Fechner aus Dombrofker Hauland, Kreis Wollstein

[Mr. Black]

Sehr geehrte Mitforscher,

ich habe mich entschlossen, einen meiner zentralen Forschungspunkte in das Forum zu tragen; vielleicht ergeben sich hier früher oder später Ansätze, sonstige Erkenntnisse, Austauschmöglichkeiten oder Verbindungen.

Mich interessiert der Name Fechner – auch Vechner – in Dombrofker Hauland, Kreis Wollstein. Andere Schreibweisen waren Dombrowker Hauland oder später für eine kurze Zeit: Wolfsau. Ich war bereits vor Ort und habe auch ein Haus meiner Familie entdecken können, was heute noch steht.

Die üblichen Forschungsmöglichkeiten sind mir bekannt. Mir selbst liegen die entsprechenden Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen vor. Freilich nicht komplett.

Die ältesten Einträge in diesem Namenskontext fand ich 16xx. Mich interessiert jeder kleine Hinweis diesbezüglich.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcus

[Mr. Black]

Nach über drei Jahren darf dieses Thema im Zeichen einer Statusmeldung temporär reaktiviert werden. Mein Wissen ist seitdem angewachsen, diverse neue Unterlagen sind meinem Archiv hinzugefügt worden – explizit auch viele neue Daten, die den Zweiten Weltkrieg tangieren.

Von vielen Fechner-Zweigen sind die genealogischen Pfade bekannt; besonders, was die Orte in den derzeitigen Grenzen von Deutschland angeht – mit einigen Nachfahren besteht ein Austausch.

Mit vier Nachfahren-Zweigen in Australien besteht ebenfalls Kontakt.

Auch gilt dies für eine Fechner-Linie, die sich in der Kolonie Anielin, Lodz, Mittelpolen ansiedelte. Hier existieren noch mindestens zwei weitere Linien.

Nach wie vor besteht ein Interesse an jedweden Hinweis in dem Kontext – gerne auch an einen Austausch mit weiteren Nachfahren.

Alles Gute

Marcus

[uwe-tbb]

Meine Oma war auch eine geborene Fechner, diese lebten in den Kreisen Krotoschin und Koschmin. Mein Familienzweig war sehr groß und die Familie war über den ganzen Landkreis verbreitet. Wo die ursprünglich herkamen ist mir allerdings nicht bekannt. Um 1790 kamen diese noch Wolenice Kreis Krotoschin damals Südpreußen und kauften vom polnischen Fürsten eine Mühle und einen Hof.

[Mr. Black]

Aus Krotoschin und Koschmin habe ich bisher keine Fechner erfaßt – was natürlich nichts bedeutet, da ich dort bisher nicht geforscht habe. Viele verschwanden aus den KB; ergo sind sie verzogen – wohin ist die Frage. Leider ist der Name in der Provinz Posen ein Allerweltsname, dennoch – vielleicht sollten wir uns näher austauschen?

[uwe-tbb]

Meine Familiendaten:
Andreas Fechner * 11.September 1817 in Wolenice Anna Susanne Grande * 07.November 1824 in Mokronos
Sohn:
Andreas Fechner * 17.August 1845 in Wolenice

Anna Rosina Schade * 13.August 1849 in Benice
Sohn:

Otto Fechner * 29.Juni 1886 in Rozdrazewo

Karolina Quickert * 01.Juli 1884 in Gorka
Meine Oma:

Emma Maria * 23.Juli 1922 in Goreczki



alle im Kreis Krotoschin geboren

[Mr. Black]

Andreas Fechner habe ich zahllose erfaßt, aber hier kann ich nicht anknüpfen (derzeit) – die Daten sind auch relativ jung. Das Gros meiner Fechner stammt aus dem Kreis Bomst.

Der Vater von Deinem Andreas (* 11.09.1817) war Gottlieb Fechner – aber das ist freilich nichts Neues für Dich. Wie weit gehen denn die KB im Kreis Krotoschin zurück?

[uwe-tbb]

Der Gottlieb Fechner ist mir bekannt. Die gehen in Krotoschin bis 1790 in Zduny bis 1713.

[Mr. Black]

Vielleicht ergibt sich später mal eine Verbindung. Meine ältesten Fechner (Vechner) in der Region sind von 1643 - allerdings (bisher) nicht der Familie zugehörig.

[uwe-tbb]

Ein Cousin meiner Oma hatte noch bis 1945 ein dickes Aktenbündel mit vielen Dokumenten das leider bei Kriegsende bei der Flucht im Haus zurückblieb. In dem Aktenbündel waren viele Unterlagen der Familie Fechner mit Kaufdokumenten und zahlreichen Urkunden von vor der Teilung Polens bevor dieser Teil zu Preußen kam. In den Grundakten könnte diese Unterlagen noch vorliegen.

[Mr. Black]

Da darf man gar nicht weiter nachdenken, was damals mit diesem Aktenbündel für ein Schatz verloren ging. Meine Urgroßeltern flüchteten auch erst 1945 aus der Gegend – unabhängig vom Wollsteiner Treck und wer weiß, was sie alles zurück ließen. Schrecklich.

Alles Gute

Marcus