018
                    • 18

                    #10
                    Hallo ihr Lieben und vielen Dank für eure Hilfe, da ist ja mal wieder einiges zusammen gekommen.
                    Ich hab dem Archiv in Poznan bereits geschrieben, aber leider bisher keine Antwort erhalten. Ich hoffe natürlich das ändert sich noch.

                    Ich find es super das ich Dank euch jetzt etwas mehr den Ort eingrenzen kann und hoffe noch irgendwie dadurch weiter zu kommen. Am Wochenende werde ich mich mal schauen was sich noch machen lässt und halte euch natürlich auf dem laufenden, wenn es noch etwas neues gibt.

                    Thomas du erwähntest das du die Abschrift vom Kirchenbuch hast.
                    Wäre es möglich die Einträge als Scan für meine Unterlagen zu erhalten?


                    Vielen vielen Dank für die tolle Hilfe, die Jünglings halten mich echt auf Trap, daran hab ich bisher die Zähne ausgebissen.

                    Liebe Grüße
                    Franzi

                    Kommentar

                    • Thomas_Sandberg
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.05.2008
                      • 289

                      #11
                      Hi,

                      Ich habe leider keine Scans. Nur tabellarisch Abschriften.

                      Soweit ich weiss, gibt es aus dem Kreis Militsch keine oder nur rudimentär Kirchenbücher.

                      VG

                      Thomas

                      Kommentar

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