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#171
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Zitat:
https://www.archive.nrw.de/archivsuc...9-6CA4D38DD434 https://www.archive.nrw.de/archivsuc...8-F81CEFC2DAB4 https://www.archive.nrw.de/archivsuc...4-11EB7D4ACD17 Aber es ist nicht online und mit 1880 auch etwas spät. Viele Grüße Peter Geändert von Xylander (30.03.2021 um 20:49 Uhr) |
#172
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Neuer Link Dort ist einiges Beschrieben zum Familiennamen und dem Ort Drexhage incl. einiger Karten.
Der alte war abgelaufen. https://u.pcloud.link/publink/show?c...K2Ufdl2LaJ4AWV |
#173
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Hallo,
die Frage nach der Größe des Hofes ist nicht so einfach zu beantworten. Die bäuerlichen Hofstätten waren in Lippe 1786 nach Größe des Grundbesitzes und des Güterertrages in folgende Klassen geteilt: Die größten Bauernhöfe waren die Amtsmeier, es waren große Vollmeier mit Verwaltungsaufgaben Vollmeier oder Vollspänner 24-32 ha Grundbesitz mit 200-600 Taler Güterertrag, sie mussten mit einem vollen Gespann (4 Pferden) Spanndienste bei der Landes- oder Gutsherrschaft leisten. Halbmeier oder Halbspänner 16-24 ha Grundbesitz mit 100-200 Taler Güterertrag, sie mussten mit einem halben Gespann (2 Pferden) Spanndienste bei der Landes- oder Gutsherrschaft leisten. Großkötter 8- 16 ha Grundbesitz mit 80-100 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten Mittelkötter 5-7 ha Grundbesitz mit 50-80 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten Kleinkötter unter 5 ha Grundbesitz mit 20-50 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten Hoppenplöcker kaum Grundbesitz, 10-20 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste, meisten in den Hopfengärten leisten Straßenkötter kaum Grundbesitz, bis 10 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten. Da sie meistens nur einen kleinen Garten am Haus hatten, weideten sie ihr Vieh (Ziege oder Kuh) am Straßenrand. Einlieger, kein Haus oder Grundbesitz. Wohnten zur Miete Greste Nr. 20 wird im Kirchenbuch und in den Eheprotokollen als Krüger und Hoppenplöcker bezeichnet. Der Hof hatte also wenig eigenes Land. Der Krug muss aber sehr Ertragreich gewesen sein, sonst hätte z.B. nicht der Sohn des Meier zu Milse (ein Halbspänner) darauf geheiratet und solch einen großen Brautschatz mitgebracht. Bei Hörste Nr. 31 verhält es sich ebenso, er wird sogar nur als Straßenkötter bezeichnet, ist also in die kleinste Klasse eingeordnet. Auch hier wird der Krug den meisten Ertrag gebracht haben. Gruß Ahne48 |
#174
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Hallo Ahne48,
danke für die Erläuterung, das ist sehr instruktiv und hilfeich. Hier nochmal die von Andre_J eingestellten Links zu den Salbucheinträgen: Greste Nr. 20: https://www.familysearch.org/ark:/61...7-Q?cat=182634 Hörste Nr. 31: https://www.familysearch.org/ark:/61...J4C?cat=182432 Inzwischen meine ich, die Einheiten wie folgt zu verstehen: Währung: Taler - Mariengroschen - Pfennig Wobei 1 Taler = 36 Mariengroschen = 288 Pfennig = 576 Heller https://de.wikipedia.org/wiki/Lippis...(1734_bis_1782) (schließende Klammer ergänzen) Flächenmaße: Scheffelsaat - Metzen Wobei 1 Scheffelsaat = 8 Metzen = 0,1717 Hektar https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover S 124 unten Ist das so richtig? Außerdem ist mir folgendes noch nicht klar: Was bedeutet taxatum? Schätzwert des jährlichen Güterertrags oder des Grundstückswerts? Was bedeutet die Anmerkung pro Simplo Contrib: bei Greste Nr. 20 linke Seite unten? Die Festsetzungen (Praestiret) verstehe ich als jährlich zu erbringende Abgaben und Dienste, ist das richtig? Kannst Du hier noch einmal helfen? Viele Grüße Peter Geändert von Xylander (02.04.2021 um 16:22 Uhr) |
#175
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Viele Grüße Peter |
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Olá a todos! Obrigado!
O tema sobre o "tamanho da terra" já está solucionado e entendido. Este tema surgiu em um diálogo que eu tive com a "prima" Joni. As respostas com que cada contribuiu esclareceram a minha dúvida, e permitiu eu concluir que as "fazendas eram pequenas" quando comparadas às américas. Lá na América do Norte eles pensam que a "propriedade da família" era muito grande. Alguém falou para o pai da Joni quando ele visitou Lippe por volta de 19xx, que os parentes eram grandes fazendeiros, ou seja proprietários de uma fazenda muito grande. A informação que encontramos sobre o primeiro filho de f.g. diz que ele tinha uma fazenda com 1.400 acres, 466,67 Hectares, ou em outra medida, à 234,12 alqueires, o que é realmente uma propriedade grande. Então, o filho de f.g. tinha realmente uma FAZENDA dentro do conceitos das américas. Talvez os "primos americanos atuais" pensem que a família do "F.G". tinha algo parecido, ou seja uma grande quantidade de terras, porém, eu acredito que, no conceito predominante de fazenda em Lippe, era algo menor. Agradecido! |
#177
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Olá Walmir,
sim, Greste No. 20 e Hörste No. 31 eram pequenos. Quão pequeno exatamente, podemos dizer em breve, assim que soubermos a conversão das antigas medidas. Depois podemos também fazer uma versão curta das entradas nos livros cadastrais, para que você possa usar isso em seu projeto. Com os melhores cumprimentos Peter |
#178
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Link zum LWL-Download Greste ist zwar auch erwähnt, nicht aber Greste 20. Grundsätzlich waren die Höfe anfangs nach der Größe durchnummeriert, also die Meyer zuerst. Hörste 1 war der Meyer zu Stapelage, der um 1800 aufgeteilt wurde, ebenso der Obermeyer zu Billinghausen 1. Da "unsere" Höfe hauptberuflich Krüge waren, verwundert es nicht, dass sie vergleichsweise wenig Land besaßen. Für beides war halt nicht genug Zeit. Als Vergleich kannst du ja den Meyer zu Milse in Bechterdissen nehmen, der zumindest in der Ahnenliste der Ehefrau vorkommt. Der hat hier keine Hofnummer, weil er 1780 noch zu Ravensberg abgabepflichtig war. 1787 gab es einen Tausch von Exklaven zwischen Preußen und Lippe, danach wurde der Meyer zu Milse als neue Nr. 1 neu taxiert. Der Krug Hörste 31 ist wohl später eingegangen. Der heutige Hörster Krug geht auf eine andere Hofstelle zurück. Gruß, Andre_J Geändert von Andre_J (03.04.2021 um 10:17 Uhr) |
#179
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Hallo Andre,
neuer Stoff, danke! Gut, dass ich keinen Osterbesuch bekomme. Mir schwebt vor, dass "das Forum" so eine Art Abschluss des Themas macht mit einem "Datenblatt" der beiden Herkunftsorte des Auswanderer-Paares. Ua auf Basis der Katasterbuch-Einträge, die Du gefunden hast. Mit der Lesung bin ich noch zugange. Auf S 19 der LWL-Arbeit gibts ja eine Karte von Hörste. Laut Katasterbuch hatte Mellies "einen Hoff im Zuschlage", also wohl mehr am Rand. Ich suche mal. Als zweite Momentaufnahme vielleicht eine Liste der Bewohner von Greste 20 und Hörste 31 zum Zeitpunkt der Geburt (und der Kindheit?) von "Lena" und Friedrich Gottlieb. Damit man sich ein Bild vom häuslichen Umfeld machen kann. Was hältst Du davon, und würde Deine Ahnenblatt-Datei das hergeben? Viele Grüße Peter PS Dass wir die erste Auswanderung von FG noch finden, können wir wohl aufgeben Geändert von Xylander (03.04.2021 um 10:51 Uhr) |
#180
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Zitat:
HoersteGreste.zip Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Unklar ist noch, wie Hanne Wilhelmine Mellies zur Familie gehört. Das war die Frau von SFW Nedderhof, der 1845 fluchtartig nach Amerika abgehauen ist, weil er seine Trinkschulden bei seinem Schwager nicht mehr bezahlen konnte. Gruß, Andre_J |
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bielefeld , leopoldshohe , lippe , melges , meljes , mellies , nedderhof |
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