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#11
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würzburg, der bierwirth adam dauch wohnte neben der korbmacherswitwe elise müller.
bei einem tumult vor ihren haus hielt adam dauch den randalierenden studenten weisenseel fest. https://books.google.at/books?id=IbR...0dauch&f=false schweinfurther tagblatt 1865 die ersten reifen trauben am hausstock des bierbrauers hrn. georg bauer in der oberen gasse. gleicher link wie oben. verstorben 17.januar 1867 georg bauer, bierbrauer, 32 jahre, 11 monate , 16 tage. https://books.google.at/books?id=t7V...rzburg&f=false Geändert von sternap (14.05.2022 um 02:08 Uhr) |
#12
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mehr geraten als gelesen. |
#13
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![]() Zitat:
Was sein kann ist, dass der 1867 verstorbene Mann gleichen Namens der Sohn des Georg Bauers war, der in Lindflur begraben ist. Mehr als eine Vermutung ist das im Moment aber nicht, weil der Name Bauer sehr viel weiter verbreitet ist, als etwa Dauch. Ergänzung: Nachdem sowohl der Tod wie auch eine für den 19.12.1867 angesetzte Versteigerung des Brauereianwesens im Schweinfurter Tagblatt angezeigt ist, gehört dieser Georg Bauer dort hin. Hier: http://opacplus.bsb-muenchen.de/titl...03960?page=624 wird für die Versteigerung der Gegenstand beschrieben. Hört sich nach einem florierenden Betrieb an. Anscheinend hat sich seine Witwe rasch dazu entschlossen, die Brauerei zu veräußern. - Gleichzeitig schwächt das die Überlegung, bei beiden Männern hätte es sich um Vater und Sohn gehandelt. - Schade ![]() http://opacplus.bsb-muenchen.de/titl...03960?page=670 (linke Spalte, vorletzter Eintrag, wird der Termin repetiert) Und nein: Ich kann nicht wirklich erklären, was ein "Verstrich" in diesem Zusammenhang sein soll, also auch nicht, was ein "Freiwilliger Verstrich" ist. Die Sache findet sich aber unter den Versteigerungen subsumiert, dürfte also in dieses Feld gehören. Immerhin dürfte "freiwillig" bedeuten, dass die Witwe nicht unter Zwang handelte, also auf behördliche Anordnung, etwa um ausstehende Schulden größeren Umfangs einzutreiben. Geändert von Ulpius (14.05.2022 um 12:57 Uhr) Grund: Ergänzung |
#14
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![]() verstrich ist sowas wie ebucht, das hab oder gut an einem festgesetzten termin dem meistbietenden freiwillig verkaufen.
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#15
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![]() moin
Verstrich bedeutet schlicht "Versteigerung" d.h. Verkauf und Übereignung durch öffentl Auktion an den Meisbietenden. (in Bayern auch Gant(kauf)) vgl https://meyers.de-academic.com/146579/Versteigerung Im Unterschied zur ZwVerst. auf Antrag eines Gläubigers die freiwillige Verst. auf Antrag eines Berechtigten idR (Mit) Eigentümers Hier gelten besondere Regeln, zB. kann der Antrag vor Zuschlag wieder zurückgenommen werden. Eine in der Praxis häufige Form der freiw. Verst. ist die Teilungsversteigerung (Miteigentümer, Erbengemeinschaft pp) PS: Hier kommt tats. eine Teilungsversteigerung in Frage (Witwe und Kinder bzw. sonstige Erben die sich auseinandersetzen) Geändert von Huber Benedikt (14.05.2022 um 13:38 Uhr) Grund: PS |
#16
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![]() Hinweis für Fotos mit besserer Lesbarkeit von scheckigen Grabsteinen: nasse Küchenrolle oder sonstige Krepppapiere mit einer Bürste andrücken - die Einfarbigkeit kann Wunder bewirken!
LG Schischka |
#17
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Das darf aber nur eine Schicht sein, muss sorgfältig aufgelegt, am besten erst auf dem Stein feucht (nicht nass) gemacht werden. Ebenfalls muss man mit dem "Andrücken" sorgsam sein (ganz dichte Bürste, mit der man leicht klopfen kann). Mehrere Schichten verklumpen und wenn man zu fusseliges Papier (Küchenrolle) nimmt, dann bleiben Fetzen am Stein. Das soll nicht sein und kann nachher auch zu Schäden führen. - Und: Man braucht Geduld, denn das muss alles trocknen.
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#18
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![]() Danke für eure Kommentare und Ideen
![]() Ich habe einmal 5 weitere Fotos des Steins #1 hochgeladen ... vielleicht kann ja so noch etwas entziffert werden. ![]() https://www.findagrave.com/memorial/204437189 Für die volle Auflösung Bild jeweils anklicken. |
#19
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![]() Wenn ich das recht sehe, dann bekommt der Stein morgens ziemlich früh bis vielleicht zehn Uhr direktes Sonnenlicht. (Ich nehme an, er steht an der Südwestmauer im rechten Drittel.)
Für einen Grabstein ist er ausgesprochen voluminös, wirkt fast eher wie ein Denkmalspodest. Ich setze jetzt die Seite, die hier gelesen werden soll, als Vorderseite. Dass er rechts so sorgfältig abgeschnitten ist deutet an, dass er entweder zuerst woanders stand (also z.B. direkt an einer geraden Mauer/Wand) oder dass er nach rechts weiterging, vielleicht als linke Hälfte eines Paares. Jedenfalls war er entweder verankert oder verbunden, das kann man aus den drei oder vier Dübellöchern erkennen, die rechts gebohrt sind. Fragt sich also: Wo kommt er her? Der Sims knickt gleichförmig von vorne nach links um - wie ist das auf der Rückseite? Rechts war an diesem Stein nie ein Sims. Wäre er ein Architekturteil vor einer Mauer, so müsste der Sims durchlaufend gewesen sein, das bedeutet, er müsste hier schräg beschnitten sein, damit er an seinem gegenläufig schräg geschnittenen Brüderchen anpasst, oder es müsste der Ansatz aus demselben Grund nach vorne zum Betrachter (das wäre rechts, wenn man sich die Architektur anschaut) ausgeformt sein - das ist nicht der Fall. Ist die linke Seite leer? Ist die Rückseite leer? Die Oberseite scheint zur gedachten Mitte hin dachförmig anzusteigen, die Spuren rechts erwecken den Eindruck, dass dort eine Rinne verläuft. Ist das so? Was links oben auf dem Stein liegt, gehört das zu dem Monument? Sieht für mich wie ein abgebrochenes Kreuz aus, ich würde auf den gelben Sandstein der Region tippen. Es liegt da ziemlich viel. Was den Text anlangt: Da lese ich im Moment immer wieder ein paar Buchstaben, die sind dann aber auch gleich wieder weg. Hier hilft beim derzeitigen Stand wirklich nur: Viele Leser finden viel. ![]() Zuletzt: Der zweite Stein hat mit diesem hier nichts zu tun? |
#20
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![]() Rückseite kann nicht eingesehen werden, da der Stein direkt an der Friedhofsmauer ansetzt. Und ja, da lag oben ein abgebrochenes Kreuz.
![]() Was kannst du denn soweit entziffern? ![]() Die beiden Steine stehen zwar direkt nebeneinander, gehören nach jetzigem Stand aber doch nicht wie ursprünglich gedacht zusammen. |
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