Historische Karten + Ortsbeschreibungen Lungau gesucht

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  • HugoHabicht
    Erfahrener Benutzer
    • 30.05.2011
    • 168

    Historische Karten + Ortsbeschreibungen Lungau gesucht

    Hallo,

    ich suche historische Karten und Ortsbeschreibungen für den Lungau, speziell für St. Michael und Umgebung. Ziel ist u.a. die Zuordenbarkeit von Ortsteilen und wenn möglich Gehöften/Hofnamen.

    Interessant wäre auch der Kontakt zu Personen, die in St. Michael und Umgebung forschen.

    Danke für Eure Hinweise!

    Viele Grüße,
    Hugo
    Meine Forschungsschwerpunkte:

    Oberallgäu - Fam. Graf, Schiebel, Geiß, Kappeler südl. von Kempten
    Niederbayern - Fam. Heigl, Pillmayer, Sigl, Lehner aus dem Raum Straubing
    Mittelfranken - Fam. Heinlein, Ringler, Koch, Pickel aus Fürth und Umgebung
    Sudetenland - Fam. Turnwald, Keckstein, Werdan, Winkler aus Kostelzen u.a. / Kreis Mies

    Salzburg/Lungau - Fam. Sampl, Gruber aus St. Michael und Umgebung
    Oberösterreich - Fam. Hochholzer, Jobst, Pichler, Bauer im nördl. Hausruckviertel
  • carinthiangirl
    Erfahrener Benutzer
    • 12.08.2006
    • 1608

    #2
    Hier mal die zugehörigen Ortsteile:


    Die Karte von 1909 wird wohl leider zuwenig Details anzeigen - St.Michael jedenfalls ganz rechts ca. mittig auf Höhe von 17:


    Ansonsten sind auch heutige Wanderkarten manchmal ganz schön detailliert, aber mit Höfen ansonsten meist mehr schwierig.

    Wenn du Ahnendaten hast kannst du im Diözesanarchiv Salzburg nachfragen:




    Hier kannst du bei Bedarf auch den Kontakt zur Pfarre finden. In deinem Fall dann auf das Dekanat Tamsweg klicken und dann die gesuchte Pfarre:

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    • HugoHabicht
      Erfahrener Benutzer
      • 30.05.2011
      • 168

      #3
      Hallo,

      danke für die Hinweise! Ich habe jetzt ein 1984 erschienenes Buch über St. Michael gefunden und antiquarisch bestellt; mal sehen, was das beinhaltet. Im Salzburger Diözesanarchiv war ich bereits - dort sind dann eben einige Orts- und Hofnamen aufgetaucht, die ich nachsehen wollte.

      Von der Diözese Linz ist mir bekannt, daß es für die Zeit von 1819-1940 sowohl Originalmatriken als auch Zweitschriften gibt; war das österreichweit der Fall, also auch in der Erzdiözese Salzburg? Das konnte man mir dort nicht wirklich beantworten.

      Viele Grüße,
      Hugo
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      Oberallgäu - Fam. Graf, Schiebel, Geiß, Kappeler südl. von Kempten
      Niederbayern - Fam. Heigl, Pillmayer, Sigl, Lehner aus dem Raum Straubing
      Mittelfranken - Fam. Heinlein, Ringler, Koch, Pickel aus Fürth und Umgebung
      Sudetenland - Fam. Turnwald, Keckstein, Werdan, Winkler aus Kostelzen u.a. / Kreis Mies

      Salzburg/Lungau - Fam. Sampl, Gruber aus St. Michael und Umgebung
      Oberösterreich - Fam. Hochholzer, Jobst, Pichler, Bauer im nördl. Hausruckviertel

      Kommentar

      • carinthiangirl
        Erfahrener Benutzer
        • 12.08.2006
        • 1608

        #4
        Ist sehr unterschiedlich in den jeweiligen Diözesen bzw. Landesarchiven in Österreich.
        Siehe die Gegebenheiten im Link von oben für Salzburg.http://www.kirchen.net/portal/anlieg...Id=1659&cid=64
        Dieser Link mit dem Bestandsverzeichnis war auch schon oben zu finden. http://www.kirchen.net/archivneu/page.asp?id=8284
        St.Michael auf Seite 89: http://www.kirchen.net/upload/57768_...iken_III_1.pdf

        Schau durch die Beständeübersicht vom Landesarchiv ob es dort alte Kartographien gibt:http://www.salzburg.gv.at/archive
        Ob hier was Brauchbares ist weiß ich nicht: http://www.salzburg.gv.at/landkarten.htm
        Zuletzt geändert von carinthiangirl; 18.01.2014, 02:35.

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        • PeterS
          Moderator
          • 20.05.2009
          • 3623

          #5
          Hallo Hugo,
          den Franciszäischer Kataster von GISonline (zw. 1828 und 1830 entstanden) hast Du schon studiert?
          Hier sind alle damals aktuellen Hofnamen drinnen.

          Viele Grüße, Peter

          Kommentar

          • HugoHabicht
            Erfahrener Benutzer
            • 30.05.2011
            • 168

            #6
            @Peter: Danke, das hat schon mal sehr geholfen!

            @Carintiagirl: Ebenfalls danke! Die Frage ist durch den Satz "Von den Matriken sämtlicher Seelsorgestellen wurden jedoch Duplikate in Form von Mikrofiches (Land Salzburg) und Mikrofilmen (Tiroler Teil) erstellt, die im Archiv der Erzdiözese vorliegen und mittels derer die Einsichtnahme ausschließlich erfolgt" aber noch nicht beantwortet. In der Diözese Linz gibt es für die Zeit von 1819-1940 definitiv jedes Buch zweimal - im Oberösterreichischen Landesarchiv kann man für diese Zeit die Digitalisate der Zweitschriften einsehen, die Bücher auf Matricula sind dagegen Digitalisate der Originale.

            Nachdem ein Verwandter von einer handschriftlichen Ergänzung eines Taufeintrags spricht, den er in der Pfarrei eingesehen hat, und in der Mikrofiche-Version im Archiv der ED Salzburg ein derartiger Eintrag fehlt, ist meine Vermutung, daß es in der ED Salzburg ähnlich ist und auch dort jedes Buch 2x existiert, eben als Original und als Zweitschrift - und im Archiv liegt eben nur die Verfilmung einer dieser Versionen.

            Viele Grüße,
            Hugo
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            Oberallgäu - Fam. Graf, Schiebel, Geiß, Kappeler südl. von Kempten
            Niederbayern - Fam. Heigl, Pillmayer, Sigl, Lehner aus dem Raum Straubing
            Mittelfranken - Fam. Heinlein, Ringler, Koch, Pickel aus Fürth und Umgebung
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            Salzburg/Lungau - Fam. Sampl, Gruber aus St. Michael und Umgebung
            Oberösterreich - Fam. Hochholzer, Jobst, Pichler, Bauer im nördl. Hausruckviertel

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            • carinthiangirl
              Erfahrener Benutzer
              • 12.08.2006
              • 1608

              #7
              Du wirst in Österreich kaum ein Bundesland finden in dem die Matrikenfrage GLEICH gehandthabt wie in allen anderen.
              Immer sehr unterschiedlich. Das ist normal so.
              Deshalb wirst du in Salzburg kaum DIESELBE Situation haben wie z.B. in OÖ.
              DU mußt das jeweils extra abklären - Land für Land - Diözese für Diözese - Landesarchiv für Landesarchiv.
              In Tirol zum Beispiel hast du Null mit dem Diözesan-Archiv Innsbruck zu tun.
              Dort kannst du mit dem Landesarchiv kommunizieren und je nach dem mit der Pfarre.
              In Kärnten umgekehrt - nichts mit dem Landesarchiv, dafür Diözese und Pfarren - ebenso in der Steiermark.
              Würde laut Beschreibung dann für Salzburg annehmen - Original im Pfarramt, Dublikate im DA als Mikrofilm.

              "Auf dieser Seite finden Sie Hinweise zu den Matrikenverzeichnissen der einzelnen Archive.
              Beachten Sie bitte den Unterschied zwischen Originalmatriken und den Zweitschriften, die häufig verfilmt wurden.
              Die Zweitschriften können Übertragungsfehler enthalten.
              Im Zweifelsfall oder wenn Sie nicht fündig werden sollten Sie die Originalmatriken einsehen. "
              Netzseite des Vereins Familia Austria - Österreichische Gesellschaft für Genealogie und Geschichte


              Im Zweifelsfalle würde ich persönlich dann immer die Pfarre aufsuchen und im Originalbuch nachsehen.

              TIPPS FÜR FAMILIEN-FORSCHER IN ÖSTERREICH
              -> Seite 57 - DA Salzburg
              Zuletzt geändert von carinthiangirl; 19.01.2014, 16:47.

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              • HugoHabicht
                Erfahrener Benutzer
                • 30.05.2011
                • 168

                #8
                Hallo,

                ich denke, wir müssen hier zwei Dinge unterscheiden:

                1. Gibt es immer Original und Zweitschrift?

                Scheint zumindest für die Zeit von 1835 bis 1938/40 österreichweit so zu sein, vgl. den Hinweis im von Dir verlinkten PDF: "Ein Hofkanzleidekret vom 27. Juni 1835 schrieb den Pfarren auch die Anfertigung von jährlichen Abschriften der Tauf-, Trauungs- und Sterbefälle vor." Die anordnende Instanz war ja der Staat und nicht ein Diözesanbischof oder die Kirche.

                2. Was liegt wo?

                Das wird sicherlich von Diözese zu Diözese unterschiedlich gehandhabt, da sind wir uns ja einig.

                Viele Grüße,
                Hugo
                Meine Forschungsschwerpunkte:

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                Sudetenland - Fam. Turnwald, Keckstein, Werdan, Winkler aus Kostelzen u.a. / Kreis Mies

                Salzburg/Lungau - Fam. Sampl, Gruber aus St. Michael und Umgebung
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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hallo,

                  ich weiß ja nicht, wie genau du es gern hättest; hier: http://books.google.com/books?id=UGY...wieden&f=false ist jedenfalls ( ab Buchseite 489 ) eine Beschreibung des Pfleg- und Landgerichts St. Michael v. 1786.

                  Frdl. Grüße

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • HugoHabicht
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.05.2011
                    • 168

                    #10
                    Hallo Thomas,

                    danke - auf S. 504 wird auch der mir bis dahin unbekannte Begriff "Geuschler" erklärt (= Kleinhäusler).

                    Viele Grüße,
                    Hugo
                    Meine Forschungsschwerpunkte:

                    Oberallgäu - Fam. Graf, Schiebel, Geiß, Kappeler südl. von Kempten
                    Niederbayern - Fam. Heigl, Pillmayer, Sigl, Lehner aus dem Raum Straubing
                    Mittelfranken - Fam. Heinlein, Ringler, Koch, Pickel aus Fürth und Umgebung
                    Sudetenland - Fam. Turnwald, Keckstein, Werdan, Winkler aus Kostelzen u.a. / Kreis Mies

                    Salzburg/Lungau - Fam. Sampl, Gruber aus St. Michael und Umgebung
                    Oberösterreich - Fam. Hochholzer, Jobst, Pichler, Bauer im nördl. Hausruckviertel

                    Kommentar

                    • carinthiangirl
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.08.2006
                      • 1608

                      #11
                      Mit deutscher Gründlichkeit ist in Österreich NIX oder sagen wir mal NICHT IMMER.
                      Die Pfarrers waren nicht immer so folgsam wie sie sollten.....

                      Und wieso kanntest du keinen Keuschler nicht?

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